Neymar da Silva Santos Jr. & Kylian Mbappé {2/2}

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> Yoonmins-Tochter

Malentendu

Pairing: Neymar da Silva Santos Jr. x Kylian Mbappé
Genre: Drama, Romanze
Warnung: /

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Kapitel 2

Neymars Pov.

Verwirrt sah ich Presnel an, nachdem dieser mich einfach so in einen leeren Raum gezerrt hatte. ,,Was willst du eigentlich von mir?" ,,Das weißt du nicht?" ,,Offensichtlich ja nicht.", er ich genervt. Ich sah wie Pres den Kopf schüttelte und ganz offensichtlich bemüht war, seine Beherrschung nicht zu verlieren. ,,Ich weiß ja nicht ob es dir aufgefallen ist, aber dein Verhalten, das du Kylian gegenüber an den Tag legst ist wirklich unter aller Sau. Was denkst du dir eigentlich dabei? Wir verstehen es nicht mehr. Im Sommer waren wir noch alle davon ausgegangen, dass ihr Beide das neue Traumpaar des Vereins werdet. Aber jetzt? Jetzt wissen wir nicht mal mehr, ob das, was wir da gesehen haben überhaupt wahr war. Du benimmst dich Kylian gegenüber wie das letzte Arschloch. Ist dir das über aufgefallen? Wir sind es so langsam leid ihn so leiden zu sehen und wir wissen so langsam auch nicht mehr, wie wir ihn noch aufmuntern können, weil du ihn jeden Tag mehr verletzt.", redete Presnel sich regelrecht in Rage, während ich einfach verwirrt war. ,,Was meinst du damit?", fragte ich verwirrt. ,,Warum verletze ich Kylian?" Verdutzt sah der Franzose mich an. ,,Mein Gott, du hast es echt nicht verstanden. Wann hast du denn das letzte Mal was mit ihm gemacht? Wann hast du das letzte Mal richtig mit ihm geredet?" Ich dachte über Presnels Worte nach und stellte fest, dass ich tatsächlich keine Ahnung hatte. ,,Ich...Oh Gott.", brach es aus mir heraus. ,,Aha. Jetzt verstanden?" ,,Ich...Ich hab das über nicht richtig realisiert. Ich habe mich nur so gefreut, dass Leo jetzt bei uns ist. Ich wollte ihm alles zeigen und wieder so wie früher Zeit mit ihm verbringen." ,,Ja, das versteh ich auch. Aber doch nicht so lange und so das du alles andere aus deinem Leben rausschmeißt. Weißt du, wie sehr du Kiki mit deiner Abweisung verletzt? Er ist nicht nur einmal in Tränen aufgelöst verschwunden." Bei diesen Worten bildete sich ein dicker Kloss in meinem Bauch. Wie konnte ich mich nur so in meiner Freude verlieren, dass ich Kiki komplett ausgeblendet hatte?! Und dass, obwohl ich mir doch eigentlich vorgenommen hatte, endlich auf ihn zuzugehen und ihm meine Gefühle zu gestehen. Ich musste unbedingt etwas machen, um mich zu entschuldigen. Wenn er meine Entschuldigung nach dieser Aktion überhaupt noch wollte.

Als ich zusammen mit Pres die Umkleide betrat, hielt ich sofort Ausschau nach Kylian und fand diesen auch gleich bei Julian, der diesen tröstend im Arm hielt. Ich registrierte seine geröteten Augen und das schlechte Gewissen fraß mich innerlich fast auf. Gerade als ich auf ihn zugehen wollte, sprach mich jemand von hinten an:,,Ney, wollen wir heute in die Stadt gehen?" ,,Tut mir leid, Leo. Ich muss noch was anderes erledigen.", meinte ich und sah meinen besten Freund entschuldigend an. ,,Ja klar, ist kein Problem." Er klopfte mir nochmal aufmunternd auf die Schulter und zog sich dann weiter um. Währenddessen drehte ich mich über zu dem Objekt meiner Begierde um, nur um festzustellen, dass Jules inz alleine dort saß, nur Presnel vor ihm, der ihm gerade etwas erzählte und Kylian verschwunden war. Resigniert ließ ich meinen Kopf sinken. Ich hatte es ziemlich vergeigt und eine einfache Entschuldigung würde es nicht mehr gut machen. Es musste mehr sein. Ich musste Kiki beweisen, wie sehr mir mein Verhalten der letzten Wochen leid tat und das ich ihn wirklich liebte. Von diesem Vorsatz beflügelt, sprang ich schnell unter die Dusche und zog mich schnell an. Ich hatte einiges zu erledigen.

