A Perfect Christmas Gift
Pairing: Julian Brandt x Kai Havertz
Genre: Romanze
Warnung: mpreg○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Julians Pov.
Meinen Koffer hinter mir her ziehend bahnte ich mir einen Weg durch die Menschenmassen am Londoner Flughafen. Erleichtert atmete ich auf, als ich das Gebäude endlich verließ und an die kalte Winterluft trat. Nach einem kurzen Moment des Verharrens suchte ich mir ein Taxi und nannte die Adresse meines Freundes. Die Fahrt verging, während ich so in Gedanken versunken war, wie im Fluge und schon standen wir vor dem großen Haus, welches Kai bewohnte. Ich bezahlte noch schnell den Taxifahrer, bevor ich ausstieg, mir meinen Koffer schnappte und auf die Haustür zu ging. Dort drückte ich auf den Klingelknopf, als jedoch auch nach einigen Minuten noch niemand die Tür öffnete, ging ich davon aus, dass Kai wohl doch noch beim Training sein musste. Mich darüber ärgernd, dass ich den Trainingsplan meines Freundes nicht besser kannte, ließ ich mich seufzend auf meinen Koffer neben mir sinken.
Am Ende konnte ich nicht mehr genau sagen, wie lange ich jetzt hier draußen gesessen und gewartet hatte, aber irgendwann hatte ich begonnen wirklich zu frieren und bereute es jetzt, dass ich Kai nichts von meinem Besuch erzählt hatte. Da er selbst ja nicht nach Hause kommen konnte, hatte ich mich dazu entschlossen einfach zu ihm zu kommen und meine restliche Winterpause hier zu verbringen. Und natürlich, um ihm sein Geschenk persönlich zu überreichen. Bei dem Gedanken daran, begann ich leicht zu lächeln und strich sanft über meinen Bauch. Auch für mich war das eine ziemliche Überraschung gewesen und ich hoffe, dass auch Kai sich genauso darüber freuen würde wie ich. Als nach einiger Zeit endlich ein Auto in die Einfahrt fuhr, sah ich erleichtert auf. Noch mehr, als ich Kai tatsächlich darin erkannte. Inzwischen war mir wirklich furchtbar kalt geworden. Sobald Ebengenannter aus seinem Wagen ausstieg, stand auch ich langsam von meinem Koffer auf, während er eilig auf mich zu kam, nachdem er mich entdeckt hatte. ,,Jule!", rief er, überbrückte den letzten Abstand zwischen uns und zog mich in seine Arme. ,,Gott, du bist ja ganz kalt. Wie lange sitzt du denn hier schon?", fragte er besorgt. ,,Ein bisschen.", erwiderte ich und presste mich enger an dem warmen Körper vor mir. ,,Ich wollte dich überraschen.", murmelte ich und sah zu ihm auf. ,,Ach, Julchen. Das ist dir auf jeden Fall gelungen. Jetzt lass uns aber erstmal rein gehen und dich wieder Aufwärmen, nicht das du noch krank wirst."
Einige Zeit später lag ich unter zwei Kuscheldecken eingekuschelt auf Kais Sofa, während dieser irgendetwas in der Küche hantierte. Kurz darauf kam er auch schon zurück und reichte mir eine Wärmflasche, die ich, da ich immer noch etwas fror, zustimmend entgegen nahm und unter die Decke legte. ,,Ist dir schon etwas wärmer?", wollte er wissen und setzte sich neben mich. ,,Ja. Aber es wäre noch besser, wenn du endlich richtig zu mir kommen würdest." Auffordernd streckte ich meine Arme nach ihm aus, woraufhin er amüsiert lächelte, die Decken etwas hoch hob und zu mir darunter kletterte. Er ordnete die Decken wieder richtig über uns und legte danach einen Arm um meine Hüfte. Zufrieden legte ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und kuschelte mich an ihn. ,,Wie gehts dir, mein Engel?", fragte er leise. ,,Jetzt perfekt.", murmelte ich in seinen Pulli. ,,Und deinem Kopf? Es...Es tut mir so leid, dass ich nicht bei dir sein konnte.", sprach er mit belegter Stimme und strich sanft durch meine Haare. ,,Alles gut. Du musst dir deswegen keine Vorwürfe machen. Es hätte doch nichts geändert." ,,Aber ich hätte für dich da sein können." ,,Das kannst du jetzt immer noch. Und jetzt hör auf damit. Ich will jetzt kuscheln." ,,Ich liebe dich." ,,Ich liebe dich auch.", nuschelte ich noch, während ich mich an ihn kuschelte.
