Toni Kroos & Sergio Ramos {4/4}

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Battle for Love

Pairing: Toni Kroos x Sergio Ramos
Genre: Drama, Romanze
Warnung: mpreg

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Kapitel 4

Tonis Pov.

Mit gemichten Gefühlen sah ich meinen ehemaligen besten Freund an, der unsicher vor mir stand. ,,Toni.", hauchte er verzweifelt, doch diesmal konnte er damit mein Herz nicht erweichen. Zu viel war inzwischen passiert. ,,Toni, bitte. Ich...Ich wollte das nicht." ,,Was wolltest du nicht?", fragte ich bitter. ,,Das heute? Oder alles?" ,,I...Ich." ,,Das war ja klar." Genervt drehte ich meinen Kopf weg, zu einem großen Teil auch, damit er nicht sehen konnte, wie sehr er mich verletzt hatte. ,,Toni, ich...ich wusste doch nicht, wie ich damit umgehen sollte." ,,Das wusste ich auch nicht. Aber du bist einfach verschwunden, nicht ich." ,,Ich weiß. Und es tut mir schrecklich leid. Ich wollte dir nie weh tun. Bitte, du...du musst mir glauben." Er kam um das Bett herum und sah mich flehend an. ,,Ich...Ich glaube dir das, aber...Es ändert nichts daran. Ich...dachte, ich habe dich für immer verloren." Tränen stiegen mir in die Augen, verfluchte Hormone. ,,Das hast du nicht.", wisperte er. ,,Bitte nicht weinen. Ich habe wirklich alles kaputt gemacht." Ich war nicht mehr in der Lage zu antworten, denn in diesem Moment wurde mir schrecklich übel. Schnell schlug ich mir die Hand vor den Mund und drehte mich noch etwas mehr zur Seite. Sergio, der anfangs ziemlich verwirrt aussah, schien die Situation nun verstanden zu haben. Schnell griff er nach der Nierenschale, die auf dem Nachttisch stand und hielt sie mir hin. Keine Sekunde zu früh, denn nun musste ich mich schon übergeben. ,,Sscchh pequeno. Alles wird gut.", sprach er leise und strich mir beruhigend über den Rücken. Keuchend lehnte ich mich zurück, während Sergio nach einer Krankenschwester rief, die ihn nur völlig ungläubig ansah, als er ihr aufgeregt erklärte, was passiert war, mich dann jedoch doch wegen einem Mittel gegen die Übelkeit fragte, was ich verneinte. Auf keinem Fall wollte ich dem Baby noch mehr Medikamente zumuten. ,,Aber..." Sergio blickte mich fassungslos an. ,,Wieso hast du dir nichts geben lassen?" ,,Ich brauche nichts." ,,Natürlich nicht. Du hast dich ja auch gerade nicht übergeben." entgegnete er ironisch. Ich konnte darauf nur die Augen verdrehen, natürlich konnte er das nicht wissen. ,,Bereust du es?", fragte ich. ,,Was?" Verwirrt blickte er mich an. ,,Unsere Nacht." Einen Moment war er still. ,,Nein." Das verwirrte mich nun noch mehr. ,,Warum bist du dann gegangen?", fragte ich zittrig. ,,Weil...weil ich mit der Situation überfordert war. Das sollte so nie passieren, Toni." Mein Herz schien bei diesem Kommentar zu brechen. Er wollte das nie. Also wollte er mich und unser Baby auch nicht. ,,Nein, so...so meinte ich das nicht. Ich...Ich mag dich so sehr. Meine Gefühle für dich gehen schon so lange über Freundschaft hinaus. Aber ich wollte dir das anders sagen. Nicht zuerst mit dir schlafen und dann abhauen, weil ich nicht wusste, wie ich damit umgehen sollte und wie du dazu stehst." ,,Wenn du nicht direkt verschwunden wärst, hätte ich dir das sagen können." Unsicher stand er da. ,,Setz dich endlich hin. Es ändert auch nichts mehr daran, wenn du jetzt rum stehst." Sofort zog er sich einen Stuhl heran und setzte sich neben mich. ,,Ich habe dich schon von Anfang an sehr gemocht. Ich bin schon seit Jahren in dicth verliebt.", wisperte ich. Augenblicklich begannen Sergios Augen zu leuchten. ,,Aber..." Sein Gesichtsausdruck senkte sich wieder. ,,Ich weiß nicht, ob ich dir wieder so vertrauen kann, wie vorher." ,,Das verstehe ich und ich erwarte es auch gar nicht. Ich habe riesen Scheiße gebaut. Und ich kann dir nur immer wieder sagen, wie leid es mir tut." So hatte ich den Spanier noch nie gesehen, er ähnelte regelrecht einem geprügelten Hund. Und das wiederum verschaffte mir nun wieder ein schlechtes Gewissen. ,,Ist in Ordnung. Ich glaube dir das." Erleichtert atmete er auf und griff nach meiner Hand. ,,Denkst du...Wir haben eine Chance?", fragte er unsicher. Mein Herz begann wie verrückt zu Klopfen. Noch vor ein paar Wochen, hätte ich über diesen Satz von ihm Freudensprünge aufgeführt. Doch es gab da auch noch eine kleine, aber wichtige Tatsache, die dabei nicht vergessen werden konnte. Und dies musste ich ihm nun sagen. Es schien so, als ob Sergio, nach all den vergeblichen Versuchen, nun endlich von unserem Kind erfahren sollte. ,,Ich weiß nicht. Es...Es gibt da eine Sache..." Ich drehte mich vorsichtig etwas, zuckte dabei jedoch zusammen. ,,Das...Das mit dem Foul tut mir so leid. Ich wollte dir nicht weh tun. Ist es sehr schlimm?" ,,Das Innen- und Außenband ist gerissen." Sergio sah völlig erschrocken aus. ,,Ich...Es tut mir so leid." Aufmunternd griff ich nach seiner Hand. ,,Das meinte ich eigentlich gar nicht. Bei...bei unserer Nacht...da...", stotterte ich, wusste nicht, wie ich es ihm sagen sollte. ,,Hab...Hab ich dir weh getan?" ,,Nein! Überhaupt nicht. Es war toll. Aber...wir haben dabei eine Sache vergessen." Verwirrt wurde ich angesehen. ,,Wir haben nicht verhütet.", sprach ich leise. ,,Woher bist du dir da sicher?" ,,Ich bin schwanger, Sergio." ,,Du...Du bist...schwanger?" Ich schluckte und nickte. ,,Ja.", brachte ich hervor. ,,Ist...Ist das Kind...von mir?" ,,Ja." ,,Oh mein Gott.", entfuhr es ihm entsetzt, während er den Kopf in den Händen vergrub. ,,I...Ich kann verstehen, wenn...wenn du es nicht willst. Wir dachten nur, dass du es wissen solltest." ,,Deshalb habt ihr dauernd versucht mich anzurufen und mit mir zu reden. Und ich Idiot habe es immer verhindert." ,,Es ist in Ordnung. Du musst dich nicht darum kümmern. Ich werde es auch alleine schaffen.", murmelte ich. ,,Nein! Das ist unser Kind! Das Ergebnis unserer Liebe, auch wenn es etwas früher kommt als geplant. Ich lasse dich nicht wieder alleine. Ich bin für dich da. Und für das Baby. Wenn du das willst." Tränen begannen mir bei seinen Worten über die Wangen zu laufen. Mit so einer Reaktion hatte ich nicht gerechnet. ,,Was ist los? Habe ich etwas falsches gesagt?" Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Überhaupt nicht. Das würde mir gefallen." ,,Ich möchte, dass wir beide eine Chance haben, Cariño. Als Liebende und als Familie."

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