Mit zitternden Fingern und vor Angst klopfendem Herzen drückte ich unsicher den Klingelknopf von Kylians Wohnung. Es dauerte eine ganze Weile, bis es leise in der Sprechanlage knackte. ,,Hallo?", erklang es. Tief atmete ich durch, versuchte meine Aufregung etwas herunterzufahren. ,,Hallo. Ich bins, Ney. Lässt du mich rein?" Es kam keine Antwort mehr auf meine Worte, weshalb ich davon ausging, dass er mir die Tür nicht öffnen würde und ich es endgültig vermasselt hatte, als ein schließlich doch ein leises Surren erklang. Schnell öffnete ich die Haustür und lief die Treppen nach oben, wobei ich die Rosen in meiner Hand schon fast umklammerte.

Kylians Pov.

Unsicher stand ich in meiner leicht geöffneten Wohnungstür, während ich darauf wartete, dass Ney die Treppe nach oben kam. Noch konnte ich diese ganze Situation nicht ganz einschätzen. Was machte er bitte hier? Warum war er gekommen? Wo er mich doch die ganzen letzten Wochen kaum eines Blickes gewürdigt hatte. Und jetzt stand er auf einmal vor meiner Tür. Ich konnte mir insgeheim denken, dass Jules und Pres etwas damit zu tun hatten. ,,Kiki?", erklang eine leise Stimme vor mir. Ich war so in Gedanken versunken gewesen, dass ich gar nicht gemerkt hatte, dass Ney schon vor mir stand. Langsam sah ich auf. Der Brasilianer stand unsicher vor mir. ,,Hallo.", sagte er erneut. ,,Hallo.", erwiderte ich. ,,Die sind für dich." Er reichte mir einen Strauß rote Rosen, die er in der Hand gehalten hatte. ,,Danke." Ein leichtes Lächeln schlich sich, ohne das ich es verhindern konnte, auf meine Lippen, als ich die Rosen betrachtete. ,,Willst du rein kommen?", fragte ich schließlich. ,,Gerne." Langsam folgte er mir ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa, während ich die Blumen in eine Vase stellte. ,,Die sind wirklich schön.", meinte ich, als ich mich neben ihn setzte. ,,Das freut mich. Ich...Ich hatte gehofft, dass sie dir gefallen werden." Überrascht sah ich ihn an. Mit so etwas hatte ich jetzt nicht gerechnet. ,,Kiki, ich...ich weiß ehrlich gesagt nicht ganz wie ich jetzt anfangen soll. Dabei habe ich mir eigentlich genau überlegt was ich sagen will, aber...Es tut mir wirklich leid, Kiki. Ich habe es wirklich nicht gemerkt, wie sehr ich dich vernachlässigt habe. Ich wollte dir nicht weh tun. Das will ich niemals. Ich hatte mich nur so gefreut, dass ich dich dabei aus den Augen verloren habe und das tut mir so unendlich leid. Bitte glaub mir. Ich werde dir nie wieder so weh tun. Wenn du mir nur noch eine Chance gibst. Du wirst für mich von jetzt an immer an erster Stelle stehen. Ich liebe dich, Kylian!" Sprachlos sah ich an, während er sprach. Mit solchen Worten, einer solchen Liebeserklärung hätte ich niemals gerechnet. Und ich spürte, wie sich mein Herz, ganz langsam, wieder etwas zusammen setzte, obwohl es noch immer sehr weh tat. ,,Ich...Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Ich...werde etwas Zeit brauchen. Es hat mir ziemlich weh getan, dass...dass ich plötzlich überhaupt keine Rolle mehr für dich gespielt habe, aber...Ich denke, ich kann dir noch eine Chance geben." Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf Neys Lippen. ,,Ich werde es dich nicht bereuen lassen. Versprochen." ,,Ich weiß. Aber kannst du mich jetzt endlich küssen. Ich liebe dich nämlich auch." ,,Nichts lieber als das.", hauchte er und lehnte sich zu mir, ehe er sanft seine Lippen auf meine legte. Und diesmal fühlte es sich an, als würde mein Herz komplett heilen.


The End

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