Benedikt Höwedes & Mats Hummels {3/4}

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Happiness

Pairing: Benedikt Höwedes x Mats Hummels
Genre: Romanze
Warnung: mpreg
Info: Kann als Vorgeschichte zu Julian Brandt & Kai Havertz "Little Wonder" angesehen werden

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Kapitel 3


Benedikts Pov.

Die kommenden Monate zogen wie im Flug an uns vorbei und ehe wir uns versehen konnten, war das neue Jahr hereingebrochen und ich näherte mich immer näher dem Geburtstermin. ,,MATS!", rief ich von der Treppe aufs und hielt mir meinen Babybauch. ,,Was ist los, Liebling? Hast du Schmerzen? Geht es los?", fragte er aufgeregt und kam auf mich zugeeilt. ,,Nein. Der Kleine hat nur ziemlich fest getreten.", stöhnte ich unterdrückt auf und ließ mir von Mats ins Wohnzimmer helfen. ,,Gehts wieder?", fragte er besorgt, nachdem ich mich auf die Couch gelegt hatte. ,,Ja, der Kleine übt nur schonmal seine Freistöße.", erwiderte ich leicht lächelnd und strich liebevoll über meinen Bauch. ,,Natürlich. Bei den Eltern wird er mal ein weltklasse Fußballer werden." ,,Sei nicht immer so überheblich.", wies ich ihn zurecht. ,,Entschuldige, mein Schatz." ,,Mats?", fragte einige Zeit später. ,,Ja?" ,,Ich...Das ist jetzt vielleicht etwas kurzfristig und voreilig, aber..." ,,Was denn? Was immer du willst, du wirst es bekommen.", erklärte er überzeugt und ergriff meine Hand. ,,Ich will heiraten." ,,Was?!" Überrascht sah er mich an. ,,Ich möchte heiraten. Noch bevor das Baby kommt.", erwiderte ich kleinlaut. ,,Okay.", antwortete er. ,,Echt? Du...Du wolltest doch eine große Hochzeit und...und das geht jetzt nicht." ,,Das ist mir doch vollkommen egal, Benni. Wichtig ist doch nur, dass wir beide zusammen und glücklich sind. Und wenn du jetzt heiraten willst, dann machen wir das. Eine große Feier können wir später immer noch machen."

Wie Mats es gesagt hatte machten wir es schließlich auch. Wir machten kurzfristig einen Termin beim Standesamt und fragten lediglich unsere besten Freunde als Trauzeugen. Wir wollten es in diesem Sinne so klein wie möglich halten und unsere Zweisamkeit einfach genießen. ,,Ich kann es immer noch nicht fassen.", meinte Ralf, der als mein Trauzeuge fungierte, vom Bett aus. ,,Du bist doch normalerweise gar nicht so spontan." ,,Ich will das wir eine richtige Familie sind. Mit allem drum und dran.", erklärte ich leise und streichelte sanft über meinen Babybauch, als der Kleine gerade nach mir trat. ,,Das wärt ihr so auch. Ein Trauschein ändert nichts daran." ,,Ich weiß. Es ist einfach so ein Gefühl, weißt du." ,,In gewisser Weise kann ich das schon verstehen." ,,Wir waren so lange getrennt voneinander. Jetzt will ich alles richtig machen." ,,Das wirst du. Und du wirst auch ein toller Papa werden. Für deine Küken hast du diese Rolle schließlich immer schon erfüllt." ,,Ich hoffe es." ,,Natürlich. Wir können ja mal Leon oder Max anrufen, was für eine Glucke du warst.", lachte er, und entlockte mir damit auch ein Grinsen. ,,Na bitte. Und jetzt fang an den Tag zu genießen. Schließlich soll es der schönste in deinem Leben werden."

