The Follows Of Love And SeparationPairing: Max Meyer x Leon Goretzka
Genre: Drama, Romanze
Warnung: mpreg, dirty○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Kapitel 4
Max Pov.
Die Zeit bei Crystal Palace war nicht die beste in meiner Karriere. Nach der Schwangerschaft und Lennys Geburt fiel es mir zunehmend schwerer mich in das Team einfügen, so dass ich jetzt vor einer drastischen Entscheidung stand. ,,Papi!", erklang die aufgeregte Stimme meines inzwischen bald zweijährigen Sohnes und nur Sekunden später kam ein braunhaariger Wirbelwind auf mich zu gerannt. Fröhlich hob ich ihn hoch und wirbelte ihn im Kreis, was ihn auflachen ließ. ,,Papi, guck mal. Das du und ich und Tante Lucy und Onkel Bene.", erzählte er und deutete dabei immer wieder auf das Bild in seiner Hand. ,,Das hast du aber toll gemalt. Sollen wir mal schauen, ob wir einen Magnet für den Kühlschrank finden?" ,,Ja.", rief er sofort und strahlte mich mit seinen großen braunen Augen an. Lenny sah Leon so ähnlich, dass es mir jedes mal schier den Atem raubte. Er hatte dieselben braunen Augen und braunen Locken wie sein Papa. Ob das nun gut oder schlecht war, blieb noch abzuwarten. Das es in Zukunft vielleicht auffallen könnte, das machte mir im Moment mehr Angst. ,,Welchen willst du?", fragte ich schließlich und hielt Lenny die Box mit den Magneten hin. ,,Den." Sofort zog der Kleine einen in Form eines Fußballs hervor. Lachend schüttelte ich den Kopf. Er kam in dieser Hinsicht wirklich sehr nach uns. Wenn Lenny irgendwo einen Ball sah, musste er unbedingt mit ihm spielen. ,,Hallo. Wie war das Training?" ,,Tante Lucy. Spielen." ,,Ihr könnt später spielen, mein Schatz. Ich muss noch was mit Tante besprechen. Gehst du schon mal in dein Zimmer? Tante Lucy kommt dann nach." ,,Du auch.", forderte Lenny sofort, was mich lachen ließ. ,,Ja, ich komme auch." Langsam setzte ich ihn wieder auf dem Boden ab und er lief sofort in sein Zimmer. ,,Also gut. Was gibt es?" ,,Lucy, ich...ich werde wechseln.", sprach ich und ließ mich am Küchentisch nieder. Meine beste Freundin setzte mich mir gegenüber. ,,Du weißt das ich hier ke wirklich angekommen bin und dieser Wechsel ist vermutlich meine letzte Chance." ,,Das weiß ich. Ich hab mich nur gefragt, wann du endlich mit der Sprache rausrückst.", erwiderte sie ruhig. ,,Wo gehen wir hin?" ,,Wir?!", fragte ich überrascht. ,,Natürlich wir. Ich bekomme hier mit der Pandemie eh viel zu schlecht einen Job. Man braucht in Corona - Zeiten wohl nicht so viele Tänzerinnen. Also, wo darf ich in nächster Zeit mein Geld verdienen?", sagte sie belustigt. ,,Ich hab ein Angebot von Köln." ,,Deutschland. Großartig! Wird Zeit dass wir nach Hause zurückkehren." ,,Na dann. Ich muss nächste Woche für ein paar Tage nach Köln wegen dem genauen Vertrag, einer Wohnung und allem. Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee ist, Lenny mitzunehmen." ,,Mach dir keine Sorgen. Wir machen das schon und du regelst in aller Ruhe deine Angelegenheiten. Und dann müssen wir einen Umzug planen." ,,Alles klar, Chefin.", grinste ich. ,,Papi! Tante Lucy!" ,,Scheint als würde unser Typ verlangt werden."
Es fiel mir unheimlich schwer mich von Lenny zu verabschieden. Auch wenn es nur ein paar Tage waren, zerriss es mir fast das Herz meinen Sohn alleine bei Lucy zulassen. Mit gemischten Gefühlen stieg ich ihn den Flieger der mich, zum ersten mal seit zweieinhalb Jahren, in meine Heimat zurückbringen würde. Der Flug verlief ruhig, nur die Sicherheitskontrollen am Flughafen waren aus gegebenem Anlass etwas stressiger, aber auch das war schließlich überstanden. Nachdem ich mein Hotelzimmer bezogen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Vorstand des FC Köln. Es war ein merkwürdiges Gefühl, jetzt wieder in Deutschland zu sein und ich konnte nur hoffen, dass diese Rückkehr in die Bundesliga meine Karriere irgendwie wieder bergauf bringen würde. ,,Guten Tag, Herr Meyer." ,,Guten Tag." Wir unterhielten uns eine ganze Weile, dann standen die wichtigsten Punkte des Vertrags und der Verein gab mir noch die Nummer eines Maklers, mit dem sie zusammenarbeiten. Erleichtert nahm ich diese entgegen. Ich hatte ehrlich gesagt so meine Bedenken gehabt, wie ich in der kurzen Zeit eine passende Wohnung finden sollte, schließlich würde die Vertragsunterzeichnung schon in zwei Wochen sein. ,,Vielen Dank. Ich bin wirklich sehr dankbar für die Unterstützung und vor allem für diese Chance." ,,Wir haben zu danken. Dann auf gute Zusammenarbeit." Ein letzter Händedruck und die Sache war besiegelt. Tief durchatmend stand ich kurz darauf vor dem Gebäude. Langsam machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Hotel und hing meinen Gedanken nach. Das alles anders kommen sollte, als ich jetzt dachte, konnte ich nicht ahnen.
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.