Kapitel 28

10 2 0
                                    

Besuch in der Erzhöhle

"Bist du dir sicher, dass du keine Pause machen willst?" fragte Lisa, die sich wieder an Max festhielt. Er war wieder am klettern und hatte schon hundert Meter hinter sich. Leichte erschöpfungen zeigte Max bereits. "Ja, das sollte ich hinkriegen" sagte Max ernst. Lisa schrie Max an: "Das hoffe ich für dich, sonst stürzen wir ab!". Nach einer Stunde erreichte Max wieder die selbe Höhe, wie die von der er abgestürzt war. "Neuer Rekord" sagte Max, der schon sehr erschöpft klang. "Jaja, jetzt kletter weiter" sagte Lisa. "Ich muss mir diese Schriftzeichen notieren, sie könnten noch wichtig sein" sagte Alex und suchte etwas zum schreiben. Plötzlich sprach eine Stimme: "Nananana. Du musst es dir doch nicht extra aufschreiben, ich kann es dir ruhig erklären. Allerdings musst du mich schon dazu zwingen das zu tun". Alex drehte sich um und ein muskulöser, großer Mann mit gelben Haaren stand vor ihr. "Wer bist du?!" fragte Alex. Der Mann begann zu lachen und sagte anschließend: "Nur ein kleiner Geschäftsmann. Jeremy Buggers mein Name, freut mich. Ich bin Gildenmeister von Light Yanga, aber sag mal, besitzt du irgendwelche Reichtümer?". Alex schaute ihn ängstlich an. "Ich... Ich kann nicht mehr... tut... tut mir leid..." sagte Max extrem erschöpft. Er ließ langsam die Steine los, an denen er sich festhielt. Lisa fing an zu schreien: "Warte, warte, warte, warte, warte, wir haben es doch gleich geschaaaaafft!!". Sie fielen runter. "Aaaaaahhhh!" schrie Lisa um ihr Leben. Max war zu erschöpft um zu schreien, er war gerade noch fit genug um leicht bei Bewusstsein zu bleiben. Sie waren so hoch geklettert, dass sie viele Minuten fielen. "Scheißeeee!!" schrie Lisa panisch. Sie flogen immer schneller nach unten. Max öffnete mit letzter Kraft seine Augen und sah, wie er runterfiel. Es war zu spät, denn kurz darauf sah er, dass er kurz vor dem Boden war und dann wurde ihm schwarz vor Augen. Er sah nur noch schwarz. "Hört auf damit! Lasst es!" hörte Max eine Stimme. Er öffnete seine Augen. Ihm tat alles weh. Er befand sich in einem großen Raum der Höhle, mit vielen Mitgliedern von Light Yanga. Davon hielten 2 Max fest, damit er sich nicht mehr bewegen konnte. Alex stand gegenüber von ihm, die auch festgehalten wurde. Lisa ebenfalls. "Hey Leute!" rief Max. "Guten Tag" sagte eine Stimme. Der Gildenmeister von Light Yanga kam hervor und stellte sich vor Max. "Du siehst nicht reich aus. Bestimmt hast du nichts oder irre ich mich?" sagte der gelb haarige Mann. "Bist du der Gildenmeister von Light Yanga?" fragte Max. Jeremy fing an zu lachen. "Du weißt ja sehr gut bescheid" staunte Jeremy. Max schrie ihn an: "Lass Lisa und ihren Vater frei!". Die 2, die Max festhielten, ließen ihn los, weil der Gildenmeister auf ihn zukam. Jeremy packte Max an den Hals und hob ihn mit einem Arm hoch. "Ich werde dir erklären, wie wichtig es in dieser Welt ist reich zu sein" begann Jeremy zu sprechen. "Sei still!" rief Max. Jeremy ignorierte das und sprach weiter: "Ohne Geld, bist du ein absoluter niemand. Und wenn du ein niemand bist, dann bist du nichts Wert. Man braucht nun mal etwas zum handeln. Glaubst du wirklich, ich würde meine Geldquelle einfach so frei lassen?". "Sie haben dir aber nichts getan!" rief Max. "Natürlich nicht" sagte Jeremy. Er ließ Max wieder runter und die beiden Männer packten ihn wieder. Jeremy lief durch den Raum hin und her und erklärte dabei: "Natürlich haben sie mir nichts getan. Das stimmt. Allerdings funktioniert die Welt ein bisschen anders, als du es vielleicht denkst, weißt du? Man könnte es damit vergleichen, dass ich das Jagdtier bin und die kleine meine Beute. Hast du jetzt einen Überblick?". "Hals Maul!" rief Max. Einer der beiden Männer schlug Max in den Magen. Max verkrampfte. Eigentlich hätte er den Schlag locker wegstecken können, aber durch das ganze klettern wurde er extrem geschwächt. Max spuckte ein wenig von seiner Spucke aus. "Rede nicht so über unseren Meister!" sagte der Mann, der Max geschlagen hatte. "Ist schon okay" begann Jeremy zu sprechen: "Solche niederen Kreaturen des Abschaums werden es wahrscheinlich nie verstehen, hab ich nicht recht?". "Jaaaa!" riefen die Männer gleichzeitig. "Er gehört euch..." sagte Jeremy und lief zu Lisa rüber. Die beiden Männer, die Max festhielten, warfen ihn zu Boden. Max stand wieder auf und wollte ihnen eine verpassen, doch kam bereits ein Schlag eines Mannes angeflogen und Max flog wieder hin. Sie begannen auf ihn einzutreten. Er fing an zu bluten. "Hört auuuf!" schrie Lisa. Alex schaute zu ihr, genau wie Jeremy und die anderen. "Was ist?" fragte Jeremy und stellte sich vor Lisa. Sie begann zu weinen und schrie: "Natürlich kann ich es verstehen, dass jeder auf der Welt lieber reich als arm sein will, aber...". "Lisa!" sagte Max erstaunt. Alex war ebenfalls verwundert. Lisa sprach weiter: "Aber das heißt noch lange nicht, dass du unschuldigen Leute alles wegnehmen musst! Man muss sich das Geld selbst erarbeiten und dafür kämpfen! Wenn du unbedingt Kohle willst, dann geh verdammt nochmal arbeiten du Schweeein!". Jeremy wurde leicht wütend. "A-A-Arbeiten? Sagtest du gerade, ich soll arbeiten gehen? Ich muss mich verhört haben. Was sagtest du nochmal? Bitte wiederhole es" sagte Jeremy. Er riss Lisa aus den Armen der Männer, die sie festhielten und hob sie hoch. Er hielt sie am Hals fest. "Ich höre, wiederhole es bitte nochmal" bat Jeremy. Lisa schwieg. Jeremy fing an zu lächeln und sagte: "Hab ich es mir doch gedacht". Plötzlich schrie Lisa auf: "Du sollst nicht nur arbeiten gehen, sondern schuften, wie ein armer Bauer!!!". "Rrrrrrghhh..." fing Jeremy an wütend zu werden. Die Männer der Gilde bekam Angst. Jeremy schmetterte Lisa in den Boden rein, sodass ein kleiner Krater entstand. "Lisaaaaaaaa!" schrie Max. "Wer hat dir erlaubt zu reden?" fragte einer der Männer und trat Max in sein Gesicht. Lisa blutete überall am Körper und lag am Boden. Sie lag in den Rissen des Bodens mit geschlossenen Augen. "Wenn du Papa nicht freilässt..." begann sie schwach zu sprechen. Jeremy schaute auf sie herab. Sie sprach weiter: "Dann wird es dich viel kosten..." sagte sie mit letzter Kraft.

Blue WavesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt