Toni Kroos & Sergio Ramos {2/4}

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Battle for Love


Pairing: Toni Kroos x Sergio Ramos
Genre: Drama, Romanze
Warnung: mpreg

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Kapitel 2

Tonis Pov.

Keuchend kauerte ich über der Toilette in der Umkleidekabine des Trainingsgeländes. Nachdem ich noch bei Dr. Torres, dem Spezialisten für Männerschwangerschaften war, an den mich mein Hausarzt überwiesen hatte und dieser meine Schwangerschaft ebenfalls bestätigt hatte, musste ich mit dem Trainer und den Verantwortlichen sprechen. Schließlich war es mir in meinem momentanen Zustand nichts möglich, gewisse Übungen zu machen, ganz zu schweigen von ganzen Spielen über 90 Minuten. Es gab also einige Dinge zu planen, für die Zeit, in der ich noch spielen konnte. Doch auch das würde nicht mehr allzu lange sein, wie mir bereits schonungslos mitgeteilt wurde. Vorsichtig strich ich über meinen Bauch. Die Situation war wirklich mehr als unglücklich gelaufen. Ich wusste immer noch nicht, wie ich all das schaffen sollte. Und Sergio hatte weiterhin nicht auf meine Nachrichten reagiert. Ich würde das also wohl irgendwie alleine schaffen müssen. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Zum Zeitpunkt, als ich von der Schwangerschaft erfuhr, hatte ich nur noch wenige Tage Zeit gehabt, um eine Entscheidung zu treffen. Außerdem bedeutete das Kleine bereits viel zu viel, als dass ich überstürzt eine Entscheidung darüber hätte treffen können, um es abtreiben zu lassen. Nun hatte dieses Gespräch heute stattgefunden und glücklicherweise waren alle mehr als nur verständnisvoll gewesen. Tatsächlich konnte ich, wenn ich wieder in Form war, wieder spielen und sie würden mich dabei unterstützen. Jetzt kämpfte ich jedoch mehr mit der furchtbaren Übelkeit, die mich jetzt bereits seit einer guten halben Stunde verfolgte und zum Übergeben brachte. ,,Toni? Bist du da drin?", erklang Marcellos besorgte Stimme. ,,Gehts dir gut?" ,,Geh schon mal vor.", brachte ich irgendwie hervor, doch mein bester Freund ließ sich davon gar nicht beeindrucken. So stand er, als ich kurze Zeit später tatsächlich die Tür öffnen konnte, immer noch mit besorgtem Blick davor. ,,Toni? Was ist los? Bist du krank?", fragte er besorgt und stützte mich zurück in die Kabine. Erschöpft setzte ich mich auf die Bank und schloss die Augen. Ein Arm legte sich um Meike Schulter. ,,Was ist los mit dir?", wollte er besorgt wissen. ,,Und komm mir jetzt nicht wieder mit nichts. Wir wissen genau, dass etwas nicht stimmt." Ergeben nickte ich. ,,Später ja? Ich erkläre euch nach dem Training alles."

Nach dem Training war ich zusammen mit Marcello und Isco, die mich während des Trainings ganz genau im Auge behalten hatten, nach Hause gefahren.
Dort angekommen machten wir es uns mit Getränken auf dem Sofa bequem. Schweigend saß ich dort, überlegte, wie ich meinen Freunden, die Nachr am besten überbringen sollte, während sie mich auffor ansahen. ,,Also, was ist los?", fragte Marcello schließlich. ,,Es ist nichts." ,,Was heißt, es ist nichts?! Das kannst du jemand anderem erzählen, aber nicht uns. Wir haben genau gemerkt, dass du krank bist." ,,Ich bin nicht krank." ,,Ach nein?!" ,,Wirklich. Ich...Ich bin...sch...schwanger." ,,Was?!" ,,Aber...wie?" Diese und ähnliche Fragen kamen in den nächsten Minuten auf, bis eine andere mich erstarren ließ. ,,Wer ist der Vater?" Das Gespräch hatte sich inzwischen auf ein ganz anderes Thema bezogen, als ich schließlich antwortete. ,,Sergio." ,,Was ist mit Sergio?", wollte Isco verwirrt wissen. ,,Sergio...ist der Vater?", fragte Marcello, was mich nicken ließ. ,,Wie Sergio ist der Vater?", entfuhr es Isco fassungslos. ,,Ich war mir früher nie sicher, ob da mehr zwi euch beiden ist. Wo ist er?", meinte Marcello. ,,Wer?" ,,Na, Sergio." ,,In Paris. Wo sonst?", gab ich leicht genervt zurück. ,,Wie bitte? Wieso ist er nicht hier, nachdem er davon erfahren hat?" ,,Er weiß es nicht." ,,Was heißt er weiß es nicht?", hakte Isco nach. ,,Es war nur eine Nacht, nach unserem letzten Spiel und am nächsten Morgen war er verschwunden. Seitdem ignoriert er mich.", schluchzte ich. Sofort schlossen sich zwei paar Arme um meine Schultern und die beiden hielten mich fest im Arm. . ,,Oh, Toni. Mach dir keine Sorgen. Wir sind für dich da. Das Kleine wird die besten Onkel haben, die es bekommen kann. Und um Sergio kümmern wir uns auch noch." Diese Aussage ließ mich erst einmal aufatmen. Zum ersten Mal seit ich von der Schwangerschaft erfahren hatte, konnte ich mich tatsächlich langsam etwas beruhigen. Ich würde nicht alleine sein.

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