Kapitel 19

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Geldprobleme

"Melissa, ist alles in Ordnung?" fragte Tanja die am Boden liegende Melissa, die wieder zu sich gekommen war. "I... Ich danke euch" fing Melissa mit Tränen in den Augen an zu sprechen. "Du musst dich nicht bei uns bedanken. Wir sind doch Freunde oder?" fragte Tanja und lächelte. Die anderen fingen ebenfalls an zu Lächeln. Melissa öffnete ihre Augen weit und konnte nicht fassen, was sie da hörte. Sie weinte los und konnte nicht mehr aufhören. Tanja lief zu ihr und half ihr hoch. "So sind wir Magier von Blue Waves eben" sagte sie Melissa. Sie schaute Tanja in die Augen und sah etwas. "Melissa... es ist okay, wenn du gehen willst" hörte sie wieder die Stimme ihres Bruder. "Mein Bruder..." fing sie an zu sprechen. "Hm?" fragte sich Tanja. Melissa brach in Tränen aus und umarmte Tanja. Sie flüsterte Tanja in ihr Ohr zu: "Mein Bruder lebt noch... ich kann ihn fühlen. Ich bitte euch... helft mir!". Tanja fasste Melissa an ihre Schultern und nickte mit einem Lächeln. "Na klar" antwortete Tanja. "Der schlimmste von allen ist da aber noch da drin" sagte Melissa und zeigte dabei mit ihrem Finger auf das riesige Schloss. "Lass uns gehen. Es gibt nichts, das wir nicht schaffen können" sagte Tanja zu ihr. Melissa nickte und hörte auf zu weinen. Sie liefen alle gemeinsam in das Schloss hinein. Dort war ein riesiger Saal. Melissa blieb kurz stehen und schloss ihre Augen. "Da lang" sagte sie und zeigte mit ihrem Finger auf Wendeltreppen, die nach oben führten. Sie konnte die Präsenz ihres Bruder spüren. Viele Etagen rannten sie hoch, bis sie an einer Tür ankamen. "Wartet bitte hier" bat Melissa die anderen. Sie öffnete vorsichtig die Tür und schloss sie wieder hinter sich. In dem Raum lag ein Bett, ein Fenster und ein Balkon. Auch ein Bild hang dort. Auf dem Bild war ein erwachsener Mann mit einem kleinem Mädchen drauf. Langsam fing Melissa an zu Lächeln. Sie lief vorsichtig und langsam in Richtung des Balkons. Dort stand eine Person, die auf das weite Feld hinausschaute. "B-B-B-Bru..." sprach sie nicht zu Ende. Der Mann drehte sich um und begann zu lächeln. "Danke, dass du zurückgekehrt bist" sagte der Mann mit einem Lächeln im Gesicht. Er hatte kurze, braune Haare, war durchschnittlich groß und trug ein weißes Hemd. "B-B-B-B-Bru..." konnte sie erneut nicht zu Ende sprechen. "Ich muss dir eine Menge erzählen" sagte ihr Bruder mit guter Stimmung und lächelte Melissa an. Immer mehr Tränen kamen aus ihren Augen raus. Melissa holte tief Luft und schrie: "Brudeeeeeeeeeeeeer!!!!". Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn. "Wieso warst du all die Zeit hier?" fragte Melissa. Nach einiger Zeit standen beide am Balkon und redeten. Melissas Bruder sprach: "Du weißt doch noch, wieso unsere Eltern starben und unser Haus zerstört wurde oder?". Melissa schwieg. "Was für ein dummes Mädchen" sagte ihr Bruder. Er meinte es aber nicht ernst. Er sprach weiter: "Wir hatten doch extrem viele Schulden bei der Gilde und konnten sie nie zurückbezahlen. Darum töteten sie erstmal Mutter und Vater, zerstörten danach unser Haus und wollten dann auch uns töten, aber dann...". Melissa unterbrach ihn: "Dann hast du ihnen ein Angebot gemacht... Du hast dich als ihr Sklave angeboten für immer und dafür durfte ich gehen. Ich dachte du wärst tot!". "Wieso holst du nicht deine Freunde rein? Ich würde sie gerne kennenlernen. Stimmen die Gerüchte, dass du einer Gilde beigetreten bist?" fragte ihr Bruder. "Ja, stimmt. Die Gilde heißt Blue Waves. Leute, kommt rein!" rief Melissa. Ihre Kameraden kamen durch die Tür und sahen den Bruder von Melissa. "Du hast tolle Freunde gefunden. Ich würde auch gerne eurer Gilde beitreten" sagte Melissas Bruder. "Das kannst du" antwortete Melissa. Pascal sagte: "Das geht doch nicht. Ich werde hier mein ganzes Leben schuften müssen". "Nein" antwortete Tanja. "Natürlich, ich habe doch..." sprach ihr Bruder, wurde aber von Melissa unterbrochen: "Wir haben starke Magier! Wir haben bereits alle Mitglieder dieser Volcan irendwas Gilde umgebracht. Es fehlt nur noch einer!". Melissas Bruder fing an zu Lächeln. Er schloss seine Augen. "Komm mit uns!" rief Melissa.

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