Comming Home For Christmas
Pairing: Jude Bellingham x Nico Schlotterbeck
Genre: Romanze
Warnung: mpreg○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Judes Pov.
Etwas ängstlich wartete ich darauf, dass Nico nach Hause kam. Dieses Jahr hatten wir uns dazu entschlossen, dass wir Weihnachten nicht mit unseren Familien, sondern zu zweit verbringen wollten. Was Nico jedoch noch nicht wusste und auch ich erst vor ein paar Wochen erfahren hatte, war, dass wir genau genommen eigentlich inzwischen eine eigene kleine Familie waren. Und diese Tatsache machte mir etwas Angst. Julian, der bisher der einzige war, der davon wusste, da er sich vor einiger Zeit mit Edin in einer ähnlichen Situation befand, hatte versucht, mir diese Angst etwas zu nehmen. Doch wir hatten, anders als die beiden, noch nie über Kinder gesprochen, ich wusste gar nicht, ob Nico überhaupt welche haben wollte und ich selbst bin noch so jung. Trotzdem wollte ich das Kind auf jeden Fall behalten. Etwas anderes kam für mich gar nicht in Frage, außerdem freute ich mich inzwischen sehr auf das Kleine und wenn ich Nico immer wieder mit den Kindern unserer Freunde oder kleinen Fans sah, wusste ich, dass er ein großartiger Vater werden würde. Die ins Schloss fallende Tür riss mich schließlich aus meinen Gedanken. ,,Schatz, ich bin wieder da." Schnell stand ich auf und ging in den Flur, wo ich Nico auch bereits, mit mehreren Türen bepackt, sah. Wortlos nahm ich ihm ein paar ab, während er noch seine Jacke auszog und mir dann folgte. Bevor er sich selbst ans Ausräumen machte, trat er erst mal auf mich zu, legte seine Arme um meine Hüften und küsste mich lange. Lächelnd erwiderte ich den Kuss. ,,Alles in Ordnung, Schatz? Du bist ziemlich blass.", merkte er besorgt an. ,,Alles gut.", erwiderte ich, schließlich konnte ich ihm ja nicht sagen, dass ich mich, als er weg war, fast eine halbe Stunde erbrochen hatte. Er würde sich dadurch nur unnötig Sorgen machen und das wollte ich auf keinen Fall. Langsam nickte er, obwohl er noch etwas unsicher wirkte. ,,Was hast du denn alles gefunden?" ,,Ich habe das Essen geholt und noch ein bisschen Dekoration gefunden." ,,Gibt es jetzt noch was Laden?", entgegnete mit Blick auf das Ausmaß, das er mitgebracht hatte. ,,Na, sag mal. Natürlich.", gab er empört zurück, was mich lachen ließ. ,,Lachst du mich jetzt aus?" ,,Würde mir nie einfallen.", kicherte ich und schrie im nächsten Moment auf, als er mich plötzlich einfach hochhob und ins Wohnzimmer trug. Dort ließ er mich auf die Couch fallen, kletterte über mich und begann mich zu kitzeln. Lachend wehrte ich mich und versuchte von ihm weg zu krabbeln. Mit wenig Erfolg. So ließ ich die Kitzelattacke über mich ergehen, bis Nico genug zu haben schien und von mir ab ließ. Nach Luft schnappend lag ich da und sah zu ihm auf. ,,Alles in Ordnung?" ,,Ja, alles bestens.", erwiderte ich. ,,Hast du nicht noch einiges auszuräumen?" ,,Oh ja." Schneller als erwartet war er wieder auf den Beinen und in der Küche verschwunden. Kopfschüttelnd sah ich ihm hinterher, bevor ich mich wieder hinsetzte. Manchmal ist er doch wirklich ein Chaot.
,,Schatz, kommst du?", erklang Nicos Stimme von unten. Schnell zog ich mir noch einen Pullover über und lief nach unten, bevor mein Freund noch begann Amok zu laufen. Immerhin arbeitete er nun schon seit mehreren Stunden an unserem Weihnachtsessen und nahm diese Sache sehr ernst. Jetzt schien er jedoch fertig geworden zu sein und dementsprechend wichtig war es, so schnell wie möglich bei ihm zu sein. Ein letztes Mal strich ich vor dem Spiegel meinen Pulli glatt, nur um festzustellen, dass man noch immer nichts erkennen konnte, was meinen Zustand verriet. Und damit auch Nicos inoffizielles Weihnachtsgeschenk. Ich hoffte nur, dass er sich über unser süßes Geschenk genauso freute, wie ich es tat. Nach einem letzten Blick zurück, ging ich schließlich endlich nach unten. Dort fand ich auch meinen bereits hibbeligen Freund vor. ,,Da bist du ja. Das Essen ist fertig. Du musst dich hinsetzen, bevor es verkocht.", während er sprach, schob er mich schon direkt auf den weihnachtlich mit Kerzen und Tannenzweigen, geschmückten Tisch zu, in der Mitte stand der Adventskranz, an welchem alle vier Kerzen brannten und dirigierte mich auf meinen Stuhl. Gerührt sah ich mich um, er musste sich damit riesige Mühe gegeben haben. ,,Ich bin gleich wieder da. Geh nicht weg." ,,Wo sollte ich denn hingehen?!" Amüsiert kopfschüttelnd sah ich ihm hinterher, wie er in die Küche eilte. Kurz darauf kam er bereits mit zwei großen Töpfen bepackt zurück. In diesen befanden sich Kartoffeln und Gemüse, wie ich nach einem kurzen Blick hinein feststellte, als er diese abgestellt hatte. ,,Warte, es fehlt noch was." Erneut lief er in die Küche zurück und kam diesmal mit einer großen Servierplatte zurück. ,,Was ist das?" ,,Festtagsbraten." ,,Okay. Und wer soll das alles essen?" ,,Na wir. Wir können es ja aufheben, wenn noch was übrig bleibt." Übrig bleiben würde auf jeden Fall ein Haufen. Damit wollte ich ihn jetzt jedoch nicht aufziehen, stattdessen machte ich mich über das leckere Essen her, das er inzwischen auf den Tellern verteilt hatte. ,,Mhm, das ist sehr gut.", meinte ich und nahm mir noch einen Nachschlag. Ein stolzes Lächeln legte sich daraufhin auf Nicos Lippen. Allein dieser Gesichtsausdruck war es mir wert gewesen. ,,Es gibt noch Nachtisch." ,,Ich glaube, damit müssen wir ein bisschen warten, sonst platze ich.", erwiderte ich und lehnte mich zurück, während ich mir über den Bauch rieb.
Nachdem ich Nico zum Glück davon überzeugen konnte, den Nachtisch noch ein bisschen nach hinten zu verschieben, waren wir ins Wohnzimmer umgezogen. Natürlich nicht, ohne dass er auch hier noch irgendwo Kekse und Lebkuchen hergezaubert und uns noch eine heiße Schokolade gekocht hatte. Keine Ahnung, wie er das so schnell geschafft hatte. Aber jetzt saßen wir hier, mit all diesen Leckereien und ich stand vor dem vermutlich größten und wichtigsten Geständnis meines Lebens, während im Hintergrund leise Weihnachtsmusik lief. Eigentlich die perfekte Atmosphäre. Trotzdem schlich sich noch ein bisschen Unsicherheit ein. ,,Was ist los, Schatz?", fragte Nico, als er meine Nervosität bemerkte. ,,Du bist schon eine ganze Weile so nervös und...Ich weiß auch nicht." ,,Ich muss dir etwas sagen. Ich weiß, dass wir noch nicht so lange zusammen sind und das wir noch jung sind, aber..." ,,Wovon sprichst du? Ich habe keine Ahnung, was du mir damit sagen willst." Ein letztes Mal holte ich tief Luft, bevor ich die alles veränderten Worte aussprach. ,,Ich bin schwanger." Einen Moment lang schien die Welt still zu stehen. Nico sah mich einfach nur an, öffnete ein paar Mal seinen Mund und schloss ihn wieder, schien das, was ich ihm eben mitgeteilt hatte, so langsam zu realisieren. ,,Du bist schwanger?", fragte er nochmal leicht verwirrt nach. ,,Ja." Unsicher sah ich ihn an, seine Reaktion sagte so gar nichts. ,,Wir...wir bekommen ein Kind?" Langsam nickte ich. Nun schien er es endlich richtig verstanden zu haben. Nach und nach machte sich ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht breit. ,,Wir bekommen ein Kind!" Freudestrahlend zog er mich an sich und küsste mich leidenschaftlich. Ein Berg fiel mir von den Schultern. Er freute sich. Mehr hätte ich mir nicht wünschen können. ,,Das ist das absolut schönste Geschenk, dass du mir hättest machen können!", sprach er, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten. ,,Ich liebe dich!" ,,Ich liebe dich auch!"
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.