Let it snow
Pairing: Gio Reyna x Erling Haaland
Genre: Romanze
Warnung: /○○○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Gios Pov.
Nervös zappelte ich in meinem Sitz hin und her und wäre am liebsten direkt schon aufgesprungen, was mir nur leider überhaupt nichts bringen würde, da wir uns noch immer in der Luft befanden. Erling neben mir bedachte mich schon die ganze Zeit mit einem teils belustigten, teils genervten Blick. Wir waren gerade auf dem Weg in die USA, wo wir dieses Jahr bei meiner Familie Weihnachten verbringen würden, nachdem wir letztes Jahr bei Erls Familie gefeiert hatten. Da ich meine Familie auch schon längere Zeit nicht gesehen hatte, hatte ich mich umso mehr über diese Überraschung meines Freundes gefreut. ,,Kjærre, beruhig dich doch bitte etwas. Wir landen ja gleich.'', sprach Erl leise und ergriff sanft meine Hand und drückte sie aufmunternd. ,,Entschuldige.", flüsterte ich. ,,Nicht doch, Liebling. Ich freue mich doch für dich. Es ist nur natürlich, dass du dich auf deine Familie freust. Ich kenne das doch auch. Erinnern wir und doch nur einmal an letztes Jahr." ,,Ja, du warst wirklich sehr nervös.", grinste ich leicht und erinnerte mich nur zu gut an meinen aufgeregten Freund. Und nun war ich genauso aufgeregt wie er letztes Jahr. Meine Aufregung steigerte sich noch einmal, als wir uns schließlich endlich im Landeanflug befanden. Erneut begann ich herum zu zappeln, doch dieses mal nahm Erl dies mit einem Grinsen einfach hin, immerhin dauerte es schließlich nicht mehr lange, bis wir landeten. Dann holten wir schnell unser Handgepäck aus dem dafür vorgesehenen Fach und konnten das Flugzeug zum Glück relativ schnell verlassen, da in der ersten Klasse nicht so viel Ansturm herrschte. Leider zog es sich dann doch noch etwas, da wir etwas länger auf unser restliches Gepäck warten mussten, doch dann konnten wir den Flughafen endlich verlassen. Vor dem Gebäude war schnell ein Taxi gefunden, welches uns zu meinen Eltern bringen würde. Da diese etwas außerhalb, in einer ruhigen Gegend wohnten, dauerte die Fahrt nochmal fast eine dreiviertel Stunde durch den dichten Verkehrs und meine Aufregung stieg ins Unermessliche. Irgendwann hatte Erling nach meiner Hand gegriffen und gab mir so zumindest etwas Ruhe. Ich drückte sie dankbar und lächelte ihn an. Mehr war in der Öffentlichkeit leider nicht möglich. Und dann kam das Haus meiner Eltern endlich in Sicht. Ich sprang sofort heraus, nachdem der Wagen gehalten hatte und lief auf meine Mutter zu, die bereits in der Tür stand. ,,Oh mein Liebling. Endlich habe ich dich weder.", sprach sie und drückte mich eng an sich. ,,Ich hab dich ja so vermisst." ,,Ich dich auch, Mom.", wisperte ich und genoss noch einen Moment die Umarmung, bevor sie mich wieder losließ. ,,Guten Tag, Misses Reyna.", begrüßte nun auch Erl meine Mutter, die ihn ihrerseits nur ebenfalls in die Arme schloss. ,,Hallo Erling, ich habe dir doch schon tausendmal gesagt, dass du mich beim Vornamen nennen sollst." Ich konnte mir daraufhin ein Grinsen nicht verkneifen, das hatte er wirklich schon so oft gesagt bekommen, doch musste jedes Mal aufs Neue daran erinnert werden, da er einen guten Eindruck hinterlassen wollte.
Drinnen wurde auch noch der Rest der Familie begrüßt, bevor Erl und ich uns in meinem ehemaligen Kinderzimmer einrichteten. Danach wurden wir bereits zum Abendessen gerufen und wie immer gab es, ganz der Familientradition nach, Schweinebraten mit Knödeln und Rotkohl. Beim Essen herrschte eine ausgelassene Stimmung und da man sich so lange nicht gesehen hatte, gab es viel zu besprechen. Nachdem jeder satt, der Tisch wieder abgedeckt und alles aufgeräumt war, machten wir es uns noch alle zusammen im Wohnzimmer bequem. Ich saß eng an Erling gekuschelt und hatte meinen Kopf auf seiner Schulter abgelegt, während er seinen Arm um mich geschlungen hatte. Glücklich lächelnd genoss ich diese Familienidylle. Mit meiner Familie und meinem Freund, den ich über alles liebte, hier so zu sitzen, war für mich das schönste überhaupt und ich konnte mir nichts vorstellen, das diesen Moment noch schöner machen könnte. Es war einfach nur perfekt. Das perfekte Weihnachtsfest.
Nach und nach löste sich unsere kleine Gemeinschaft auf. Die ersten machten sich bereits bettfertig, doch Erl und ich zogen noch einmal unsere Stiefel und Winterjacken an. Wir wollten noch einen kurzen Spaziergang unternehmen, ehe wir ins Bett gehen wollten und für mich war es die Möglichkeit meinem Freund die winterliche Umgebung meines Zuhauses zu zeigen, so wie er es letztes Jahr gemacht hatte. So spazierten wir im Schutz der Dunkelheit, Hand die Hand, die verschneiten Straßen entlang und genossen einfach nur die seltene Ruhe und Zweisamkeit. Ein leichter Schneefall setzte ein und verlieh all dem eine romantische Stimmung. ,,Ich weiß, dass ihr eure Bescherung hier erst morgen früh macht, aber ich habe trotzdem schon ein Geschenk, das ich dir gerne jetzt schon geben würde.", sprach Erling plötzlich und blieb stehen. Er zog aus seiner Jackentasche ein kleines Paket hervor, das er mir reichte. Vorsichtig riss ich das Geschenkpapier auf und legte eine kleine Schmuckschatulle frei. ,,Das soll dich, immer wenn du es ansiehst, an mich erinnern und wie sehr ich dich liebe.", sagte er leise. Neugierig öffnete ich die Schatulle und bestaunte den Inhalt. ,,Oh Erl, das ist wunderschön.", hauchte ich mit vor Tränen nassen Augen. Es war ein wunderschönes silbernes Armband, in dem ein E und ein G ineinander verschlungen waren. Es symbolisierte genau das, was ich für ihn empfand. ,,Danke." ,,Nichts zu danken. Es freut mich einfach nur, dass es dir gefällt." Mir fehlten die Worte, um noch etwas darauf zu erwidern, deshalb schlang ich einfach meine Arme um den Hals meines Freundes und stellte mich auf die Zehenspitzen, um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu hauchen. ,,Ich liebe dich, Erling. Danke für dieses perfekte Weihnachten." ,,Ich liebe dich auch, mein Giolino."
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Fußball Kurzgeschichten
أدب الهواةKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.