Double Surprise
Pairing: Giovanni Reyna x Erling Haaland
Genre: Romanze
Warnung: mpreg○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Kapitel 3
Gios Pov.
Gemütlich zurückgelehnt saß ich meinem Sofa, meine Hand auf meiner inzwischen kleinen Babykugel liegend und schaute meinen Teamkollegen beim Spiel gegen die Bayern zu. Jubelnd sprang ich auf, als Jule in der fünften Minute zum 1:0 traf. Ich freute mich sehr für meinen guten Freund, nach der letzten Saison, hatte er es sich wirklich verdient. Zufrieden lehnte ich mich wieder zurück und konnte mich nur ärgern, als die Bayern schließlich zweimal trafen. Die begann dann eigentlich relativ langweilig. Zumindest solange, bis Julian mit Upamecano zusammen stieß und minutenlang am Boden liegen blieb, bis er schlussendlich vom Platz getragen wurde. Trotz meiner Sorge, bemerkte ich jedoch durchaus mal wieder, die mehr als besorgten Blicke von Marco Rose. Der Sache musste ich unbedingt nochmal nachgehen. Es würde mich doch sehr überraschen, wenn da keine Gefühle im Spiel wären. Nach diesem Zwischenfall ging spieltechnisch jedoch nicht mehr viel von unserer Seite aus, sodass die Bayern nicht überraschend gewannen. Mir hingegen war dieses Ergebnis ausnahmsweise vollkommen egal. Ich machte mir vielmehr Sorgen um Jule. So sprang ich auch sofort auf, als Erl schließlich nach Hause kam. ,,Wie gehts Jule?", fragte ich sofort und lief ihm entgegen. ,,Mach dir keine Sorgen, Giolino. Er war zwar mal kurz bewusstlos, aber schon wieder ansprechbar als er behandelt wurde. Der Doc meint es ist wahrscheinlich nur ne Gehirnerschütterung, aber er wird jetzt erstmal im Krankenhaus durchgecheckt." Etwas erleichterter atmete ich auf und ließ mich wieder auf die Couch fallen. ,,Gott sei Dank." ,,Keine Sorge. Ich weiß, dass du in letzter Zeit sehr viel mit Jule gemacht hast und er ist auch ein sehr guter Freund von mir. Morgen kannst du dich bestimmt wieder mit ihm unterhalten." ,,Hoffentlich. Außerdem muss ich da noch was raus finden. Sag mal, findest du nicht auch, dass sich Rose ziemlich um Jule... bemüht.", fragte ich meinen Freund. Er sah einen Moment verwirrt aus, bevor sich sein Gesichtsausdruck aufhellte. ,,Jetzt wo du es sagst. Da ist schon so eine Stimmung zwischen den beiden.", meinte er zustimmend. ,,Aber jetzt zu was anderem. Wie geht es dir und unseren beiden Schätzen?", fragte er liebevoll und strich über meinen Babybauch. ,,Ganz großartig. Die beiden verwechseln meinen Bauch nur ab und zu mit einem Fußballfeld.", grinste ich leicht. ,,Sie trainieren halt schon mal. Müssen ja ihr Talent ausnutzen.", war Erl überzeugt und küsste mich sanft.
Mit einem kleinen Umschlag in der Hand wartete ich auf Erl. Da er auf Auswärtsfahrt war, konnte er leider nicht mit zu meinem letzten Termin kommen und da ich bei diesem die Geschlechter unserer beiden Schätze erfahren konnte, hatte ich meinen Arzt gebeten, noch nichts zusagen und die so begehrte Information für mich auf zu schreiben. Diesen hatte ich nun also in der Hand und wartete sehnsüchtig auf Erlings Rückkehr. ,,Gio?" Sofort sprang ich auf und rannte ihm, so schnell mir noch möglich war, entgegen. ,,Erl!" Glücklich fiel ich ihm um den Hals und vergrub mein Gesicht an seiner Brust. ,,Ich hab doch so vermisst." ,,Ich dich auch, American Dream." Er schlang ebenfalls seine Arme um mich und drückte mich an sich, bevor er seine Hände auf meinen Babybauch legte und einen Kuss auf meine Stirn hauchte. ,,Komm.", meinte ich schließlich, nachdem ich den Moment noch etwas genossen hatte. Er ergriff meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer, wo ich den Umschlag zurückgelassen hatte und nahm ihn wieder in die Hand, nachdem wir uns gesetzt haben. ,,Willst du schauen?", fragte Erl. Ich öffnete vorsichtig den Umschlag und sah, dass darin zwei kleine Karten lagen. Umged zog ich sie heraus und reichte eine davon an meinen Freund weiter. ,,Jeder eins.", entschied ich. ,,Du zuerst." Er nickte aufgeregt, bevor er langsam die kleine Karte umdrehte. It's a girl. Stand auf der rosa Karte geschrieben. Sofort machte sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht breit, genauso auf Erls. Wir würden ein kleines Mädchen bekommen. Dann besann ich mich wieder und drehte ebenfalls die Karte in meiner Hand um. It's a boy. Stand diesmal auf blauem Hintergrund. Erneut konnte ich mein Strahlen nicht zurückhalten und lachte laut auf, als Erl mich fest in seine Arme zog.
