Between joy and sorrow
Pairing: Julian Brandt x Marco Rose
Genre: Drama, Romanze
Warnung: versuchte Vergewaltigung○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Kapitel 2
Marcos Pov.
Nachdem ich die Jungs alleine gelassen hatte, um noch etwas zu feiern, ging ich in kleinen Büroraum, welcher mir hier im Stadion zur Verfügung gestellt wurde und ging noch einmal die ganzen Daten des Spiels durch. Ich musste sagen, das ich, obwohl es ein wirklich gutes Spiel für uns war, doch etwas mit dem Ergebnis zu knabbern hatte. Meine ehemaligen Spieler taten mir leid. Ich hatte sie im vergangenen Jahr sehr gerne gewonnen und sie hatten mir nie eine Grund gegeben wütend auf sie zu sein. Im Gegenteil, viele haben nach meinem Rauswurf öffentlich zu mir gestanden und mich auch privat angeschrieben. Vor allem einer von ihnen war mir sehr ans Herz gewachsen und es tat mir sehr weh ihn so enttäuscht zu sehen. Jules trauriges Gesicht brach mir beinahe das Herz. Er hatte sich dieses und letztes Jahr so rein gehängt und verbessert. Er hätte sich die Belohnung, einen Titel,verdient gehabt und es war indirekt meine Schuld, dass ihm dieser Traum verwehrt blieb. Kopfschüttelnd erhob ich mich. Ich musste auf andere Gedanken kommen und mir Julian endlich aus dem Kopf schlagen. Es würde nie etwas aus uns werden, vor allem nicht in der jetzigen Situation. Seufzend griff ich nach meinen Sachen und zog mir meine Jacke über, ehe ich das Büro verließ. Für heute hatte ich genug Daten analysiert. Langsam ging ich den Flur entlang, bis ich plötzlich Stimmen und Gelächter hörte. Offensichtlich feierten die Jungs noch schön. Ich wollte gerade weitergehen, als ich ein leises Wimmern hörte: Wie erstarrt blieb ich stehen, diese Stimme kam mir unglaublich bekannt vor. Das Gelächter wurde noch einmal lauter. Von einem inneren Gefühl getrieben, ging ich auf den Raum zu und öffnete die Tür. Was ich dort sah, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. ,,WAS MACHT IHR DA?", entfuhr es mir nach einem Moment des Schreckens. Meine Spieler fuhren erschrocken herum. ,,Ähm…ähm…Trainer…" stotterten sie etwas herum. ,,MACHT SOFORT DAS IHR MIR AUS DEN AUGEN KOMMT! DAS WIRD EIN NACHSPIEL HABEN! NA LOS, VERSCHWINDET!" fuhr ich sie an. Eilig packten sie ihre Sachen zusammen und eilten aus dem Raum. Davon nahm ich jedoch keinerlei Notiz, meine Aufmerksamkeit lag die ganze Zeit auf einer anderen Person. Langsam näherte ich mich dem zitternden Blondschopf. ,,Jule?", fragte ich leise. Erschrocken zuckte er zusammen, rutschte auf den Boden und rollte sich dort zusammen. Mein Herz schmerzte bei diesem Anblick. ,,Jule, willst du dich erstmal wieder anziehen?", sagte ich einfühlsam. Langsam zog er seine Hose hoch, bevor er seine Beine wieder anzog. Vorsichtig näherte ich mich dem Jüngeren, zog meine Jacke aus und legte sie ihm sanft über die Schultern. ,,Julian?", sprach ich leise. ,,Bitte, rede mit mir. Bist…Bist du verletzt?" Ganz langsam hob sich sein Kopf und er blickte mich aus ängstlichen blauen Augen an. Dann schüttelte er langsam den Kopf. Vor Erleichterung fiel regelrecht ein ganzes Gebirge vom Herzen. Offensichtlich war ich zum Glück noch rechtzeitig gekommen, um das schlimmste zu verhindern. Ein Schaudern überfiel mich, das wollte ich mir gar nicht verstellen. ,,M…Marco?" hörte ich plötzlich eine leise Stimme. Sofort sah ich zu ihm. ,,Ich…Ich möchte hier weg", wisperte er und zog die Jacke enger um sich ,,Natürlich. ", sagte ich leise und trat langsam näher auf ihn zu. ,,Darf ich dich anfassen?" Einen Moment zögerte er, ehe er schließlich zögerlich nickte. ,,Okay Ganz langsam." Ganz vorsichtig griff ich nach seine Armen und half ihm auf die Beine. ,,Komm, Kleiner. Soll ich dich zum Mannschaftsbus bringen?" ,,Bitte nicht.", hauchte er und klammerte sich an mir fest. ,,Jule. Sscchh. Es ist alles gut. Dir wird nichts mehr passieren", sprach ich und streichelte sanft über seinen Rücken, während er schluchzend sein Gesicht an meiner Brust vergrub. ,,Es tut mir so leid. Alles wird wieder gut, mein Kleiner.", flüsterte ich in seine blonden Haare. ,,Nicht deine Schuld.", kam es leise von ihm, woraufhin ich ihn nur noch enger an mich drückte. Natürlich war es nicht direkt meine Schuld, doch es waren meine Spieler, die kurz davor waren, diese furchtbare Tat zu begehen, die eigentlich schon genug Schaden angerichtet hatten. ,,Lass uns langsam gehen, ja.", meinte ich, nachdem Julian sich ein wenig beruhigt hatte. Ein Nicken war die Antwort darauf, was ich einfach so hinnahm. Er brauchte erst einmal Zeit, um das zu verarbeiten. So brachte ich Jule erst einmal zu mir nach Hause und steckte ihn dort ins Bett. Edin schickte ich währenddessen eine Nachricht, damit er sich keine Sorgen machte und bewachte danach den unruhigen Schlaf meines Schützlings.
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.