Between joy and sorrow
Pairing: Julian Brandt x Marco Rose
Genre: Drama, Romanze.
Warnung: versuchte Vergewaltigung○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Kapitel 3
Julians Pov.
Müde öffnete ich meine Augen und sah mich verwirrt um. Ich hatte keine Ahnung, wo ich mich befand. Mit einen Schlag prasselten die Erinnerungen, des vergangenen Tages auf mich ein. Angsterfüllt rollte ich mich zusammen, schaffte es nicht, das Wimmern zu unterdrücken. Erschrocken hielt ich die Luft an, als sich eine Tür öffnete und ich kurz darauf eine Hand auf meiner Schulter spürte. Ein erschrockener Schrei entkam mir, während ich mich von der Person weg bewegte. ,,Nein, bitte. Bitte nicht." ,,Jule, sscchh. Du bist in Sicherheit. Ich bin es, Marco. Dir passiert hier nichts.", hörte ich eine bekannte Stimme, die sanft auf mich ein redete. ,,Schau mich an, Jule." Langsam drehte ich mich etwas, bis ich die Person erkennen konnte ich mich wieder etwas beruhigte. Tatsächlich war es Marco, welcher auf der Bettkante saß und mich mit einem besorgten Gesichtsausdruck ansah. ,,Alles gut, Jule.", sagte er leise. ,,Komm her." Sofort drückte ich mich an seine Seite und vergrub das Gesicht an seiner Brust. Marcos Arme hielten mich fest und gaben mir etwas Sicherheit, während er mir sanft über die Haare strich. ,,Wi…Wieso haben sie das gemacht?", schluchzte ich. ,,Ich weiß es nicht, mein Kleiner. Ich weiß es nicht. Aber jetzt wird dir nichts mehr passieren, das verspreche ich. Ich passe auf dich auf, mein Engel." Nebenbei realisierte ich seine Worte, nahm sie aber noch nicht wirklich wahr, da ich selbst noch viel zu sehr damit beschäftigt war, mich zu beruhigen. ,,Geht es wieder?", fragte Marco ein paar Minuten später. Ich nickte langsam und löste mich wieder von ihm. ,,J…Ja. Danke. Für alles.", sprach ich leise. ,,Natürlich. Ich würde alles tun, um dich zu beschützen, Julchen.", erwiderte er und strich mir sanft eine Strähne aus dem Gesicht. ,,Du solltest langsam aufstehen. Ich habe deine Tasche aus dem Hotel geholt. Die anderen sind schon gefahren. Ich dachte, es wäre besser für dich, wenn du noch etwas Ruhe hast. Du kannst duschen gehen, wenn du möchtest." Zustimmend nickte ich. Nachdem er mir noch das Badezimmer gezeigt hatte, ließ Marco mich alleine. Tief atmete ich durch, versuchte mein schnell schlagendes Herz zu beruhigen. Ich sollte mich, vorallem jetzt, in Marcos Nähe nicht so fühlen. Ich brauche Zeit, um die Dinge, die geschehen waren, zu verarbeiten und niemanden, der mich in das nächste Gefühsabenteuer stürzte. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Marcos Nähe mir half, mich heilte und das überforderte mich jetzt etwas. Ein letztes Mal blickte ich in den Spiegel, ehe ich meinen Blick abwandte, mich auszog und unter die Dusche sprang. Und das tat mir wirklich gut. Es schien mir so, als ob das warme Wasser, die Berührungen abwaschen würde und mich etwas besser fühlen ließ. Gleichzeitig konnte ich mich endlich wieder etwas entspannen. Nach einer gefühlten Ewigkeit verließ ich die Dusche und zog mir eine frische Jogginghose und einen gemütlichen Pullover an. Dann verließ ich das Badezimmer und stand erstmal einen Moment verwirrt im Flur herum, da ich natürlich keine Ahnung hatte, in welche Richtung ich gehen musste. ,,Jule?" Erleichtert drehte ich mich zu Marco um. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte er und sah mich besorgt an. ,,Ja…Ja, ich meine, ich weiß nur nicht, wo ich lang muss." ,,Das lässt sich leicht ändern.", meinte er und ergriff meine Hand. So führte er mich den Flur entlang, bis wir zu einer Treppe kamen, die ins Untergeschoss führte. ,,Setz dich schon mal.", sprach er und deutete auf die einladende Wohnlandschaft, die vor einer großen Fensterfront stand. ,,Du hast es sehr schön hier.", sagte ich, als er mit zwei dampfenden Tassen heißer Schokolade zurück kam. ,,Danke. Obwohl es nicht dasselbe ist, wie in Dortmund. Ich vermisse vieles. Vor allem einen Menschen." Den letzten Satz sagte er so leise, dass ich ihn kaum verstand. ,,Wen vermisst du?", erwiderte ich fast flüsternd, während mein Herz so schnell schlug, das es mir fast aus der Brust sprang. ,,Ich dachte, das ist klar.", entgegnete er und legte seine Hand an meine Wange. ,,Ich vermisse meinen nervigen und süßen blonden Mittelfeldspieler.", hauchte er. ,,Und ich…Ich vermisse meinen Trainer.", sagte ich leise. Marco beugte sich nach meinen Worten langsam näher zu mir herüber und verband unsere Lippen zu einem sanften Kuss. ,,War das in Ordnung?", wollte er wissen, nachdem wir uns wieder gelöst hatten. ,,Nicht zu viel?" ,,Nein, das…das war perfekt.", lächelte ich leicht. ,,Aber…was bedeutet das jetzt?" ,,Ich liebe dich, Julian. Das habe ich schon die ganze Zeit. Ich wünschte, ich hätte mich früher dazu durchringen können, dir das zu sagen. Es tut mir leid. Ich hatte Angst, dass du nicht dasselbe empfinden würdest, immerhin bin ich doch sehr viel älter als du." ,,Das ist mir völlig egal. Ich liebe dich auch.", erwiderte ich. Marcos Lächeln vertiefte sich. ,,Heißt das du gibst mir eine Chance?" ,,Natürlich. Ich wünsche mir schon so lange nichts anderes." ,,Ich liebe dich, Julchen. Du wirst das nicht bereuen. Ich werde dich vor allem beschützen und dir jeden Wunsch erfüllen." ,,Ich weiß.", hauchte ich. ,,Wir sollten das trinken, bevor es komplett kalt ist.", meinte er plötzlich und reichte mir meine Tasse. ,,Ich bin sicher, dass das für mich nicht wirklich gesund ist.", sagte ich spaßeshalber. ,,Ich bin ja nicht mehr dein Trainer. Und meinem Freund erlaube ich alles." ,,Ach, heißt das, ich dürfte das nicht trinken, wenn du noch mein Trainer wärst?!" ,,Du darfst immer alles. Ich kann dir doch gar keinen Wunsch abschlagen, Julchen." Lächelnd lehnte ich mich an ihn. Ja, ich war mir sicher. Mit Marcos Hilfe würde alles gut werden.
The End
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.