Łukasz Piszczek & Mats Hummels

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Das hier ist der Wichtel-OS für silverstonechapel. Ich hoffe er gefällt dir.




I Want Your Love

Pairing: Łukasz Piszczek x Mats Hummels
Genre: Drama, Romanze
Warnung: /

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Łukasz Pov.

Müde saß ich auf dem Sofa. Ein kurzer Blick auf die Uhr bestätigte mir, was ich selbst schon lange wusste. 23:12 Uhr. Er hatte es vergessen. Mal wieder. Wie so oft in letzter Zeit, war Mats mit anderen Dingen beschäftigt und vergaß währenddessen alles andere. Dabei hatte er mir heute Mittag noch hoch und heilig versprochen, dass ihm diesmal nichts dazwischen kommen würde, das er pünktlich da wäre und wir uns endlich mal wieder einen gemütlichen Abend zu zweit machen würden. Pustekuchen. Er war nicht gekommen. Niedergeschlagen rappelte ich mich auf und ging in die Küche. Ich pustete die Kerzen aus und stellte den Auflauf zurück in den Ofen. Inzwischen war er eh kalt geworden. Langsam doch etwas wütend werdend verließ ich den unteren Bereich unseres gemeinsamen Hauses und verschwand im Bad, um mich bettfertig zu machen. Sollte Mats doch bleiben, wo der Pfeffer wächst. Warum sollte ich mich noch länger verrückt machen, ihn interessierte es schließlich auch nicht, dass ich fast fünf Stunden auf ihn gewartet hatte und so langsam verlor ich meine Geduld. Ich hatte keine Nerven mehr dafür sein Fußabtreter zu sein, denn so fühlte ich mich allmählich.

Ein lauter Knall riss mich grob aus dem Schlaf. Erschrocken fuhr ich im Bett auf und sah meinen Freund bedröppelt mitten im Zimmer stehen. Die Lampe, welche neben ihm auf dem Boden lag, schien wohl der Ausgangspunkt der Ruhestörung gewesen zu sein. ,,Sorry, Baby." , lallte Mats leicht, sein Tonfall verriet, dass es ihm wohl deutlich weniger leid tat, als er jetzt meinte, vielleicht lag es jedoch auch einfach nur an seinem ordentlichen Alkoholkonsum, den er eindeutig intus hatte. Genervt stöhnte ich auf. ,,Du bist betrunken." , meinte ich. ,,Nein. Woher denn?" , kuschelte er. ,,Woher soll ich das denn wissen? Ich war zuhause, während du dich mal wieder mit irgendjemandem amüsiert hast. Und jetzt kannst du dein Bettzeug nehmen und auf die Couch ziehen, denn ins Bett kommst du mir mit der Alkoholfahne nicht." Wütend drückte ich Mats sein Zeug in die Arme, der völlig bedeppert da stand. ,,Worauf wartest du?! Ich will weiter schlafen." Ich drehte ihm den Rücken zu und hörte nur noch wie sich seine Schritte entfernten, dann wurde die Schlafzimmertür geschlossen und ich war wieder alleine. Ohne das ich es verhindern konnte, stiegen mir die Tränen in die Augen, die sich kurz darauf ihren Weg über meine Wangen suchten. Wieso tat er das? Ich verstand es einfach nicht. Ich verstand meinen Freund nicht mehr. Was war nur in letzter Zeit aus uns geworden? Hatte unsere Beziehung unter diesen Umständen überhaupt noch eine Chance?

