Julian Brandt & Marco Rose {2/4}

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Coach's Love

Pairing: Julian Brandt x Marco Rose
Genre: Romanze, Drama
Warnung: /
Info: Nebengeschichte zu Gio Reyna x Erling Haaland "Double Surprise"

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Kapitel 2

Marcos Pov.

Mit besorgten Blicken beobachtete ich den blonden Mittelfeldspieler, der gerade mit Marius die Partnerübungen absolvierte. Schon seit einiger Zeit fiel mir auf, dass etwas mit Julian nicht stimmte. Ihn schien etwas zu beschäftigen, doch lehnte er meine Gesprächsangebote immer wieder ab. Ich begann mir langsam Sorgen um ihn zu machen. ,,Jungs, kommt mal bitte alle zusammen.", rief ich meine Mannschaft nach ein paar weiteren Minuten zusammen. Langsam versammelten sich alle um mich herum. ,,Also, zuerst einmal möchte ich euch sagen, dass ihr heute und auch in letzter Zeit super mitgemacht habt. Ich bin wirklich stolz auf euch. Die Aufstellung für das Spiel morgen kennt ihr ja schon. Ich erwarte von jedem von euch, dass er sein bestes gibt. Das wird nicht leicht werden, das ist mir klar. Die Bayern sind kein einfacher Gegner, aber wenn wir alle zusammen alles geben, haben wir auf jeden Fall eine gute Chance. Jetzt geht duschen und ruht euch aus. Wir sehen uns dann morgen.", sprach ich an meine Jungs, die zustimmend nickten. Dann trotteten sie gut gelaunt in die Umkleide. Ein letztes Mal erhaschte ich einen Blick auf Julian, der meinen Blick kurz erwiderte. Ich lächelte ihn leicht an, bevor er verlegen den Kopf senkte und ebenfalls in die Umkleide lief. Leise seufzend machte ich mich daran die ersten Hütchen zusammen zu räumen, während meine Gedanken immer wieder in eine andere Richtung wanderten. Das konnte doch einfach nicht wahr sein. Wie hatte ich mich nur dazu hinreißen lassen können?! Wie hatte ich zulassen können, dass ich Gefühle für einen meiner Spieler entwickelte? Sicher hatte ich Jule von Anfang an gemocht. Nach seiner schlechten letzten Saison, war er bereits vor meinem Antritt als Cheftrainer beim BVB einer der interessantesten meiner neuen Spieler. Das er Talent hat war klar und ich wollte unbedingt mit ihm arbeiten und schauen, wie man dieses Talent wieder auf den Platz kriegen konnte. Und das ich das geschafft hatte, darüber war ich mehr als froh und stolz. Doch durch die enge Zusammenarbeit hatten sich bei mir auch andere Gefühle entwickelt. Ich genoss seine Nähe immer mehr und freute mich über jedes Lächeln, dass mir in irgendeiner Form galt. Doch jetzt musste ich erstmal versuchen diese Gefühle hinter an zu stellen. Eines der wichtig Spiele der Saison stand an und darauf musste ich mich jetzt voll konzentrieren. Da konnten mich meine Gefühle nicht ablenken, außerdem wusste ich gar nicht, wie Julian dazu stand. Ob er überhaupt etwas für mich empfand, konnte ich ihn letzter Zeit nicht mehr richtig einschätzen und ich musste versuchen jetzt auch nicht mehr daran zu denken. Ich konnte mich vielleicht wann anders damit auseinander setzen.

Julians Pov.

Mit einem gewissen Gefühl an Unbehagen saß ich in der Kabine und wartete darauf, dass wir aufs Spielfeld konnten. Während meine Mannschaftskollegen Scherze machten und laut lachten, konnte ich nicht anders als angespannt zu sein. Die Bayern waren ein starker Gegner und war mehr als dankbar, dass Marco mir, auch hier, das Vertrauen schenkte und mich in die Startelf steckte. Ich wollte meinem Trainer zeigen, dass ich dieses Vertrauen auch verdient hatte, aber noch weniger wollte ich ihn enttäuschen. ,,Jungs, seid mal alle still. Danke.", rief unser Trainer in dem Moment und riss mich damit aus meinen Gedanken. ,,Ihr wisst was ihr tun müsst und ich glaub an euch. Macht einfach alles so wie im Training, dann werden es Ihnen schon zeigen. Und jetzt geht da raus und habt Spaß." Zustimmendes Nicken kam von den Anderen, während ich ihn nur weiter anstarren konnte. Während die ersten schon raus gingen, kam Marco auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter. Sofort begann die Stelle, an der er mich berührt, wie verrückt zu kribbeln und mein Herz schneller zu schlagen. ,,Bist du nervös?", fragte er leise. ,,Schon ein bisschen.", gab ich zu. ,,Das musst du nicht. Du wirst das großartig machen." Überrascht sah ich zu ihm auf und spürte, wie mir das Blut in die Wangen stieg. Er lächelte mich daraufhin sanft an, bevor er seine Hand von meiner Schulter nahm und mir stattdessen über die Haare strich. ,,Komm." Er hielt mir auffordernd seine Hand entgegen, die ich zitternd ergriff und mir auf die Beine helfen ließ.

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