Kapitel 8

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Komische Leute

Max und Fabian landeten wieder auf dem Boden und stießen sich beide dabei den Kopf. Max rappelte sich wieder auf und schaute sich um. "Wo sind wir?" fragte er. "Könntest du aufhören mich immer überall mitzuziehen?!" schrie Fabian ihn an und rappelte sich ebenfalls auf. Sie befanden sich in einem großen Schloss. In einer Ecke standen viele Tische mit Stühlen. In einer anderen stand eine Tafel mit Zetteln, die dran genagelt waren. Wieder in einer anderen Ecke standen zwei Menschen. Auch der Junge von vorhin war unter ihnen. Simon stand dort glücklich und redete mit einer Frau, mit roten Haaren. "Danke, dass du mich wieder rausgeholt hast. Ich hatte echt kein Bock mehr auf diese Scheiß Typen" sagte er. "Wen meinst du?" fragte Max durch den großen Flur quer hindurch. Simon zuckte zusammen und fing an zu zittern. Er drehte sich lansam um und begann zu schreien: "Aaahhhh!". Er rannte, so schnell er konnte davon. Max rannte ihm sofort hinterher. "Bleib stehen du Arsch! Du wolltest abhauen!" rief Max. "Anführer! Anführer! Hilfeeeee!!" schrie Simon. Er sprang über die Tische drüber und Max sprang ihm hinterher. "Wer seid ihr?!" fragte das Mädchen mit den roten Haaren und begann ihre Faust zu ballen. Ihre Faust begann rot zu leuchten. Sie zielte dabei auf Fabian. "Ach du Scheiße" sagte Fabian leise. Nun begann Fabian vor dem Mädchen wegzurennen. "Bitte nicht! Ich tu dir nichts!" rief Fabian beim wegrennen. "Aber ich tu dir was gleich!" antwortete das Mädchen hinter ihm. "Hilfeeeeee!" schrien Simon und Fabian gleichzeitig und knallten dabei andeinander. "Hab ich dich!" riefen Max und das Mädchen mit den roten Haaren gleichzeitig. Fabian und Simon sprangen schnell zur Seite und Max knallte mit dem Mädchen zusammen. "Gehts noch? Pass mal auf!" rief er zu ihr und rannte weiter nach Simon. Sie errötete sofort im Gesicht und ihr wurde plötzlich warm. "Wer war das?" fragte sie sich. Sie hörte auf Fabian zu jagen. "Ich haaaab diiiich!!" schrie Max. "Aaaaaahhhhhhh!!" schrie Simon um sein Leben und sprang schnell hoch und Max knallte gegen einen erwachsenen Mann. Er war 2 Meter groß, hatte graue Haare und schaute gelangweilt. Er trug ein blaues T-Shirt mit einem Abzeichen darauf. Er hatte ein tiefes schwarz in den Augen und trug eine einfache Hose. "Wer bist du? Und wie bist du hier reingekommen?" fragte er. Der Mann hatte sich beim Aufprall nicht bewegt, als wäre nichts gewesen, während Max nach dem Aufprall hingefallen ist. "Aus dem Weg du Scheißer! Ich muss diesen Simi oder wie der hieß ausschalten!" rief Max ihm zu und wollte um ihn herum gehen, als er ihn am Arm packte. "Lass mich los du Penner!" rief Max. Der Mann drückte noch fester. "Das tut weh, lass los!" sagte Max laut. Immer mehr Leute kamen aus verschiedenen Räumen dazu und schauten sich das an. "Wer ist das?" fragte ein weiteres Mädchen. "Keine Ahnung. Aber jetzt ist der erledigt!" antwortete eine andere. Der Manm drückte noch fester. Seine Hand war fast verschlossen. "Ich muss nur noch 12,8% fester drücken, als ich es jetzt tue und dann wird dein Arm brechen. Soll ich es tun?" fragte er. "Aaaarrrrrgggghhhhhh!!" schrie