Holy Joly Christmas
Pairing: Marco Reus x Edin Terzić
Genre: Romanze
Warnung: /○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Marcos Pov.
Langsam quälte ich mich die Treppe hinunter, hatte dabei ziemlich mit meinem Gleichgewicht zu kämpfen. Eigentlich fühlte ich mich überhaupt nicht gut. Meine Nase war zu, mein Hals schmerzte, mir war warm und zu allem Überfluss, nun seit ich aufgestanden war, auch noch furchtbar schwindlig. Trotzdem kämpfte ich mich nach unten, wollte meinen Freund auf keinen Fall enttäuschen. Ich wusste, wie viel Edin das Weihnachtsfest bedeutete, weshalb er jetzt auch unterwegs war, um den perfekten Tannenbaum zu finden. Das wollte ich ihm auf keinen Fall kaputt machen. Erst recht nicht, wegen einer kleinen Erkältung. So ging ich langsam in die Küche und bereitete unsere obligatorische heiße Schokolade zu, während ich wartete. Mit zwei dampfenden Tassen machte ich es mir schließlich auf dem Sofa bequem. Nach ein paar Minuten fielen mir schließlich die Augen zu, sodass ich Edins Rückkehr überhaupt nicht mehr mitbekam.
Ein sanftes Rütteln an meiner Schulter riss mich wieder aus meinem Schlaf. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich geschlafen hatte, es konnten nur ein paar Minuten oder mehrere Stunden gewesen sein. Aber eines wusste ich ganz genau, mir ging es nun noch schlechter wie vorher. ,,Schatz?", erklang Edins Stimme. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte meinen Freund an, der vor mir kniete und mich besorgt musterte. ,,Ist alles in Ordnung? Fühlst du dich nicht wohl?" Noch bevor ich auf die Frage antworten konnte, legte er seine kühle Hand auf meine heiße Stirn, was mich wohlig seufzen ließ. ,,Du glühst.", stellte er besorgt fest und zog seine Hand wieder weg. ,,Wie lange geht es dir schon so?" ,,Seit heute Morgen.", gestand ich leise, wobei meine Stimme ziemlich heißer klang. ,,Ich hole dir etwas gegen das Fieber und mache dir dann einen Tee." Schneller als ich schauen konnte, war mein Freund auch schon verschwunden. Kurz darauf kam er mit einer Schachtel Tabletten sowie einer Flasche Wasser zurück. Dankbar nahm ich ihm beides ab und setzte mich etwas auf. Vorsichtig half er mir, während ich die Tabletten schluckte. Dann ging er in die Küche und kurz darauf hörte ich den Wasserkocher. Müde machte ich es mir wieder bequem und schloss die Augen. Ich musste kurz eingenickt sein, denn als eine Decke über mich gelegt wurde, wurde ich wieder wach. Müde blinzelnd sah ich auf. ,,Ruh dich weiter aus, Schatz.", sprach Edin leise und strich durch meine Haare. Leise seufzend kuschelte ich mich näher an ihn. ,,Hast du einen Baum gefunden?", fragte ich schließlich, während ich an meinem Tee nippte. ,,Ja, aber mach dir darum keine Gedanken. Ich kümmere mich um alles." Zustimmend summte ich, obwohl ich dabei doch ein bisschen schlechtes Gewissen bekam. Wir machten das schließlich immer gemeinsam. Den Baum aufstellen und danach schmücken. Es war sowas wie unsere eigene kleine Weihnachtstradition. Edin schien meinen Gedanken erraten zu haben, denn kaum dass ich ihn beendet hatte, strich er mir bereits wieder über die Haare. ,,Mach dir deswegen nicht so viele Gedanken. Wir werden noch genügend Möglichkeiten dazu haben, ihn gemeinsam zu schmücken." ,,Aber wir machen das doch immer zusammen.", entgegnete ich schwach. ,,Das wichtigste ist jetzt erstmal, dass du dich wieder gesund schläfst. Um den Rest kümmern wir uns später. Du bist mir so viel wichtiger als ein Baum.", sprach er leise. Etwas erleichterter kuschelte ich mich näher an ihn und schloss nochmal die Augen.