Auch trotz der aufbauenden und aufmunternden Worte von Ralf, holte mich die Aufregung schon bald wieder ein. ,,Versuch bitte weiter dich etwas zu beruhigen, Bene. Ich könnte mir vorstellen, dass Mats mich umbringen wird, wenn du hier vor lauter Aufregung noch Wehen bekommst." Genervt verdrehte ich die Augen:,, Als ob du vor deiner Hochzeit nicht auch aufgeregt gewesen wärst. Außerdem ist der errechnete Geburtstermin erst in 10 Tagen." ,,Oh, sag das dem Baby. Für viele von denen ist das kein Hindernis." ,,Danke, das du mich noch mehr aufregst.", erwiderte ich angespannt. ,,Entschuldige." Für den Rest der Fahrt schaute ich einfach nur aus dem Fenster und versuchte mich und auch das Baby, das in meinem Bauch wohl gerade eine Trainingseinheit hinlegte, durch streicheln meines Bauches zu beruhigen. ,,Alles in Ordnung?", fragte Ralf nach einer Weile. ,,Ja, nur aufgeregt." ,,Okay. Wir sind da." Ein letztes Mal tief durchatmend stieg ich schließlich aus dem Auto und ging gemeinsam mit Ralf in das Gebäude, in welchem Mats und Marcel bereits auf uns warteten. ,,Hallo, mein Schatz.", begrüßte mein, noch, Verlobter mich sogleich. ,,Gehts euch beiden gut?" ,,Sehr gut.", lächelte ich ihm entgegen und ließ mir einen sanften Kuss auf die Lippen hauchen. Nur wenige Minuten später wurden wir von der Standesbeamten in einen kleinen Raum geführt. Diese sprach ein paar nette Worte, ehe wir zu dem wichtigsten Teil kamen. ,,Ich möchte Sie jetzt bitten Ihr Eheversprechen vorzutragen." Mats drehte mich vorsichtig zu sich um und griff nach meinen Händen, bevor er zu sprechen begann:,,Benni, um hierher zu kommen, haben wir einen langen Weg auf uns genommen. Die Anfänge unserer Beziehung waren durch die dauernden Rivalitäten nicht einfach, aber mir war immer klar, dass es sich für dich lohnen würde, all diesen Widrigkeiten zu trotzen. Du bist meine große Liebe und diese Liebe zu dir wird mit jedem Tag stärker. Du bist alles was ich mir wünsche. Wir haben die Vergangenheit zusammen gemeistert und jetzt möchte ich unsere gemeinsame Zukunft zusammen gestalten. Ich liebe dich mehr als alles andere und werde dich und unser Baby, was für mich das allergrößte Geschenk war, für immer beschützen." Von seinen Worten komplett aus der Bahn geworfen, liefen mir die Tränen über die Wangen. ,,Mats, ich...Ich könnte nicht glücklicher darüber sein, dich an meiner Seite zu haben. Und das möchte ich auch für immer haben. Du bist die Liebe meines Lebens und ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Ich möchte ein "Für immer" mit dir und...Ich liebe dich." ,,Nachdem wir nun diese Worte gehört haben, frage ich Sie, Mats Julian Hummels, wollen Sie den hier anwesenden Benedikt Höwedes zu Ihrem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen?" ,,Ja." ,,Und wollen Sie, Benedikt Höwedes, den hier anwesenden Mats Julian Hummels zu Ihrem rechtmäßig angetr Ehemann nehmen?" ,,Ja." ,,Dann dürfen Sie nun die Ringe austauschen" Vorsichtig schob Mats mir den Ring an den Finger, ehe ich selbst, zitternden Händen, nach dem Gegenstück griff und diesen an seinen Finger steckte. ,,Kraft meines Amtes erkläre ich Sie hiermit zu rechtmäßig angetrauten Eheleuten." Ohne auf weiteres zu warten, zog Mats mich näher an sich und legte seine Lippen auf meine. Im Hintergrund hörte man noch das Lachen und Klatschen von Marcel und Ralf.

Durch einen ziehenden Schmerz im Bauch wurde ich am nächsten Morgen geweckt. Vorsichtig setzte ich mich etwas auf und strich über meinen Babybauch. Suchend blickte ich auf die andere Bettseite, in der Hoffnung Mats dort liegen zu sehen, fand diese jedoch leer vor. Leise stöhnend legte ich mich daraufhin nochmal zurück. Die Schmerzen waren inzwischen wieder vergangen. Vermutlich war es nichts. Dachte ich zumindest, bis ich nach einiger Zeit erneut den Schmerz verspürte, der sich kurz darauf wieder verflüchtigte. Dies geschah ein paar Mal, ehe mich die Erkenntnis traf. ,,Oh nein, das gibts doch nicht.", entfuhr es mir. Vorsichtig drehte ich mich zur Seite und versuchte an mein Handy zu kommen, als ich unten die Haustür ins Schloss fallen hörte. Erleichtert atmete ich aus. Vorallem als ich kurz darauf Mats Schritte auf der Treppe hörte und sich die Schlafzimmertür öffnete. ,,Guten Morgen, Schatz. Du bist ja schon wach. Ich war nur kurz frische Brötchen fürs Frühstück holen." ,,Ich fürchte das muss warten.", erwiderte ich angestrengt, da mich diesem Moment die nächste Wehe überkam. Sofort war Mats an meiner Seite. ,,Was ist los? Gehts dir gut, Liebling?" ,,Ich...Ich glaube es geht los." ,,Was?!" Entsetzt sah er mich an. ,,Ja, jetzt schau mich doch nicht so blöd an. Hilf mir lieber aus diesem Bett raus." Das schien Mats tatsächlich aus seiner Trance zu reißen, denn nur Minuten später befanden wir uns auf dem Weg ins Krankenhaus, wo wir sofort in einen der Kreisssäle gebracht wurden. Dort wurden noch einige letzte Untersuchungen durchgeführt, bevor wir weiter in einen OP-Saal gebracht wurden. Nun doch etwas ängstlich klammerte ich mich an Mats Hand, der mir beruhigend durch die Haare strich. ,,Es ist bald geschafft. Du bist so tapfer.", flüsterte er mir leise zu. ,,Wir haben noch keinen Namen.", fiel mir da plötzlich ein, während die Ärzte an meinem Bauch herum rüttelten. ,,Wir werden den perfekten finden, glaub mir.", erwiderte er zuversichtlich, als plötzlich ein lauter Schrei den Raum durchbrach. Sofort stiegen mir die Tränen in die Augen und nur einen kurzen Augenblick später, wurde mir ein kleines Bündel auf die Brust gelegt. Ungläubig strich ich ganz vorsichtig über das kleine Köpfchen. ,,Ein prächtiger kleiner Junge. Herzlichen Glückwunsch." Ich bekam diese Worte nur am Rande mit, während ich vollkommen fasziniert mein Kind in den Armen hielt.

,,Ich bin so unglaublich stolz auf dich, mein Schatz.", sagte Mats, als wir aneinander gekuschelt in einem der engen Betten lagen. ,,Er ist perfekt." ,,Ja.", erwiderte ich sanft. ,,Du hast das so großartig gemacht." ,,Wir beide. Wir haben beide unseren Anteil zu diesem kleinen Wunder beigetragen.", gab ich leise zurück. ,,Hast du eine Idee für einen Namen?" ,,Was hältst du von Felix?" ,,Perfekt."

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