Übermüdet quälte ich mich am nächsten Morgen aus dem Bett. Ein Blick in den Spiegel bestätigte mir, dass ich genauso scheiße aussah, wie ich mich fühlte. Meine Augen waren noch immer leicht gerötet und unter meinen Augen lagen tiefe Schatten. Lange konnte ich nicht mehr einschlafen. Die halbe Nacht über hatten mir meine Gedanken keine Ruhe gelassen. Langsam stieg ich die Treppen runter und warf einen Blick ins Wohnzimmer. Mats lag schlafend auf dem Sofa. Ich näherte mich ihm vorsichtig und setzte mich neben ihn auf die Kante. Wie er jetzt so hier lag, wirkte er wieder so, als könnte er kein Wässerchen trüben. Meine Gefühle für ihn ließen sich nicht leugnen. Freiwillig würde ich Mats nicht aufgeben, aber ich hatte auch keine Ahnung mehr, was ich noch tun sollte. Ich wusste nicht, wie wir da gelandet waren, wo wir jetzt waren. Geschweige denn wie wir es wieder besser machen konnten. Aber eins war sicher, Mats verlieren, wollte ich auf gar keinen Fall. Aber dafür, musste er es auch wollen. Bedächtig stand ich wieder auf und ging in die Küche, um mir einen starken Kaffee zu machen, um wenigstens etwas wacher zu werden. ,,Łukasz?" erklang eine leise Stimme hinter mir. ,,Es tut mir leid." ,,Was tut dir leid?" ,,Ich..." ,,Was Mats?" , aufgebracht drehte ich mich zu ihm um und knallte die Kaffeetasse auf dem Tresen auf. ,,Was? Verdammt nochmal. Ich versteh das einfach nicht. Warum machst du das dauernd? Wir sind seit fast vier Jahren zusammen. Hast du genug von mir?" ,,Nein. Natürlich nicht. Ich liebe dich, Lu!" ,,Davon merkt man aber in letzter Zeit nicht mehr viel. Dauernd bist du weg. Triffst dich mit Freunden oder mit den Jungs. Und wo bin ich bei deiner Planung? Du hast es versprochen. Du hast versprochen,dass du pünktlich kommst und wir endlich wieder etwas Zeit zu zweit haben würden. Ich hab auf dich gewartet. Aber du bist nicht gekommen. Ich brauche dich auch, Mats. Ich brauche deine Liebe." , verzweifelt sah ich ihn an. ,,Lu. Es tut mir so leid. Ich...Ich hab mich mit Marco, Robin und Marcel getroffen, wegen ihrem Fashionlabel. Ich hab total die Zeit aus den Augen verloren und es dann vergessen. Es tut mir leid." ,,Andauernd geht es nur um Marco, Robin, Marcel und dieses Modezeug. Sind dir diese blöden Klamotten etwa wichtiger wie ich?!" , rief ich verletzt. ,,Nein, natürlich nicht! Nichts ist mir wichtiger wie du, Kochanie. Du bist die Liebe meines Lebens. Ich weiß, dass es blöd ist, wie ich mich in letzter Zeit verhalten haben und das es durch Worte allein nicht wieder gut zu machen ist. Aber ich schwöre dir, es wird nicht nochmal passieren. Wenn du mir nur noch eine letzte Chance gibst." , beinahe bettelnd blickte er mir entgegen. Dem Blick aus seinen dunklen Augen konnte ich nicht widerstehen, konnte ich noch nie. Aufgebend seufzte ich. ,,Sag mir einfach das nächste mal Bescheid, wenn du merkst dass es länger dauert. Aber ich möchte nicht mehr stundenlang dasitzen und auf dich warten." ,,Versprochen! Das kommt nie wieder vor. Heute machen wir uns einen schönen Tag, nur wir beide zusammen und niemand anderes." , erleichtert zog er mich eng an sich. ,,Ich liebe dich, Kochanie." ,,Ich liebe dich auch, mein Schatz.", zufrieden kuschelte ich mich in seine Arme. ,,Warum bist du überhaupt so oft mit den Dreien unterwegs." ,,Lu, das ist doch jetzt nicht wichtig." , verwirrt sah ich ihn an. ,,Mich würde das schon interessieren." ,,Es ist weil...die drei wollen, dass ich in ihrer nächsten Kollektion zusammen mit Marco die Bilder mache." ,,Aber das hättest du mir doch sagen können. Ich freu mich doch für dich." ,,Du sagst immer, dass du solche Sachen nicht magst." ,,Ja, das hat doch nichts damit zu tun, was du machen willst. Dieses ganze Theater hätten wir gar nicht haben müssen, wenn du mir von Anfang an die Wahrheit gesagt hättest. Man Mats, erzähl mir das nächste Mal einfach davon, wenn du sowas machen willst. Ich bin doch stolz auf dich. Ich meine, wie viele Leute können schon mit ihrem Freund angeben, der jetzt zum Fashionstar wird?!" ,,Ich verspreche es dir." ,,Dann ist ja alles gut. Komm, jetzt zieh nicht mehr so ein Gesicht. Küss mich endlich." , ;forderte ich ihn schließlich auf. Ohne mit der Wimper zu zucken, entsprach er meinem Wunsch und legte seine Lippen auf meine. Nachdem wir uns wieder voneinander getrennt hatten, legte er seine Stirn an meine und ich verlor mich zum wiederholten Male in seinen schönen braunen Augen.

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