Kapitel 81

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Der erste Auftrag

"Hmmm, welchen soll ich nehmen?" fragte Julia und schaute verschiedene Aufträge an einem Hologramm an. Ein kleiner Projektor am Boden erschuf das Hologramm, mit den Aufträgen. "Denk dran, du darfst nur D-Missionen annehmen" sagte Pascal. "Nerv nicht..." sagte Julia genervt. "Lass sie doch aussuchen. Vielleicht will sie die anderen nur etwas anschauen" sagte Juli, die neben Julia schwebte. "Man Tante, lass mich in Ruhe" sagte Julia genervt. "Was??" fragte Juli schockiert. Pascal begann sich schrott zu lachen. "Oder der hier... neee... oder vielleicht... neee" sagte Julia und konnte sich nicht entscheiden. Julia drehte sich um und rief zu Jon rüber, der am Tisch saß: "Die sind alle Scheiße". "Du musst ja keinen auswählen" rief Jon zurück. Julia schaute erneut auf die holografischen Aufträge. "Ach Scheiß drauf, ich nehme jetzt einfach das" sagte sie und berührte einen holografischen Zettel. Plötzlich verwandelte sich der Zettel in einen echten und fiel Julia in die Hände. "Jetzt musst du ihn nehmen" sagte Pascal. "Hetz sie doch nicht so" sagte Juli. "Man Tante, nerv nicht" sagte Julia. "Waaaaas???" fragte Juli schockiert. Wieder begann Pascal sich schrott zu lachen. Lisa lief zu Julia rüber und fragte sie: "Soll ich mitkommen?". "Das mache ich alleine" antwortete Julia frech und drückte den Zettel an ihren Körper. "Ich habe ja nur gefragt" sagte Lisa. Julia lief zu Jon rüber und sagte: "Den nehme ich". Jon nickte und antwortete nicht. Julia rief laut zu allen: "Wir sehen uns" und verließ die Burg. Die Gilde war viel größer, als damals. Sie wurde weiter ausgebaut. Julia lief aus dem Schloss, hinüber in den Wald. "Sie ist echt aufdringlich" sagte Lisa und schaute zu ihr aus dem Fenster und machte sich sorgen. An einem weit entferntem Ort, weit, weit entfernt von der Gilde Blue Waves, liefen 2 Männer und eine Frau in der Wüste umher. In der Wüste befand sich nichts und niemand, außer ihnen. Sie trugen alle einen weißen Umhang und trugen lange Klamotten, aus feinem Seide. "Irgendwo hier muss es sein" sagte einer der Männer. "Sucht genauer" sagte die Frau. "Es ist schwer sich auf die Suche zu konzentrieren und gleichzeitig auf dein Geschrei zu hören" sagte der andere Mann. "Wie war das?!" fragte die Frau wütend. "Seid still. Ich habe ihn gefunden" sagte der andere Mann. Er hatte kurze und schwarze Haare. Die Frau hatte lange und grüne Haare und der andere Mann weiße und kurze Haare. "Miguel, stimmt das, was du da sagst??" fragte die Frau schockiert. "Ja Alice, ich habe ihn" antwortete Miguel. "Bereite alles vor, Joey" sagte Alice zum Mann mit den weißen Haaren. Joey fragte ängstlich: "Und er hat echt einen Packt mit einem Teufel geschlossen?". "Nicht er, sondern seine Eltern. Und ja, sie schlossen mit einem Teufel einen Packt, damit er ihren Sohn immer von innen aus beschützen konnte. Doch der Teufel versprach, was er nicht hielt und stürzte ihn ins Verderben" antwortete Miguel. "Unheimlich" sagte Alice. "Jetzt hilft mir endlich!" rief Miguel. "Ja" sagten Alice und Joey gleichzeitig. Sie bildeten zusammen ein Dreieck und öffneten ihre Arme weit nach außen. Sie schlossen alle ihre Augen und sagten gleichzeitig jedes Wort: "Du heiliger Mann, du Mann, der unter uns begraben liegt. Wir bitten dich, erwache!". Sie legten ihre Handflächen auf den Boden und ein großer Zauberkreis erschien am Boden. Plötlich begann die ganze Umgebung zu Beben. Nach einer Weile hörte es auf. Es wurde still. "Hat es geklappt?" fragte Joey. "Sei still!" rief Miguel. Plötzlich kam aus der Mitte des gebildeten Dreiecks ein Arm raus. Er drückte gegen den Sand und zog sich so hoch. Ein Mann kam aus dem Sand raus. Er stand nun in der Mitte und wurde von Miguel, Joey und Alice sehr ängstlich angeschaut. Der Mann schaute jedem der Menschen nacheinander kalt und tief in die Augen. "Wo bin ich?" fragte er. Miguel lief einige Schritte vor und verneigte sich vor dem Mann. "Mein Lord. Sie wurden von uns wiederbelebt. Wir haben Sie ins Leben zurück gerufen, weil wir mit ihnen eine gemeinsame Zukunft geplant hatten. Wir würden gerne ihren Tod an der Gilde Blue Waves rächen und dann könnten wir zusammen herrschen". Der Mann lief zu Miguel und stand direkt vor ihm. Er schaute auf Miguel herab. "Blue Waves?" fragte der Mann. "Ja, Sie waren dort einst Mitglied unter dem Namen Max. Doch wir würden Ihnen gerne einen passenderen Namen geben, wie zum Beispiel mein Vorschlag, Lord Drace". Max fragte: "Wir sollen zusammen herrschen?". "Ganz genau. Das wäre mein Plan gewesen" sagte Miguel. "Erhebe dich" sagte Max. Miguel stand auf und schaute Max leicht ängstlich in die Augen. Plötzlich spürte Miguel einen kleinen Stich in seiner Brust. Er schaute runter. Max hatte blitzschnell seinen kompletten rechten Arm durch Miguels Brust gerammt. Blut floss Miguels Körper runter. "Aber ich habe dich wiederbelebt, du undankbares Schwein... !" sagte Miguel verzweifelt. Max zog seinen Arm wieder zurück und Miguel fiel Tod um. Alice und Joey liefen einige Schritte zurück. "Sorry, aber kein Interesse" sagte Max kalt. Er drehte seinen Kopf zu Joey und Alice und schaute sie an. "Bitte tun Sie nichts unüberlegtes mein Lord" sagte Joey ängstlich, während er immer weiter nach hinten Schritt für Schritt lief. "Ich brauche euch nicht" sagte Max. Er sprang auf Joey und Alice zu und sie schrien beide auf: "Aaaaaaaahhhhhh!!!!".

Blue WavesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt