Wichtel-OS für xBonsaix.
Jealousy
Pairing: Gio Reyna x Mats Hummels
Genre: Romanze
Warnung: /○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Gios Pov.
Mit einem unguten Gefühl im Magen ging ich an diesem Morgen zum Frühstück. Normalerweise freute ich mich ich in der Nationalmannschaft spielen und für mein Land auflaufen durfte, aber diesmal hatte das ganze einen bitteren Beigeschmack. Der Grund dafür war mein Freund Mats, der für EM nominiert wurde und sich momentan ebenfalls mit seiner Nationalmannschaft im Trainingslager befand. Eigentlich sollte ich mich für ihn freuen, tat ich auch wirklich, schließlich hatte er eine lange Zeit nicht für sein Land spielen dürfen und war überglücklich, als der Bundestrainer ihn angerufen hatte, das er mit zur Europameisterschaft fahren durfte. Das einzige Problem, das ich bei dieser Sache hatte, war Thomas. Mats hatte mir zwar schon seit Beginn unserer Beziehung versichert, dass er einfach nur gut mit dem Bayer befreundet war, aber trotzdem blieb bei mir immer ein Restzweifel übrig, da er immer wieder Kampagnen mit diesem startete und einen so engen Kontakt zu ihm hatte. Seit ich das Bild der Beiden auf Mats Instagramaccount gesehen hatte, wurden meine Zweifel nochmal angeheizt. Tief in meinem Inneren wusste ich, das meine Gedanken unbegründet waren, aber mein Kopf konnte sich einfach nicht abstellen. ,,Was ist los, Gio?", fragte Christian, der neben mir saß. ,,Was soll sein?" ,,Na, du sitzt hier wie ein Trauerklos, rührst dein Essen überhaupt nicht an und dein Handy klingelt seit geschlagenen 10 Minuten, aber machst nicht den Eindruck, als würdest in nächster Zeit mit dem jenigen reden wollen. Also was ist los?" ,,Gar nichts.", erwiderte ich leise, bevor ich aufstand, um auf mein Zimmer zurück zuflüchten. Dort hatte ich mich gerade auf das Bett fallen lassen, als es auch schon an der Tür klopfte. Genervt rappelte ich mich wieder auf und öffnete diese. Christian. Wer auch sonst?! ,,Also jetzt noch mal. Was ist los?" Ohne auf eine Antwort meinerseits zu warten drängte sich der Chelseaspieler an mir vorbei und machte es sich ohne große Umschweife auf meinem Bett bequem. ,,Das verstehst du nicht." ,,Wie kommst du denn da drauf. Was hat Mats dir also getan, dass du ihn seit Tagen ignorierst?" ,,Nichts." ,,Das glaub ich dir nicht. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was zwischen euch beiden vorgefallen sein könnte. Und Mats übrigens auch nicht." Erschrocken sah ich ihn bei dem letzten Satz an. ,,Nachdem du seit Tagen nicht ans Handy gehst, wenn er anruft und du auch nicht auf seine Nachrichten antwortest, hat er mich gefragt, ob ich wüsste, ob irgendwas vorgefallen ist.", beantwortete er meine stille Frage. ,,Ich...Es ist total blöd." ,,Gio, ich weiß wir beide kennen uns nicht gut, aber du kannst mit mir reden. Über alles." ,,Ich weiß selbst das Mats nicht...aber ich hab einfach Angst. Thomas...die beiden haben immer so viel Spaß zusammen. Und er ist in Mats Alter. Was wenn er irgendwann merkt, dass ich doch zu jung für ihn bin? Oder..." ,,Darüber musst du dir wirklich keine Sorgen machen. Ich kenne Mats schon seit einigen Jahren und ich kann dir versichern, dass er noch bei niemandem so verliebt war, wie bei dir.", beruhigte er mich. ,,Vielleicht erklärst du Mats einfach mal dein Problem?! Ich bin sicher, er wird es verstehen und dir auch nochmal versichern, dass du dir dahingehend keine Sorgen machen musst." Unsicher sah ich meinen Landsmann an. ,,Meinst du?" ,,Natürlich. Ich lass dich dann mal wieder alleine." ,,Danke Chris." ,,Gerne Kleiner."
Den ganzen Tag über hatte ich darüber nachgedacht, was ich machen und was ich Mats sagen sollte. Ich kam mir immer noch ziemlich dämlich vor, weil ich doch eigentlich wusste, dass mein Verhalten vollkommen unbegründet war. Nach dem Abendessen hatte ich mich schließlich wieder auf mein Zimmer zurückgezogen und hielt nun ziemlich unsicher mein Handy in der Hand. Entschlossen drückte ich nach einer ganzen Weile den grünen Hörer. Es länger aufzuschieben machte es auch nicht besser. ,,Gio?", erklang nach ein paar mal Tuten Mats Stimme. ,,Hallo.", erwiderte ich leise. ,,Na endlich, mein Kleiner. Ich hab mir schreckliche Sorgen gemacht. Was ist denn los? Hab ich irgendwas falsch gemacht?" Augenblicklich stiegen mir die Tränen in die Augen. ,,Nein.", schluchzte ich. ,,Gio? Was ist los?", fragte er besorgt. ,,Du hast nichts falsch gemacht. Ich...Ich war so blöd." ,,Was meinst du?" ,,Ich...Ich hab dich dauernd auf Bildern zusammen mit Thomas gesehen und dann hast du auch noch dieses Foto hochgeladen. Ich hatte einfach Angst. Ihr versteht euch so gut und ich dachte du würdest, wenn du wieder mehr Zeit mit ihm verbringst, vielleicht merken, das er doch besser zu dir passt als ich und...Ich will dich doch nicht verlieren.", platzte einfach alles aus mir heraus. ,,Ach mein kleiner Idiot.", seufzte er. ,,Niemand könnte besser zu mir passen als du. Thomas ist ein sehr guter Freund, aber du bist mein fester Freund. Meine große Liebe und ich könnte dich überhaupt nicht ersetzten. Ich liebe dich, Gio." ,,Ich liebe dich auch." ,,Ich weiß, mein Kleiner. Auch wenn ich es ziemlich amüsant finde, wie eifersüchtig du sein kannst.", lachte er schließlich. ,,Ich bin überhaupt nicht eifersüchtig. Naja, vielleicht ein bisschen.", gab ich widerwillig zu. ,,Und dafür hast du überhaupt gar keinen Grund." ,,Ich weiß das eigentlich auch, aber...keine Ahnung." ,,Ist schon in Ordnung. In Zukunft redest du aber gleich mit mir über solche Dinge, okay?" ,,Ja." ,,Na dann, ist ja alles wieder gut. Oder?" ,,Ja, alles wieder gut." ,,Na bitte. Und wenn du das nächste mal wieder wegen Thomas eifersüchtig bist, erinnerst du dich einfach daran, dass er sich sehr für uns beide freut." ,,Du hast ihm von uns erzählt?", entfuhr es mir perplex. ,,Ich musste schließlich auch jemandem die Ohren darüber voll heulen, wie sehr ich meinen perfekten, süßen Freund vermisse. Emre ist da ja nicht so die beste Wahl.", verteidigte er sich spaßeshalber, was mich ebenfalls zum lachen brachte. Emre als Kummerkasten für gezwungenermaßen getrennte Verliebte?! ,,Oh der wäre bestimmt begeistert.", erwiderte ich. ,,Aber allerhöchstens, wenn Jule ihm seine grenzenlose Liebe gesteht und wie sehr er ihn vermisst.", fügte mein Freund hinzu. Erleichtert das Ganze wieder geklärt zu haben und wieder mit Mats zu spaßen zu können, lehnte ich mich in das bequeme Bett zurück und lauschte weiter seinen Erzählungen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte fühlte ich mich so erholt wie schon lange nicht mehr. Gut gelaunt machte ich mich fertig, bevor ich zum Frühstück ging. ,,Guten Morgen.", begrüßte ich Christian fröhlich und setzte mich neben ihn. ,,Guten Morgen.", gab er zurück. ,,So wie du strahlst scheint sich die Sache geklärt zu haben?!", stellte er fest. ,,Ja. Danke. Du hattest recht. Eigentlich wusste ich das auch selbst, aber ohne dein Zureden, hätte ich mich vermutlich nicht überwinden können, Mats anzurufen." ,,Hab ich doch gerne gemacht. So gefällst du mir auch schon viel besser. Also, keine Eifersucht mehr wegen Thomas." ,,Nein. Mats hat ihm von uns erzählt." ,,Na siehst du. Völlig umsonst Sorgen gemacht."
The End
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.