Kapitel 82

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Auslöschung des bösen

"Du hast also selbst die getötet, die dich wiederbelebt haben? Du bist ein echter Teufel!" sprach die tiefe und düstere Stimme zu Max. Er befand sich wieder in der puren Dunkelheit. Max sagte: "Nein... im Jenseits konntest du nicht über mich herrschen und konntest meine Gedanken nicht sehen. Ich habe im Jenseits viel nachgedacht und mir ist so einiges klar geworden...". "Und was genau?" fragte die Stimme. "3 Sachen habe ich besonders gelernt im Jenseits" sagte Max. "Und welche?" fragte die Stimme. "Nummer 1, der der die Magie entdeckte, bekam Zwillinge und diese bekriegten sich. Vor dem Tod des kleinen Bruders im Kampf gegen den großen, erschuf er eine Kreatur, die immernoch am Leben ist. Und das ist der Anführer von Light and Darkness". "Hehehehehe" begann die Stimme fies zu lachen. Max sprach weiter: "2, du bist Schuld an allem. Damals, als du noch nicht den Packt mit meinen Eltern geschlossen hattest und noch frei warst, hattest du Inkent kontrolliert und ihm eine falsche Persönlichkeit aufgesetzt. Er war nie böse". "Das stimmt" sagte die Stimme fies. "Und 3..." sagte Max. "Ich höre" sagte die Stimme. Max sagte: "Ich weiß, wie ich dich aus mir rauswerfen kann. Ich muss nur ein bisschen...". Max begann zu schreien: "Nyaaaa!!!". "Das klappt nicht" sagte die Stimme. Plötzlich bekam die Dunkelheit Risse. "Was? Wie machst du das?!" fragte die Stimme schockiert. Max schrie noch lauter und stärker auf: "Haaaaaaaaa!!!". "Neeeeeein!!!" schrie die Stimme auf. Die Dunkelheit zersprang in tausende Splitter. Max befand sich in der Wüste und hinter ihm waren die toten Joey, Alice und Miguel am Boden. Vor Max lag eine schwarze Person auf dem Boden. Sie war am ganzen Körper schwarz, hatte rote Augen und Hörner. "Du elendiger..." sagte die Kreatur am Boden. Sie war etwas kleiner als Max. "Und du Lappen hast also mein ganzes Leben zerstört? Was für ne Misstgeburt" sagte Max. "Wir können noch über alles reden" sagte der Teufel und krabbelte den Sand entlang, weg von Max. Plötzlich tauchte Max über ihm auf und schlug ihn mit seinem rechten Arm in den Sand rein. Der Teufel spuckte blaues Blut und krachte durch den ganzen Boden durch. Ein kleiner Krater entstand. "Sorry, aber kein Bock mehr auf dich" sagte Max und schaute in den dampfenden Krater rein. "So einfach? Naja... aber wo soll ich jetzt hin?" fragte sich Max. Er schaute in den Himmel und überlegte. "Nicht schon wiedeeeeer!!" rief Julia und rannte erneut die Straße entlang mit einem Apfel in der Hand. "Geb ihn her! Das ist jetzt das zweite mal!!" schrie der Mann, der ihr hinterher rannte. Julia rannte in eine Seitengasse rein und atmete tief durch. "Hier bin ich glaub ich sicher" sagte sie. Sie drehte sich um und plötzlich stand genau dort der Mann, der sie verfolgte. "Ahaaaa!!" schrie er. "Aaaaahhhh!!" schrie Julia vor Schreck und rannte aus der Gasse wieder raus. Sie rannten hin und her, durch die ganze Stadt. Plötzlich knallte Julia gegen einen Mann in einer Ritterrüstung, aber ohne Helm. "Hm?" fragte der Mann in der Rüstung. Julia fiel zu Boden. Ihr Gesicht wurde durch den Aufprall rot und sie bekam Tränen in den Augen. Sie sagte: "Aua" und war kurz davor zu weinen. Der Apfel war ihr aus der Hand gefallen und rollte über die Straße. Der Apfel rollte direkt vor die Füße des Mannes, der sie verfolge. Er hob den Apfel hoch und schrie Julia an: "Das hast du nun davon, mir den Apfel zum zweiten mal zu stehlen du Rotzweib!". Der Ritter beugte sich zu Julia und half ihr hoch. "Ist alles okay?" fragte er sie. Julia nickte, hatte aber immernoch Schmerzen. Julia stand neben dem Ritter und schaute den Mann mit dem Apfel in der Hand böse an. "Hat er dich gejagt?" fragte der Ritter. Julia nickte. Der Mann, der Julia verfolgte, sagte: "Sie hat mir 2 mal am selben Tag einen Apfel geklaut! Sie muss bestraft werden!". Langsam bildete sich eine Menschenmenge. "Lass die kleine doch, sie hat dir nichts getan!" rief einer aus der Menge heraus. "Bestrafen sagst du?" fragte der Ritter ernst. Der Mann zuckte zusammen und bekam Angst. "Ich glaube, ich muss dir mal das zittern beibringen..." sagte der Ritter. Plötzlich kam aus seinem Körper eine gelbe Aura raus und umhüllte ihn. Die Straße begann langsam hoch zu fliegen. "Einem kleinem Mädchen eine Bestrafung wünschen?" fragte der Ritter. Langsam fing an die Umgebung zu Beben. "Also ich..." sagte der Mann verzweifelt. Der Ritter schaute den Mann todesernst an und sagte: "Ich schicke dich in die Hölle du wertloser Dreck...". Der Mann schrie auf und rannte weg. Die Aura des Ritters verschwand und die Straße flog wieder zu Boden. Es wurde wieder ruhig. "Boah! Wie hast du das gemacht?!" fragte Julia erstaunt. Der Ritter antwortete: "Das wirst du noch eines Tages selbst herausfinden". Er drehte sich um und lief mit einem lächeln weg. "Warte!" rief Julia ihm hinterher. Der Ritter blieb stehen. "Ich danke dir!" rief sie glücklich. Der Ritter hob seinen Arm in den Himmel und lief weiter, ohne etwas zu sagen.

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