Müde kuschelte ich mich tiefer in die Kissen und zog die Decke weiter über mich. Verwirrt öffnete ich meine Augen und sah mich im Schlafzimmer um. Wann war ich denn hierher gekommen? Das Letzte an das ich mich erinnerte war, dass ich im Wohnzimmer auf dem Sofa eingeschlafen war. Ein Blick auf die Uhr und aus dem Fenster verriet mir, dass es inzwischen wieder Morgen war. Offenbar hatte ich eine ziemlich lange Zeit geschlafen und schien mir gut getan zu haben. Ich fühlte mich schon viel besser. Die Halsschmerzen waren zu einem leichten Kratzen abgeklungen und mir war auch nicht mehr so warm wie gestern noch. ,,Du bist ja wach.", erklang es plötzlich und ich wandte meinen Blick auf die Tür, wo Edin stand. ,,Wie fühlst du dich?", fragte er und setzte sich neben mich. ,,Schon viel besser." Noch etwas skeptisch legte er eine Hand auf meine Stirn und nickte schließlich. ,,Möchtest du aufstehen? Ich kann dir auch etwas ans Bett bringen." ,,Nein, ich will aufstehen." Mit Edins Hilfe stand ich auf und schaffte es runter in die Küche, wo bereits alles für ein schönes Weihnachtsfrühstück bereit stand. Mit einem Schlag erinnerte ich mich wieder daran, dass heute Heilig Abend war. Sofort überkam mich wieder das schlechte Gewissen, dass Edin all das alleine vorbereitet hatte. ,,Nicht Schatz." Verwirrt blickte ich meinen Freund an. ,,Ich kann deine Gedanken regelrecht hören. Du musst dir kein schlechtes Gewissen machen. Du hast schon so viel anderes vorbereitet. Außerdem bist du krank. Du musst dich schonen, damit du bald wieder richtig fit bist und ich mache das gerne für dich.", sprach er, trat näher auf mich zu und legte beide Hände an meine Wangen. ,,Ich liebe dich, mein Schatz." ,,Ich liebe dich auch."
Wir hatten uns einen gemütlichen Tag zusammen gemacht und ich musste sagen, dass kuscheln auf dem Sofa von jetzt an zu meinen Lieblingsweihnachtsbeschäftigungen gehörte. Eng an meinen Freund gekuschelt lag ich auf der Couch und schlürfte gerade an meiner heißen Schokolade, als er mir plötzlich sein Handy vors Gesicht hielt. ,,Schau dir Gio und Jude an." Ich musste sofort lächeln als ich unsere beiden kleinen Chaoten sah, die in zwei identische Weihnachtspullover gekleidet grinsend vor einem Tannenbaum saßen. Es erinnerte mich an eines der Pärchenbilder von Marc und Bernd, die, nachdem sie sich solange nicht ausstehen konnten, kaum mehr voneinander zu trennen waren, als sie sich schließlich endlich ihre Gefühle gestanden. ,,Die sind süß.", lächelte ich. ,,Nicht so süß wie du.", gab Edin zurück und küsste mich kurz sanft. ,,Ich liebe dich." ,,Ich liebe dich mehr.", hauchte ich und lehnte mich wieder an ihn. Im Fernseher vor uns flimmerte Kevin allein zu Haus über den Bildschirm, während wir weiter unseren Kakao tranken und ein paar Plätzchen aßen. ,,Weißt du, dieses Weihnachten ist zwar anders als sonst, aber es ist trotzdem perfekt. Weil du bei mir bist." ,,Mit dir ist alles perfekt. Selbst wenn wir hier ohne irgendetwas sitzen würden, wäre es noch das beste Weihnachten für mich, weil ich es mit dem Menschen verbringe, denn ich mehr als alles andere liebe." ,,Ich liebe dich auch." Langsam drehte ich mich zu ihm um und schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn kurz, schließlich wollte ich ihn ja nicht anstecken. ,,Ich habe noch etwas für dich.", sagte ich und zog ein kleines Päckchen aus der Tasche meiner Jogginghose und reichte es ihm. Lächelnd nahm er es entgegen und öffnete es. ,,Oh Schatz, das ist wunderschön.", sprach er leise und nahm die dünne Silberkette in die Hand. Auf der Rückseite des kleinen Anhängers hatte ich unsere Initialen eingravieren lassen. ,,Vielen Dank dafür. Ich liebe es. Und ich liebe dich." ,,Ich liebe dich auch."
________________________________
Hallo ihr Lieben,
ich wünsche Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und tolle Feiertagen mit euren Lieben🎄. Habt eine schöne Zeit und Bescherung❤.
Liebe Grüße
DU LIEST GERADE
Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.