Weihnachtsspezial 2022🌟

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It's Beginning To Look Like Christmas

Pairing: Julian Brandt x Marius Wolf
Genre: Romanze
Warnung: /

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Julians Pov.

Lächelnd sah ich meinem Freund dabei zu, wie er unseren Weihnachtsbaum schmückte, während ich selbst auf dem Sofa saß und eine heiße Schokolade trank. Eine Kalorienbombe, die während der laufenden Saison bestimmt nicht drin wäre, aber wir haben ja Weihnachten, da darf man auch mal sündigen. ,,Schatz, kannst du mir mal die rote Kugel da geben?" Fragend sah ich mich um, bis ich die Kugel entdeckte, die mein Freund wohl meinte. Ich stand auf und reichte sie ihm. ,,Danke." Akurat suchte er nach einem geeigneten Platz. Ich konnte nur den Kopf darüber schütteln. Vorher hatte ich Marius nie für so weihnachtsverrückt gehalten. Und ich hatte schon einige Kandidaten durch. Vorallem Joshua und Leon waren da besonders schlimm, da sie damals in der Weihnachtszeit zusammengekommen waren. Seitdem machten die beiden einen großen Tamtam darum. Aber Marius? Das hätte ich ihm nie zugetraut. Man erlebt ja aber schließlich immer wieder neue Dinge. Und mit einem Freund, der nun mal gerne ausgelassen Weihnachten feierte, konnte man sich auch gut arrangieren. Lächelnd sah ich ihm also weiter zu und trank aus meiner Tasse. ,,Was?", fragte er, nachdem er endlich fertig war und von der Leiter gestiegen war. Abrupt brach ich in Gelächter aus, was Marius noch verwirrter aussehen ließ. ,,Ich...Ich...Entschuldige...", japste ich noch immer lachend. ,,Du...Du hättest mal dein Gesicht eben sehen sollen." ,,Wieso?" ,,Nur so, Schatz.", meinte ich und stand auf, um zu ihm zu gehen und meine Arme um seinen Hals zu legen. ,,Ich finde es nur sehr süß wie du dich freust." ,,Ich bin nicht süß.", entgegnete er ein bisschen bockig. ,,Oh doch, das bist du.", gab ich zurück und küsste ihn sanft. Schnell wurde aus dem anfangs sanften Kuss eine leidenschaftliche Knutscherei. Marius Hände wanderten über meinen Hintern zu meinen Oberschenkeln, wodurch er mich schließlich hochhob. Eilig schlang ich meine Beine um seine Hüften und ließ mich von ihm ins Schlafzimmer tragen.

Müde tapste ich am Abend die Treppe runter, nachdem ich alleine in seinem, inzwischen konnte man aber auch schon sagen unserem, Bett aufgewacht war. Schlussendlich fand ich meinen Freund im Wohnzimmer, wo er noch die letzten Geschenke einzupacken schien. Leise trat ich hinter ihn. ,,Hey.", murmelte ich und schlang meine Arme um seine Hüften. Kurz zuckte er zusammen, ehe er sich zu mir umdrehte. ,,Du hast mich fast zu Tode erschreckt.", meinte er. Entschuldigend schaute ich ihn an, bevor ich meinen Blick auf die Sachen auf dem Tisch wendete. ,,Ist da auch was für mich dabei?", fragte ich neugierig. ,,Dein Geschenk ist schon gut verpackt.", erwiderte er nur, was mich kurz schmollen ließ. ,,Oh nein, Schatz. Du bekommst es doch in ein paar Stunden schon." Die Aussage hellte meine Stimmung wieder etwas auf. ,,Kann ich es nicht jetzt schon haben?", fragte ich neckend. ,,Nein.", bekam ich nur zurück und bekam noch einen kurzen Kuss auf die Stirn gehaucht. Lächelnd legte ich meinen Kopf auf Marius Schulter ab. ,,Noch müde, mein Süßer?", wollte er wissen und streichelte sanft durch meine Haare. ,,Bisschen.", nuschelte ich und schloss meine Augen nochmal. ,,Na komm, kleines Murmeltier." Vorsichtig legte er mich um und holte eine Kuscheldecke, die er über mich legte. Zufrieden kuschelte ich mich darin ein und beobachtete ihn noch eine Weile weiter, bis mir die Augen zu fielen.