Max auf. "Hör auf!" schrie Fabian ihn an. "Hm? Noch so einer" sprach der Mann. Er lief zu Fabian und zog Max dabei mit. "Max ist nicht der einzige, der immer jemanden mitzieht!" sagte Fabian erstaunt. "Willst du auch? Ich hab noch meine andere Hand" fragte er Fabian. "Zerquetsch ihn!" rief ein Mädchen dem Mann zu. "Schmeiß die raus! Wir brauchen die nicht!" rief Simon. Der Mann machte Fabian einen Vorschlag und sagte: "Ich werde nun mit jeder Sekunde 0,5% fester den Arm deines Freundes zerdrücken. Das gibt dir eine Zeit von 26 Sekunden. In diesen 26 Sekunden wirst du mir erklären wer ihr seid, wo ihr herkommt, wieso ihr hier seid, was euer Auftrag ist und aus welcher Gilde ihr kommt. Die Zeit läuft!". "Also wir sind..." begann Fabian zu sprechen, doch er wurde von Max unterbrochen. Er schrie auf, weil der Mann seinen Arm um 0,5% fester drückte. "Wir sind aus Oh..." begann Fabian einen neuen Satz, doch wieder wurde er von Max Geschrei unterbrochen. "Egal was ich sage, ich werde immer wieder von Max Schreien unterbrochen. Ich muss mir etwas einfallen lassen!" dachte sich Fabian. "Sag doch was! Er tötet ihn sonst!" machte sich die rothaarige Sorgen. "Jaa! Geschieht euch recht ihr Einbrecher!" riefen viele im Chor. Noch "4 Sekunden..." sagte der Mann. Fabian hatte bis jetzt noch kein Wort gesagt und schwieg weiterhin. "Noch 3 Sekunden..." sprach der Mann. "Tu es endlich!!" rief ein Mädchen der Leute. "Noch 2 Sekunden..." sprach er. "Mich würde man nicht verstehen, wenn ich etwas sagen würde und selbst wenn, er würde Max sowieso den Arm brechen! Es tut mir leid Max..." dachte sich Fabian und begann zu schwitzen. "Und eins" zählte der Mann die letzte Sekunde. "Aaaaarrrrgghhhhh!!!" schrie Max mit voller Stimme auf. Er schrie sich die Stimme kaputt. "Und..." wollte der Mann die letzte Sekunde zählen. Seine Hand war so gut, wie zusammengeschlossen. "Scheiße..." dachte sich Fabian. "Aber..." dachte sich die rothaarige. "Aber..." dachte sie erneut. Sie schrie mit Tränen in ihren Augen auf: "Aber du kannst doch nicht einfach so fremde Menschen weh tun! Du weißt ja nichtmal wer sie sind! Ich weiß, dass man nicht jedem trauen sollte, aber... Aber die sind noch kleine Jungen!! Sie kommen jedenfalls nicht so rüber, als würden sie planen unsere Gilde zu zerstören. Vielleicht lachst du mich auch gleich aus, aber... Ich... Ich bitte dich, tu ihnen nicht weh!!". Der Mann drückte nicht zu Ende, sondern ließ den Arm von Max loß. Max fiel vor Schmerz zu Boden und welzte sich auf dem Boden herum. Fabian war geschockt und fragte sich: "Wieso hat sie das gemacht?". "Wir sollten ihnen eine Chance geben sich normal vorstellen zu dürfen! Außerdem bin ich mir fast sicher, dass sie nur durch Zufall hier sind!" schrie das Mädchen den Mann an. Er lief zu ihr und legte seine Hand auf ihren Kopf. Sie schaute zu ihm hoch. "Deine Bitte akzeptiere ich gerne" sagte der Mann mit einem Lächeln im Gesicht zu dem Mädchen und ließ sie wieder los. Sie begann zu lächeln. "Ich muss doch Max helfen!" dachte sich Fabian, rannte zu Max und half ihm wieder hoch. Sie standen beide wieder und begannen zu sprechen.

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