Wichtel-OS für FIFA-Broluck. Ich hoffe er gefällt dir :)Aimer
Pairing: Julian Draxler x Marco Verratti
Genre: Romanze
Warnung: /○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Marcos Pov.
Gedankenverloren lief ich vor mich hin und beobachtete immer wieder meine beiden Mitspieler vor mir, die lachend und scherzend ihre Runden liefen. Meine Aufmerksamkeit galt dabei jedoch weniger Presnel, das Objekt meiner Begierde war Julian. Wie in Trance verfolgte ich jede Bewegung die der Deutsche machte. ,,Alter, du starrst!" Erschrocken blickte ich zur Seite, wo Kylian neben mir lief. Ich hatte ihn gar nicht wahrgenommen. ,,Im Ernst, Kumpel, wenn du Jules weiter so anstarrst..." ,,Ich starre überhaupt nicht.", versuchte ich mich schwach zu verteidigen. ,,Ja ne, is klar. Du ziehst ihn nur mit deinen Blicken schon fast aus.", brachte sich jetzt auch noch Neymar mit ein, der bis eben hinter uns gelaufen war. ,,Ist doch gar nicht wahr." ,,Marco, ein blinder sieht, dass du total auf Jules stehst und er auch auf dich. Ihr habt nur so die Rosa Rote Brille auf, dass ihr das gar nicht bemerkt." Weiter kam der Franzose nicht mehr mit seinen Ausführungen, da Tuchel uns jetzt zusammen rief. Eilig machte ich, dass ich von den beiden weg kam. Ja, stimmte. Ich hatte mich in dem halben Jahr, indem er schon bei uns war, total in Julian verliebt. Anfangs dachte ich noch, dass es nur eine kleine Schwärmerei sei, doch inzwischen würde ich eines besseren belehrt. Mit jedem Tag der verging, festigten sich meine Gefühle immer mehr. Dementsprechend zerriss es mir das Herz zu wissen, dass er nie etwas in dieser Art von mir wollen würde. Julian behandelte mich nie anders als die Anderen, er schien sogar eher etwas auf Abstand zu gehen was mich betraf. Ich verstand nicht, wie Neymar und Kylian da denken konnten, er würde etwas für mich empfinden. Aber das war okay. Solange ich ihn nur weiterhin still beobachten und mir zumindest in meinen Träumen und Gedanken eine glückliche Zukunft mit ihm ausmalen konnte.
Julians Pov.
Wehmütig sah ich Marco hinterher, als er die Kabine verließ. ,,Man Kleiner, man kann sich das ja schon fast nicht mehr mit anschauen. Sprich endlich mit ihm. Ihr werdet sonst beide irgendwann daran kaputt gehen. Er empfindet genauso für dich, wie du für ihn, glaub mir.", sprach Kevin auf deutsch auf mich ein, sodass uns keiner verstand. ,,Rede mit ihm. Seid über einem halben Jahr tänzelt ihr jetzt schon umeinander herum und keiner getraut sich den ersten Schritt zu machen." ,,Aber, ich...ich kann doch nicht einfach. Man Kevin, da mach ich mich doch total zum Affen. Nie und nimmer, hat er die selben Gefühle für mich, wie ich für ihn.", entgegnete ich niedergeschlagen und ließ mich auf die Bank fallen. ,,Meine Güte Jules, manchmal frag ich mich wirklich ob du tatsächlich so blöd bist oder einfach nur blind?!", entgegnete der Keeper und schüttelte verzweifelt den Kopf. Verwirrt sah ich ihm nach, als er seine Tasche nahm, noch eine Verabschiedung in die Runde warf und dann verschwand. Was war das denn jetzt? Völlig in Gedanken versunken, stopfte ich die letzten Dinge in meine Trainingstasche. Konnte vielleicht wirklich etwas dran sein, an dem was Kevin gesagt hatte? Aber nein. Lieber ich schlug mir das gleich wieder aus dem Kopf. Meine Gefühle schienen so langsam meinen Verstand zu vernebeln. ,,Au revoir!", rief ich den restlichen noch Verbliebenen zu, bevor ich meine Tasche schulterte und ebenfalls die Kabine verließ.