,,Schatz, aufwachen.", weckte mich eine leise Stimme. Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah meinen Freund auf der Sofakante sitzen. ,,Wie spät ist es?", nuschelte ich und vergrub mein Gesicht nochmal in der Decke, was Marius kichern ließ. ,,Gleich sechs Uhr. Du musst langsam aufwachen, Schätzchen. Das Essen ist gleich fertig und du wolltest doch dein Geschenk, oder?!" Bei dem Wort Geschenk setzte ich mich sofort auf und sah ihn auffordernd an. ,,Oh nein, nicht so schnell." ,,Schade." Trotzdem raffte ich mich auf und folgte ihm schließlich in die Küche, wo er sich allem Anschein nach, inzwischen auch schon ausgetobt hatte. Der Tisch, auf dem bereits einige Speisen standen, war zusätzlich noch weihnachtlich dekoriert worden. ,,Setz dich." Natürlich leistete ich seinem Wort folge und machte es mir bequem, während Marius noch den Braten aus dem Ofen holte. Es war mir wirklich ein Rätsel, wann und wie er das alles geschafft hatte. Während ich so gut wie nichts davon mitbekommen und geschlafen hatte.

Nach dem Essen machten wir es uns gemeinsam auf dem Sofa vor dem Weihnachtsbaum bequem und aßen noch etwas Tiramisu und tranken heiße Schokolade, während leise Weihnachtsmusik im Hintergrund lief. Wir telefonierten noch mit unseren Familien und erzählten die neuesten Geschehnisse, ehe wir wieder etwas Zeit für uns alleine hatten. ,,Möchtest du jetzt dein Geschenk?", fragte er. ,,Oh ja.", entfuhr es mir euphorisch. ,,Aber zuerst gebe ich dir meins.", fügte ich noch hinzu, griff unter den Baum und zog ein Päckchen hervor. Marius überraschter Gesichtsausdruck ließ mich schmunzeln. Offensichtlich hatte mein Freund nicht damit gerechnet, dass ich auch etwas für ihn besorgt hatte. Lächelnd reichte ich ihm das Geschenk und beobachtete, wie er es entgegen nahm und das Papier abriss. Etwas aufgeregt, ob es ihm auch wirklich gefallen würde, hielt ich den Atem an, als er die kleine Schmuckschatulle öffnete. ,,Jule, die ist wunderschön.", murmelte er und nahm die schlichte, dünne silberne Kette heraus. In dem kleinen runden Anhänger, waren unsere Initialen graviert worden. ,,Sie gefällt dir?" ,,Natürlich tut sie das. Vielen Dank, Schatz." Vorsichtig zog er mich näher an sich heran und küsste mich sanft. ,,Ich liebe sie.", meinte er, nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten. ,,Und ich liebe dich.", erwiderte ich. Marius reichte mir daraufhin sein Geschenk. Während ich es nun meinerseits öffnete, bemerkte ich, wie nervös er aussah. ,,Was ist das?", fragte ich, als ich das Päckchen und die sich darin befindende Schachte geöffnet hatte und nun einen Schlüssel in der Hand hielt. ,,Das ist der Schlüssel zu meiner Wohnung." ,,Aber ich habe doch schon einen Schlüssel für deine Wohnung.", entgegnete ich verwirrt. ,,Ja, aber noch keinen zu unserer gemeinsamen Wohnung." ,,Was meinst du damit?" ,,Ich.. Ich würd mich freuen, wenn du bei mir einziehen. Also...Natürlich nur, wenn du das willst." Ein glückliches Strahlen machte sich auf meinem Gesicht breit, als ich seine Worte realisiert hatte. ,,Ich...Natürlich möchte ich das.", entfuhr es mir. ,,Ich würde nichts lieber tun." Nun verschwand auch langsam der unsichere Ausdruck auf Marius Gesicht und machte einem erleichterten, glücklichen Platz. ,,Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst." ,,Doch. Genauso sehr, wie du mich."


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Ihr Lieben,

das war das Weihnachtsspezial für dieses Jahr. Ich hoffe, es hat euch gefallen und die Feiertage noch ein bisschen versüßt.

Liebe Grüße💕

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