,,Und habt ihr euch schon für Namen entschieden?", wollte Jule neugierig wissen, mit dem ich gerade durch die Innenstadt schlenderte. ,,Nein, wir konnten uns zusammen nicht einigen." Jule begann auf meine Aussage hin zu lachen. ,,Das kann ich mir lebhaft vorstellen." ,,Wir haben uns darauf geeinigt, dass Erl den Namen für die kleine Prinzessin aussucht und ich für den kleinen Prinzen." ,,Na dann, bin ich ja schon total gespannt." Wir schauten noch in paar Läden und kauften ab und zu etwas. ,,Ahh.", entfuhr es mir und ich legte meine Hand auf meine inzwischen riesige Kugel. ,,Alles in Ordnung?", fragte Jule sofort besorgt. ,,Jaja, alles gut. Die Kleinen haben nur etwas kräftig getreten.", beruhigte ich ihn. ,,Wollen wir uns wo hinsetzen und was trinken?" ,,Gerne." Zusammen entschieden wir uns für ein kleines, etwas abgelegenes Café, das wir auch gleich ansteuerten und uns einen Tisch aussuchten. Nach einem kurzen Blick in die Karte entschieden wir uns jeweils für ein Wasser und ein Stück Kuchen, während ich mir noch eine heiße Schokolade und Jule einen Cappuccino bestellte. Solange wir auf unsere Bestellung warteten erzählte Jule noch etwas vom Training, an welchem ich ja inzwischen schon ewig nicht mehr teilgenommen hatte. Nachdem wir unseren Kuchen genossen hatten, lehnte ich mich etwas auf dem Stuhl zurück und streichen sanft über meinen Babybauch. Jule lächelte mich daraufhin sanft an. ,,Ich hätte das auch gerne mal.", murmelte er leise. ,,Glaub mir, das sagst du nur solange du dich noch bewegen kannst, keine Rückenschmerzen hast und nicht den ganzen Tag bemuttert wirst.", scherzte ich grinsend. ,,Aber vielleicht sollten wir in diese Richtung unserem Trainer mal einen kleinen Schubs geben." Jule wurde daraufhin leicht rot, was mich zufrieden grinsen ließ. ,,Erl und ich haben uns überlegt, dass wir dich gerne als Paten für die Kleine hätten.", meinte ich schließlich. ,,Wirklich?", begann er sofort zu strahlen. ,,Ja. Niemand wäre besser dafür geeignet." ,,Danke. Ich werde der beste Patenonkel überhaupt sein.", sagte Julian entschlossen. ,,Davon bin ich überzeugt."
,,ERL!" ,,Was ist?", fragte er, als er ins Wohnzimmer kam. ,,Ich glaube, es geht los.", keuchte schmerzerfüllt und hielt mir meinen Bauch. Sofort war er bei mir. ,,Bist du sicher?" ,,Ahh. Ja, verdammt.", stöhnte ich auf, als ich erneut eine Wehe spürte. ,,Okay. Wir...Wir müssen ins Krankenhaus fahren." Schneller als ich irgendwie schauen konnte, hatte er auch schon die fertig gepackte Tasche geholt, bevor er wieder zu mir kam und mich zum Auto brachte. Als wir am Krankenhaus ankamen ging alles ganz schnell. Wir wurden von einer Hebamme in einen Kreißsaal gebracht, wo sie mir erstmal ein CTG anlegte und dann alles weitere für den Kaiserschnitt vorbereitete. ,,Ich hab Angst, Erl.", flüsterte ich und klammerte mich an seiner Hand fest. ,,Ich weiß, mein Kleiner. Aber ich bin die ganze Zeit bei dir und pass auf dich auf. Du bist so tapfer, mein Schatz.", sagte er liebevoll und verband unsere Lippen zu einem Kuss. Dann musste ich mich kurz von meinem Freund trennen, als ich in den OP-Saal gebracht wurde, doch kurz darauf war er auch schon wieder an meiner Seite und hielt meine Hand. ,,Ich bin bei dir.", hauchte er und nickte nur leicht, da ich gleichzeitig ein unangenehmes Ruckeln an meinem Bauch fühlte. Nur einen Moment später erklang der erste Schrei, welcher mir die Tränen in die Augen schießen ließ. ,,Hier haben wir einen kleinen Jungen.", sprach einer der Ärzte und eine Hebamme legte mir einen Augenblick später meinen kleinen Sohn auf die Brust. Glücklich lächelnd strich ich ihm über das kleine Köpfchen. Nur nebenbei nahm ich wahr, dass erneut etwas an meinem Bauch gerüttelt wurde, dann ertönte ein zweites Weinen. ,,Und hier haben wir ein kleines Mädchen." Auch meine Tochter wurde mir auf die Brust gelegt und wusste gar nicht wohin mit all den Glücksgefühlen, die mich überfluteten.
Müde lag ich in meinem Bett, in einem der Krankenzimmer und sah auf das kleine Bettchen, das neben meinem eigenen Bett stand, in dem meine Tochter lag. ,,Sie sind wunderschön.", sagte Erling fasziniert, der unseren Sohn auf dem Arm hatte. ,,Ich bin so stolz auf dich. Du hast uns diese beiden Wunder geschenkt. Ein erschöpftes Lächeln legte sich auf meine Lippen, während ich sanft über die kleinen Fingerchen unserer Tochter strich. ,,Wie heißen sie denn jetzt?", fragte ich leise. ,,Ich habe mich für einen Namen entschieden. Du auch?" Ich nickte leicht. ,,Elias.", meinte ich. Sofort wurde Erls Lächeln breiter. ,,Das ist schön.", stimmte er zu. ,,Greta." ,,Ja. Das ist perfekt." Elias und Greta Haaland. Ich könnte nicht glücklicher mit meiner kleinen Familie sein.
The End
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Fußball Kurzgeschichten
Hayran KurguKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.