Den gesamten Nachmittag versuchte ich mich auf etwas anderes zu konzentrieren. Ich wünsch die Wäsche, räumte mal wieder meine Wohnung auf und telefonierte mit Bene. Doch trotz allem wanderten meine Gedanken immer wieder zu einem gewissen Teamkollegen. Verzweifelt, wie ich diese Gedanken irgendwie los werden könnte, versuchte ich mich mit einem Film abzulenken. Auch das schlug fehl. Genervt ließ ich mich nach hinten fallen und vergrub das Gesicht, in einem der Sofakissen. So lange bis es klingelte. Verwirrt setzte ich mich wieder auf. Wer konnte das denn sein? Langsam erhob ich mich und öffnete die Tür, nur um im nächsten Moment erschrocken einen Schritt zurück zu weichen. ,,Hallo." Mit großen Augen sah ich mein Gegenüber an. ,,Kann ich...also kann ich vielleicht reinkommen?", fragte er zurückhaltend und riss mich damit aus meiner Starre. ,,Ähm, sicher...klar." Schnell trat ich einen Schritt beiseite und ließ ihn rein. ,,Willst du was trinken?" ,,Ein Wasser, wenns geht." ,,Klar. Setz dich doch einfach schon mal ins Wohnzimmer." Eilig lief ich in die Küche und stützte mich auf dem Tresen ab. Gott, was ist das denn jetzt? Was machte Marco in meiner Wohnung? Und was wollte er überhaupt? Gestresst strich ich mir durch die Haare, dann griff ich nach einer der Wasserflaschen und einem Glas, bevor ich mich ebenfalls ins Wohnzimmer begab. ,,Danke.", meinte er, nachdem ich beides auf dem Wohnzimmertisch abgestellt und mich neben ihn auf die Couch setzte. ,,Was...also was möchtest du denn?" ,,Ich...Ich Julian ich...", stotterte er. ,,Hey, ist doch alles gut. Was auch immer es ist, es ist bestimmt nicht so schlimm, dass du so aufgeregt sein musst. Ich bins doch nur.", versuchte ich ihn zu beruhigen und legte ihm dabei eine Hand auf den Arm. Das dieser kleine Körperkontakt mein Herz bereits völlig aus dem Gleichgewicht brachte, ignorierte ich erstmal. ,,Jules, ich...ich weiß nicht, wie du danach über mich denken wirst oder ob du mich vielleicht hassen oder eklig finden wirst. Aber...Ich muss dir etwas sagen.", begann er und knetete aufgeregt seine Hände, dann wandte er seinen Blick mir zu. ,,Mir ist das so noch nie passiert und ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, was ich hier jetzt gerade mache. Aber...Du...Du bist etwas ganz besonderes für mich, Julian. Vom ersten Augenblick an, wusste ich, dass du irgendwas mit mir anstellst, was so noch keiner geschafft hat. Du ziehst mich wie magisch an. Jedes mal wenn ich dich sehe, kann ich gar nicht anders, als dich anzusehen und...Du bedeutest mir einfach unheimlich viel." Mein Herz begann während dieses Dialogs zu rassen. ,,Du...Ich meine, ich kann vollkommen verstehen, wenn du willst, dass ich mich von dir fern halte, aber...Ich liebe dich, Julian!" Mein Herz setzte einen Schlag aus. Viel zu geschockt war ich im ersten Moment von diesem Geständnis. Ich war zu keiner Reaktion fähig, während ich versuchte, Marcos Worte zu verstehen. Anscheinend brauchte ich dafür einen Moment zu lange, denn als ich es endlich begriffen hatte, war Marco schon dabei leicht panisch von der Couch aufzuspringen. ,,Ich verstehe. Tut mir leid, Jules. Ich werde..." ,,Mich endlich küssen!", unterbrach ich seinen Monolog. Überrascht sah er mich wieder an. ,,Was?!" Ohne auf eine weitere Reaktion seinerseits zu hören, zog ich ihn wieder neben mich. ,,Ich will nicht, dass du dich von mir fern hälst und ich könnte dich auch nie hassen oder eklig finden. Im Gegenteil. Ich hab nur...einen Moment gebraucht, um zu verstehen, dass...Ich hätte nur niemals erwartet, dass du auch etwas für mich empfinden könntest.", sprach ich leise. ,,Heißt das?" ,,Ja. Ich liebe dich auch, Marco!", erwiderte ich lächelnd und blickte in seine unbeschreiblich schönen blauen Augen, die ein wahnsinniges Kribbeln in mir auslösten. Auch auf seinem Gesicht breitete sich jetzt ein Lächeln aus, ehe er vorsichtig seine Hand auf meine Wange legte und mir langsam näher kam. Mein Körper schien zu explodieren, als sich seine Lippen sanft auf meine legten. Zaghaft erwiderte ich den Kuss, bevor wir uns langsam wieder voneinander lösten. ,,Das war wunderschön.", hauchte ich. ,,Du bist wunderschön.", gab er zurück und strich liebevoll eine dunkle Haarsträhne aus meiner Stirn. Zufrieden lehnte ich mich an seine Brust und seufzte wohlig, als er seine Arme um mich schlang.
Marcos Pov.
Lächelnd beobachtete ich meinen Freund, der einige Meter entfernt, mit Presnel und Kevin herum blödelte. Ich konnte immer noch nicht fassen, dass ich tatsächlich den Mut dazu aufgebracht hatte, ihm meine Gefühle zu gestehen und noch weniger, dass er diese auch noch erwiderte. Es fühlte sich alles noch an, wie ein Traum. Ein wunderschöner Traum, aus dem ich nie wieder erwachen will. ,,Du hast wieder die Rosa Rote Brille auf.", erklang Kylians Stimme neben mir. ,,Tja, das darf ich jetzt auch.", gab ich zurück und schaute weiter zu Julian, der just in diesem Moment seinen Kopf in meine Richtung drehte und mich anstrahlte. Eine ganze Weile standen wir so da und sahen uns einfach nur an. ,,Ich korrigiere mich. Ihr habt beide die Rosa Rote Brille auf."
The End
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Fußball Kurzgeschichten
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