=> SandyGrtner
Surprise Baby
Pairing: Julian Brandt x Marco Reus
Genre: Drama, Romanze
Warnung: mpreg~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kapitel 2
Julians Pov.
Mit Tränen in den Augen stopfte ich das letzte Kleidungsstück in meinen Koffer, bevor ich ihn schloss und schließlich den Reißverschluss zu zog. Mit einem letzten Blick durch das Schlafzimmer prüfte ich noch einmal ob ich auch wirklich alles eingepackt hatte, ehe ich es mit meinem Koffer verließ. ,,Lass mich das machen.", hörte ich Marius Stimme, der mir kurz darauf den schweren Koffer abnahm, den ich gerade die Treppe runter tragen wollte. Ich ließ es einfach geschehen, zu wenig Kraft hatte ich gerade um mit ihm zu diskutieren. Das alles hier fühlte sich so furchtbar falsch an, obwohl ich wusste, dass es das richtige war. Das Beste für mich und das Baby, wenn wir Abstand zu Marco bekommen. Auch wenn ich mir gerade nichts sehnlicher wünsche, als
das er jetzt durch die Tür käme, wir alles klären können und alles wieder wie früher ist. Leider oder eher natürlich, trat dieser Fall nicht ein und ich stand nur zu schnell vor Marius Wagen. Dieser verstaute gerade meinen Koffer im Kofferraum, während ich zurück zu dem Haus schaute, in welchem ich die letzten Jahre zusammen mit Marco gelebt hatte, in dem ich mir unsere gemeinsame Zukunft ausgemalt hatte. Meine Hand wanderte wie automatisch auf meinen Bauch. Wie oft hatte ich mir in den letzten Wochen vorgestellt, wie wir hier als Familie glücklich werden. Wie unser Kind hier seine ersten Schritte macht und seine ersten Worte sagt. Nun schien nichts davon wahr zu werden, er war alles in unerreichbare Ferne gerückt und ich wusste einfach nicht wieso. ,,Bist du dir sicher?" Ich konnte darauf nur langsam nicken, da ich meiner Stimme im Moment nicht genug vertraute. So stieg ich nach einem letzten Blick zurück in den Wagen und als dieser aus der Einfahrt rollte, liefen mir die ersten Tränen über die Wangen.Marcos Pov.
Langsam schloss ich die Haustür auf, betrat anschließend den Flur und warf den Schlüssel in die dafür vorgesehene Schale, bevor ich weiter hinein trat. Überrascht stellte ich fest, dass Jule offensichtlich noch nichts zu Essen gemacht hatte, obwohl es dafür eigentlich bereits Zeit war. Dabei war ich heute extra früher nach Hause gekommen. Nachdem Jule mich gestern Abend noch so angemotzt und heute beim Training komplett ignoriert hatte, dachte ich, dass ich ihm vielleicht doch etwas entgegenkommen sollte. Nachdem ich eine Weile in der Küche verharrt hatte, bemerkte ich schließlich verwirrt die Stille im Haus. Nichts rührte sich, dabei wäre mein Freund normalerweise sofort zu mir gekommen oder hätte sich zumindest anderweitig bemerkbar gemacht. ,,Jule?!", rief ich schließlich in die Stille hinein, doch erhielt keine Antwort. Komisch. Vielleicht wollte er mir ja nun selbst eins auswischen und war noch bei einem Freund. Trotzdem ging ich von einer inneren Stimme getrieben die Treppe nach oben und in unser Schlafzimmer und machte dort die erste Entdeckung, die mein Leben auf den Kopf stellen und mich wieder klar sehen lassen würde. Der Nachttisch, der normalerweise von Jules Sachen eingenommen wurde, war komplett leer geräumt. Mein Herz setzte einen Schlag aus und mit Entsetzen erinnerte ich mich an seine Worte vom Vorabend. Er würde doch nicht... Eilig lief ich zum Schrank und riss die Türen auf. Entsetzt taumelte ich zurück und ließ mich zu Boden gleiten, als ich die schreckliche Wahrheit realisierte. Jule war gegangen. Mein Freund, die Liebe meines Lebens, hatte mich verlassen und es war alles meine Schuld. Wie paralysiert starrte ich nach vorne und versuchte zu verstehen, was passiert war. Was ich mit meinem Verhalten angerichtet hatte. Ich hatte meine Wut und Selbstzweifel über die geplatzte Verlängerung an meinem Freund ausgelassen, der in all der Zeit immer nur versucht hatte, für mich da zu sein. Versucht hatte, unsere Beziehung wieder auf die Reihe zu bekommen, während ich sie immer weiter an die Wand fuhr. Ich hatte ihn vertrieben. Mein Blick wanderte langsam durch das Schlafzimmer und blieb schließlich an einem kleinen Zettel hängen, der halb unter dem Bett lag und so aussah, als wäre er zwischen dem Packen hinuntergefallen. Ich griff danach und drehte es langsam um. Erneut überkam mich eine Welle des Schocks und spürte, wie die Übelkeit in mir aufstieg. In der Hand hielt ich ein Ultraschallbild und in der oberen rechten Ecke erkannte ich den Namen meines Freundes...oder vielmehr wohl eher Ex-Freundes und die Notiz 11 SSW. Fassungslos blickte ich in den nächsten Minuten nur noch auf das Bild in meiner Hand, meine Gedanken drehten sich im Kreis. Doch einer blieb die ganze Zeit konstant. Jule ist schwanger. Ich habe meine Familie zerstört. Und in diesem Moment brach meine Welt in sich zusammen.
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.