Winterwonderland
Pairing: Mason Mount x Ben Chilwell
Genre: Romanze
Warnung: /○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Masons Pov.
Weihnachten ganz alleine zu verbringen, war so eigentlich nicht mein Plan gewesen, doch nachdem meine Eltern beschlossen hatten über die Feiertage meine Großeltern zu besuchen und ich wegen des Fußballs ja nicht weg konnte, würde es wohl dieses Jahr darauf hinaus laufen. Traurig seufzend legte ich mein Handy zur Seite und griff stattdessen nach der Fernbedienung. Doch nachdem ich auch im TV nichts interessantes gefunden hatte, entschloss ich mich dazu, einfach eine Runde zu gehen. Ich schlurfte also erstmal in den Flur, wo ich mir Jacke und Schuhe anzog, ehe ich mir noch meinen Haustürschlüssel schnappte und nach draußen, ins eisige London trat. Noch immer konnte ich es nicht ganz fassen. Meine Eltern hatten mich tatsächlich hier, zu Weihnachten, alleine gelassen. Natürlich konnte ich verstehen, dass sie meine Großeltern besuchen wollten, nachdem das letztes Jahr durch Corona und allem drum und dran nicht möglich war, dich trotzdem verletzte es mich. Das würde das erste Weihnachtsfest ohne meine Familie werden und ich konnte es mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Kein Wunder also, dass ich heute, am Abend des 24. Dezember, noch überhaupt keine Weihnachtsstimmung verspürte. Langsam stiefelte ich weiter über den, leicht mit Schnee bedeckten, Weg und hing meinen Gedanken nach.
Eine ganze Weile war ich immer weiter gelaufen, bis ich an einem kleinen Park angekommen war. Langsam setzte leichter Schneefall ein, was dem ganzen eigentlich ein richtig weihnachtliches Feeling verpasste, doch ich konnte mich nicht weiter über die kleinen Eiskristalle, die umher flogen freuen. Als ich einen eher abgelegenen Teil des Parks erreicht hatte, ließ ich mich dort auf einer Bank nieder und beobachtete das Treiben vor mir. So lange, bis plötzlich eine bekannte Stimme hinter mir erklang:,,Mason?!" Überrascht drehte ich mich um und erblickte meinen Teamkollegen Ben. ,,Was machst du denn hier?", fragte er, mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck und setzte sich neben mich. ,,Weiß nicht.", antwortete ich. ,,Was heißt, du weißt nicht? Solltest du nicht mit deiner Familie Heiligabend feiern?" ,,Meine Eltern sind über die Feiertage zu meinen Großeltern aufs Land gefahren." ,,Oh. Und jetzt sitzt du heilig Abend ganz alleine auf einer Parkbank?" Unsicher zuckte ich mit den Schultern. ,,Zuhause ist mir so alleine die Decke auf den Kopf gefallen." ,,Das versteh ich. Meine Eltern sind auch nicht da.", sprach er leise. ,,Was hältst du dann davon, wenn wir zusammen hier sitzen?" ,,Ja. Ich denke, dass wäre ganz schön."
So saßen wir also schweigend nebeneinander. Wie lange konnte ich am Ende gar nicht mehr sagen, aber irgendwann fühlte ich die Kälte, die um uns herum herrschte immer mehr und begann zu zittern. ,,Ist dir kalt?", durchbrach Masons Stimme die Stille, nachdem er mein Zittern bemerkte und eine warme Hand legte sich auf meine. Sofort begann die Stelle, an der er mich berührte wie verrückt zu kribbeln und ich spürte, wie mir zeitgleich das Blut in die Wangen schoss. ,,Etwas.", erwiderte ich und zog fröstelnd die Schultern hoch. ,,Warte." Ich konnte mir gerade noch so ein enttäuschten Seufzen verkneifen, als er seine Hand von meiner nahm. Ja, es konnte sein, dass ich Ben etwas zu sehr mochte, als gut für mich war. Doch meine Enttäuschung über den Verlust des Körperkontaktes währte nicht lange, denn nur Sekunden später, band er mir seinen Schal um. ,,D...Danke.", murmelte ich. ,,Aber...wird dir jetzt nicht kalt?" ,,Mach dir darüber mal keine Sorgen. Ich friere nicht so schnell.", gab er zurück und legte im nächsten Moment noch seinen Arm um mich. ,,Weißt du, Mase? Ich hoffe, dass ich jetzt keinen riesigen Fehler mache, aber die Tatsache, dass wir u s ausgerechnet heute hier getroffen haben, lässt sich für mich irgendwie nicht anders als Schicksal erklären. Und...Ich hoffe auch, dass ich mich nicht getäuscht habe, aber...ich denke, du könntest ebenso empfinden wie ich und...welcher Zeitpunkt könnte sich besser eignen, als Heilig Abend, nur wir beide hier zusammen? Also...Was ich dir sagen wollte ist...dass ich dich wirklich sehr gerne habe, Mase. Ich...Ich habe mich in dich verliebt." Einen Moment lang brachte ich auf seine Worte hin keinen klaren Gedanken zusammen, geschweigeden irgendwelche Worte. ,,Ich...Ich hab mich auch...in dich...verliebt.", stotterte ich schließlich, doch Ben schien dies nichts auszumachen, stattdessen legte sich ein freudiges Strahlen auf seine Lippen. ,,Du weißt gar nicht, wie glücklich Du mich damit machst.", flüsterte er. ,,Das ist trotz allem das beste Weihnachten überhaupt." Nachdem er geendet hatte beugte er sich ein wenig zu mir rüber und verband unsere Lippen zu einem kurzen, sanften Kuss. Ja, es würde doch noch ein schönes Weihnachtsfest werden. Denn ich verbrachte es jetzt mit dem Mann meiner Träume. Glücklich kuschelte ich mich an seine Seite und sah den Schneeflocken beim fallen zu. Der Schnee und das leichte Licht der Laternen machten diesen Ort, diesen Moment perfekt.
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.