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal aufwachte, lag ich nicht mehr auf der Couch, sondern in einem bequemen Bett. Müde drehte drehte ich mich etwas und öffnete dann meine Augen. Die Bettseite neben mir war leer, doch von irgendwoher konnte ich leises Klappern hören, woraufhin ich mich entspannt noch etwas zurück legte und die Augen nochmal schloss. Zumindest so lange bis ich wieder mal das Übelkeitsgefühl in mir aufsteigen spürte und eilig aus dem Bett sprang. ,,Jule?", fragte Kai überrascht, der plötzlich in der Tür stand, doch in konnte ihn nur schnell beiseite schieben und ins Badezimmer laufen. ,,Alles in Ordnung, Julchen? Gehts dir nicht gut?" Eine warme Hand legte sich auf meinen Rücken, während ich mich übergeben musste. ,,Juli?", fragte er erneut besorgt, nachdem ich mir den Mund ausgespült hatte. ,,Es geht mir gut. Wirklich.", meinte ich lächelnd. ,,Aber..." ,,Es ist alles gut. Wie lange hab ich geschlafen?", versuchte ich vom Thema abzulenken. ,,Den ganzen Abend und die ganze Nacht.", erwiderte er schmunzelnd. ,,Was?", entfuhr es mir. ,,Warum hast du mich denn nicht geweckt?" ,,Weil du einfach viel zu süß bist, wenn du schläft." ,,Ich bin nicht süß.", schmollte ich gespielt. ,,Oh doch, das bist du. Und ich liebe dich genauso.", sprach er, legte seine Arme um mich und drückte mit einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich liebe dich auch. So sehr.", kuschelte ich mich an ihn. ,,Aber wenn ich jetzt so lange geschlafen habe, hab ich jetzt wirklich Hunger. Immerhin hab ich nichts zum Abendessen bekommen." ,,Dann komm. Ich habe Frühstück gemacht."
Den restlichen Tag hatten wir gemütlich verbracht. Nach dem Abendessen hatten wir kurz unsere Familien angerufen, um ihnen schöne Weihnachten zu wünschen. Vorallem meine Mutter war daraufhin etwas beleidigt gewesen, dass ich Heilig Abend diesmal nicht bei ihnen verbrachte, aber sie hatte es auch irgendwann verstanden. Jetzt lagen wir also aneinander gekuschelt vor dem Weihnachtsbaum in Kais Wohnzimmer, während im Hintergrund leise Weihnachtsmusik lief und knabberten einige Weihnachtskekse. ,,Ich freu mich unglaublich das du hier bist.", begann mein Freund plötzlich. ,,Aber...Bist du sicher, dass du nicht lieber bei deiner Familie wärst?" Langsam setzte ich mich auf und drehte mich zu ihm um, dabei griff ich unbemerkt nach hinten und nahm den kleinen Umschlag in die Hand. ,,Das bin ich.", meinte ich leise und sah ihm dabei fest in die Augen. ,,Was meinst du damit?", fragte er, die Verwirrung über meine Aussage war ihm regelrecht anzusehen. ,,Das ist mein Weihnachtsgeschenk für dich.", sagte ich leise und reichte ihm leicht lächelnd den Umschlag. Noch immer verwirrt nahm er diesen entgegen. ,,Was ist das?" ,,Mach ihn auf." Er folgte meiner Anweisung und hielt kurz darauf das kleine Ultraschallbild in der Hand. ,,Das...aber..." Man sah richtig, wie er begriff. Ungläubig sah von dem Bild zu mir und wieder zurück. ,,Heißt das...Wir bekommen ein Baby?" ,,In ungefähr 7 einhalb Monaten sind wir eine richtige kleine Familie.", erwiderte ich. ,,Oh mein Gott! Das...Das ist...einfach unglaublich.", entfuhr es ihm. Im nächsten Moment schrie ich überrascht auf, als er seine Arme unter meinen Rücken und meine Beine schob, mich hoch hob und uns freudig drehte. Lachend schlang ich meine Arme um seinen Hals und klammerte mich an ihm fest, bis er uns schließlich wieder hinsetze und mich dabei auf seinen Schoß zog. ,,Das ist das absolute beste Geschenk überhaupt.", sprach er glücklich und legte seine Hand auf meinen noch flachen Bauch. ,,Ich liebe dich, Julchen! Und unser Baby!" ,,Wir lieben dich auch.", erwiderte ich und kam ihm etwas entgegen, bis sich unsere Lippen zu einem liebevollen Kuss trafen.
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Fußball Kurzgeschichten
FanficKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.