=> JessBorn409
Joyful Gift
Pairing: Julian Brandt x Kai Havertz
Genre: Romanze
Warnung: mpreg
Info: Fortsetzung zum "Weihnachtsspezial 3 und Silvesterspezial 2"○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Kapitel 2
Kais Pov.
Müde und erschöpft nach dem heutigen Spiel betrat ich das Haus. Es war bereits alles dunkel, was mich vermuten ließ, dass Jule bereits ins Bett gegangen war und wahrscheinlich bereits schlief. Was kein Wunder war, er war während der gesamten Schwangerschaft immer schnell müde gewesen, vor allem jetzt, am Ende, hatte sich dies noch einmal verstärkt. Inzwischen war er bereits im neunten Monat, nur noch knapp zwei Wochen vom Geburtstermin entfernt. Leise stellte ich daher meine Tasche im Flur ab und ging nach oben ins Badezimmer. Dort zog ich mich noch schnell um, bevor ich ins Schlafzimmer schlich. Schmunzelnd stellte ich fest, dass mein Engel tatsächlich schon tief und fest schlief. Vorsichtig legte ich mich hinter ihn und schlang meine Arme von hinten um ihn. Meine Hände kamen auf seinem Babybauch zum liegen. Sanft strich ich darüber, genoß das Glücksgefühl, welches sich in mir breit machte. In diesem Moment hielt ich mein größtes Glück, meine kleine Familie in den Armen. ,,Schlaf gut, Liebling.", flüsterte ich meinem Verlobten noch zu und hauchte ihm einen Kuss auf die blonden Haare. Dann schloss ich meine Augen und wurde bald vom Schlaf eingeholt.
Julians Pov.
Aufstöhnend hielt ich meinen schmerzenden Rücken, während ich in die Küche ging. Es war noch ziemlich früh am Morgen, als ich aus dem Bett gestiegen war, jedoch plagten mich in den letzten Wochen immer wieder furchtbare Rückenschmerzen, die mich nicht mehr liegen ließen. Daher war ich langsam aus dem Bett gestiegen, um Kai, der noch zufrieden schlief, nicht zu wecken. Er war gestern, nach seinem Spiel, schließlich erst spät nach Hause gekommen und brauchte seinen Schlaf. Nachdem ich mir eine heiße Schokolade Gicht hatte, machte ich es mir auf dem Sofa bequem und streichelte liebevoll über meinen großen Babybauch. Ich konnte es kaum erwarten, wenn ich mein Baby endlich in den Armen halten konnte. Nach einer ganzen Weile hörte ich Schritte von oben, dann erschien Kai im Türrahmen. ,,Guten Morgen, mein Engel.", sprach er und kam auf mich zu. ,,Guten Morgen. Hast du ausgeschlafen?" ,,Soweit. Aber als ich aufgewacht bin, warst du weg. Ist alles in Ordnung?" ,,Ja. Ich habe nur Rückenschmerzen und der Kleine hat mal wieder Frühsport getrieben." Kai lächelte leicht und legte seine Hand auf meinen Bauch. ,,Du sollst doch den Papi nicht immer ärgern, kleiner Schatz.", sprach er leise und streichelte sanft meinen Babybauch.
,,Und du bist auch wirklich sicher, dass du das schaffst?" ,,Schatz, ich setz mich nur auf die Tribüne und schau dir zu.", erwiderte ich amüsiert. ,,Ich weiß. Ich mach mir doch nur Sorgen." ,,Was soll denn groß passieren? Für den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass doch etwas sein sollte, sind doch genug Leute da. Jetzt mach dich nicht verrückt. Konzentrier dich auf dein Spiel indem schieß mir ein Tor." ,,In Ordnung.", gab er sich geschlagen und zog mich in seine Arme. ,,Ich liebe dich." ,,Ich liebe dich auch."
