Da bin ich mal wieder. Ich habe grade festgestellt, dass ich in vier Tagen anfangen sollte, meine neue Geschichte hochzuladen, wenn ich will, dass das Timing stimmt. Also schmeiße ich Dir jetzt schonmal das Titelblatt und diese kleine Einführung zum Fraß vor, damit Du Dich ein bisschen darauf einstimmen kannst. Es wird wie immer jeden Tag ein neues Kapitel geben - so lange, bis die Geschichte um Max und Moritz, Pettersson und Findus zu Ende ist. Weiß der Himmel, wann das ist ...
Es wird mal wieder eine lange Geschichte werden. Damit ich die Grenze von 200 Kapiteln nicht sprenge (was ich einfach noch nicht weiß), habe ich zum Teil ziemlich lange Kapitel mit mehreren Perspektivenwechseln. Für alle gilt: es wird immer ein Bild zur erzählenden Person geben, bevor die Perspektive wechselt. Da steht der Name drin, so dass zweifelsfrei klar ist, wer grade "dran" ist.
Keine Sorge, das hier ist kein Kinderbuch. Die Namen haben sich einfach so ergeben - wie eigentlich alles mal wieder im Schlaf aufgeploppt ist und sich dann intuitiv aneinander gereiht hat. Du wirst das zwölfte Schuljahr einer gymnasialen Oberstufenklasse erleben - Mit Schülern und Lehrern, Höhen und Tiefen, Prüfungen und Partys.
Ich hab lange mit mir gerungen. Grade Pädagogen sind ja da immer sehr korrekt, also wäre das in diesem Buch wirklich angebracht gewesen. Bürger und -Bürgerinnen, Schüler*innen, LehrerInnen. Ich bin absolut für die Gleichberechtigung von Mann und Frau, ich habe einen Mann, der backt, und einen Sohn, der den Müll rausbringt. Dafür nehme ich auch mal die Bohrmaschine in die Hand. Und überhaupt. Aber ich wäre wahnsinnig geworden, hätte ich das ganze Buch lang IMMER bei jedem Nomen diese Verrenkungen gemacht. Bitte, bitte nimm es mir nicht übel, dass ich die geschlechtergerechte Sprache dem Lesevergnügen geopfert habe. Ich kriege allein bei der Vorstellung einen Knoten im Hirn und eine qualmende Tastatur.
Ich schreibe ja immer sehr ausführlich und habe auch eine Menge wörtliche Rede drin. Die ist (hoffentlich!) korrekt mit Satzzeichen versehen. Aber - auch wie immer - meine Figuren denken sich ab und zu ihren Teil, und das ist dann kursiv gesetzt. Neu ist, dass eine der Figuren von Zeit zu Zeit eine innere Stimme hört und sich mit der "unterhält".
Und die werde ich dann rechtsbündig und kursiv setzen und unterstreichen.
Ich habe meine Jugend in Essen verbracht. Darum bot es sich an, diese Stadt als Ort des Geschehens zu wählen. Ich liebe es, wenn ich ganz realistische Bilder vor Augen habe, während ich schreibe. Ein paar Dinge habe ich jedoch in der Schwebe gelassen oder dazu erfunden. Sowohl die Zuhause meiner Protagonisten als auch das Tanzstudio als auch das Beethoven-Gymnasium sind "irgendwo" in Rüttenscheid. Es gibt diese drei Musikhochschulen, auch wenn ich keine Ahnung habe, welchen tänzerischen Schwerpunkt die haben. Es gibt die Neue Isenburg oberhalb des Baldeneysees irgendwo zwischen dem Stadtwaldplatz und Heisingen. Es gibt Kliniken in Langenberg und Remscheid, denen ich allerdings Therapieinhalte frei nach Google-irgendwo verpasst habe. Es gibt sogar "Möhrchen", Essens beliebteste Eisdiele. Allerdings gibt es das Beethoven-Gymnasium in der Realität nicht, und das ist glaube ich auch ganz gut so. Solltest Du also aus Essen stammen oder sogar jetzt dort wohnen - genieße, dass Du Dich auskennst, und verzeih mir, wenn ich mir die ein oder andere Tatsache zurecht gebogen habe.
Na, dann kanns ja losgehen! Viel Spaß, Deine Papierfliegerin
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11.9.2020 - 5.3.2021 - 28.11.2021
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Was sich neckt, das hasst sich
General FictionÄhhh - heißt das nicht eigentlich: "... das liebt sich" ??? Eigentlich ... Aber nicht, wenn ein notorischer Mathemuffel mit Hang zum verbalen Kahlschlag kurz vorm Abitur auf eine Lehrerin trifft, die mit Liebe zur Mathematik und einer ausgesprochen...