Etwas außer Atem ließ ich mich auf meinen Platz im Stadion fallen. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte mich Paula, die Freundin von Timo, die neben mir saß. ,,Ja, alles bestens. Ich bin nur nicht mehr so sonderlich gut zu Fuß.", antwortete ich ihr. ,,Wie gehts dir denn? Es ist doch jetzt bald soweit oder?" ,,In einer knappen Woche ist der Termin." So unterhielten wir uns eine ganze Weile miteinander, bis das Spiel angepfiffen wurde. Es lief ziemlich gut und ich freute mich total, als Kai dann tatsächlich ein Tor schoss. Zischend holte ich Luft, als ich zum wiederholten Male einem Schmerz in meinem Bauch spürte. ,,Alles gut?" ,,Ich denke schon. Es sind vermutlich nur Übungswehen." ,,Bist du sicher?" ,,Ja klar.", meinte ich. ,,Oder...vielleicht auch nicht.", entfuhr es mir stockend, als ich etwas nasses meine Beine runterlaufen spürte. ,,Oh Gott. Okay, wir bekommen das hin. Lass uns erstmal hier weg gehen." Nickend folgte ich ihr, bis zu einem der Sanitäter, der mich in einen Sanitätsraum brachte. ,,Ich werde dafür sorgen, dass Kai so schnell wie möglich bei dir ist.", verabschiedete Paula sich schließlich. ,,Danke." Danach untersuchte mich der Sanitäter kurz, bis plötzlich die Tür aufgerissen wurde. ,,Kai." Auffordernd streckte ich die Hand nach ihm aus. Sofort eilte er meine Seite und hielt meine Hand. ,,Es tut mir so leid. Du hättest nicht hier sein sollen." ,,Zuhause wäre es jetzt auch nicht viel besser.", erwiderte ich. ,,Bleib einfach bei mir." ,,Natürlich. Ich lass dich niemals alleine."
Kurze Zeit später wurden wir ins Krankenhaus gebracht und nachdem ich eine weitere Reihe an Untersuchungen hinter mich gebracht hatte, waren schließlich in einem OP-Saal, in dem unser Kind zur Welt kommen sollte. Ängstlich klammerte ich mich an Kais Hand fest. ,,Es wird alles gut, Liebling. Ich bin bei dir.", sprach er leise zu mir und strich beruhigend durch meine Haare. Ich nickte langsam. Dann ging alles ganz schnell. Ich spürte ein unangenehmes Ruckeln am Bauch, bis schließlich ein lautes Weinen erklang. Nach ein paar Augenblicken wurde mir ein kleines Baby in die Arme gelegt. Mein Baby. Unser Baby. Mit Tränen in den Augen streichelte ich sanft über das kleine Köpfchen. ,,Hallo.", wisperte ich. Kai strich daraufhin über die winzige Hand unseres Sohnes, der seinen Finger danach festhielt. Glücklich lächelte ich meinen Verlobten an. ,,Er ist perfekt.", flüsterte er mir zu, woraufhin ich nur nicken konnte.
Kais Pov.
Glücklich beobachtete ich meinen schlafenden Verlobten. Ich konnte es noch immer nicht ganz fassen, doch ein Blick zu meiner Linken, in das kleine Bettchen, das dort stand, erinnerte mich immer wieder daran, dass es Wirklichkeit war. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Dieses perfekte, kleine Wesen, ist mein Sohn. Jules und mein Sohn. Jule hatte mir das größte Glück beschert, dass ich mir vorstellen könnte. ,,Kai?", ertönte schließlich eine leise Stimme. Sofort wandte ich meinen Blick wieder zum Bett. Jule blickte mir müde und erschöpft entgegen. ,,Wie fühlst du dich, mein Engel?", fragte ich. ,,Gut. Wo..." Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich den kleinen Jungen vorsichtig aus seinem Bettchen hob und in Jules Arme legte. Ein glückliches Strahlen machte sich auf seinem Gesicht breit. ,,Er ist so klein.", flüsterte er ehrfürchtig. ,,Er ist das schönste und süßeste Baby auf der Welt.", erwiderte ich. ,,Und das ist alles dein Verdienst." ,,Unserer. Wir haben dieses kleine Wunder gemacht.", widersprach er mir. ,,Und du hast es mir geschenkt. Du hast mir damit das wundervollste Geschenk gemacht. Ich liebe dich so sehr, mein Engel." ,,Ich dich auch." ,,Und dich liebe ich, mein kleiner Theo."
The End
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Fußball Kurzgeschichten
FanfictionKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.