Wichtel-OS für girl_books2. Hoffe er gefällt dir.
Robbery
Pairing: Leon Goretzka x Max Meyer
Genre: Romanze
Warnung: Andeutung eines Überfalls○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○
Leons Pov.
Noch immer konnte ich es nicht wirklich glauben. Es war zwar inzwischen mehrere Monate her, dass Max wieder in Deutschland war und wir waren in dieser Zeit auch schon, während des Spiels gegen Köln, aufeinander getroffen, aber es war trotzdem noch so unwirklich und ich wusste auch immer noch nicht so recht, wie ich mit der Situation umgehen sollte. Während der EM hatte ich es erfolgreich geschafft mich von meinen Gedanken für meinen "ehemaligen" besten Freund abzulenken, doch kaum saß ich jetzt wieder in meiner Wohnung in München, fiel mir praktisch die Decke ,oder besser meine Gefühle, auf den Kopf. Immer wieder wanderten meine Gedanken zu Max und immer weniger schaffte ich es diesen aus meinen Gedanken zu verdrängen. Noch viel zu genau hatte ich unser Wiedersehen beim letzten Spiel gegeneinander im Kopf und viel mehr Angst hatte ich vor dem nächsten. Gelangweilt drehte ich mich etwas auf meiner Couch herum und starrte weiter auf mein Handy, als es plötzlich an der Tür klingelte. Genervt über diese Störung ging ich zur Haustür und riss diese schwungvoll auf. Doch auf den Anblick, der sich mir daraufhin bot, war ich keinesfalls vorbereitet. Überrascht zog ich die Luft ein, während mir gleichzeitig der Atem stockte. ,,Max?", entfuhr es mir. ,,L...Leon.", stotterte er. ,,I...Ich...Ich wusste nicht wohin. Tu...Tut mir leid." Erst jetzt bemerkte ich, dass er am ganzen Körper zitterte und klatschnass, vom Regen, war. ,,Komm erstmal rein. Du bist ja ganz nass.", bestimmte ich und zog ihn daraufhin in den Flur. ,,Du bist ja ganz kalt.", stellte ich nach einer kurzen Berührung seiner Hände fest. ,,Was hast du denn gemacht?" ,,Ich...Ich...Es..." Verängstigt sah er zu mir auf, woraufhin es mir eiskalt den Rücken runterlief. Was war nur passiert? ,,Schon okay, Maxi. Wir wären dich erstmal ein bisschen auf." Kurzerhand griff ich nach seiner Hand und zog ihn hinter mir her in den ersten Stock ins Badezimmer. Kurz darauf stand er verloren mitten in meinem Bad und blockte sich unsicher um. Ohne zu zögern nahm ich zwei flauschige Handtücher aus dem Badezimmerschrank und reichte sie ihm. ,,Du gehst jetzt warm duschen und ich mach uns währenddessen eine Kleinigkeit zu essen. Ich leg dir gleich noch was trockenes zum anziehen hin. Lass dir alle Zeit der Welt.", erklärte ich ruhig und trat auf ihn zu. Sanft strich ich ihm eine nasse blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und begegnete dabei einen unsicheren, aber auch unheimlich süßen, Blick aus seinen großen blauen Augen. ,,Alles gut? Brauchst du sonst noch was?" Ein leichtes Kopfschütteln war die Antwort darauf. ,,Okay. Komm einfach runter wenn du fertig bist, in Ordnung?" Darauf bekam ich ein vorsichtiges Nicken, welches ich zum Anlass nahm, ihn jetzt alleine zu lassen und das Bad zu verlassen.
Nachdenklich beobachtete ich die Suppe, die auf dem Herd vor sich hin köchelnde. Nachdem ich Max noch etwas zum anziehen von mir uns Bad gelegt hatte, vorbei ich mich wirklich sehr zusammenreißen musste, ihn nicht zu lange und zu offensichtlich anzustarren. Je länger ich meinen Gedanken nachhing, desto weniger, machte Max Verhalten in meinen Augen Sinn und ich wollte unbedingt herausfinden, was passiert war. Denn das dies der Fall war, war ich mir inzwischen ziemlich sicher. ,,Leon?", erklang eine leise Stimme hinter mir. Sofort drehte ich mich um und lächelte Max beruhigend an. Dieser stand reichlich unsicher in der Küchentür und schien nicht wirklich zu wissen, wo er hinschauen sollte. ,,Komm mit.", bat ich ihn sanft und führte ihn dann ins Wohnzimmer, wo ich ihn auf das Sofa dirigierte. ,,Ist dir immer noch kalt?", fragte ich besorgt, als ich bemerkte, dass der immer noch zitterte. ,,N...Nein.", erwiderte er leise, doch ich griff trotzdem nach der Decke, die in einer der Sofaecken lag, und wickelte ihn darin ein. Lächelnd registrierte ich, wie er sich noch etwas tiefer in die Decke kuschelte, was zugegebenermaßen ziemlich niedlich aussah. ,,Ich hol schnell das Essen. Ich bin gleich wieder da.", meinte ich und eilte zurück in die Küche, um zwei Schüsseln mit Suppe zu füllen. Nachdem ich das Wohnzimmer wieder betrat, ließ ich mich neben Max auf der Couch nieder und reichte ihm eine der Schüsseln. ,,Danke.", kam es leise von ihm zurück. Schweigend aßen wir fertig, bevor es sich erneut an mich wandte:,, Danke. Für das Essen und...und die Klamotten. Ich...Ich..." ,,Schon in Ordnung. Das habe ich gerne gemacht. Ich wüsste nur gerne was passiert ist.", erwiderte ich. ,,Ich...Ich konnte nichts machen. Sie...Sie waren plötzlich da und ich...ich konnte mich nicht wehren.", erzählte er stockend und begann dabei erneut am ganzen Körper zu zittern. Auch mir lief bei seiner Erzählung ein eiskalter Schauer über den Rücken. ,,Haben...Haben sie dir irgendwas getan? Haben sie was gemacht, was du nicht wolltest? Dich irgendwie angefasst?", fragte ich erschrocken und gleichzeitig verdammt besorgt. ,,N...Nein, nur...sie haben nur das Geld genommen und...und die Uhr. Ich...Ich hatte solche Angst, Leon.", schluchzte er. Sofort rutschte ich noch etwas näher zu ihm und zog ihn in meine Arme. ,,Ich weiß, mein Kleiner. Jetzt ist alles gut. Ich passe jetzt auf doch auf.", flüsterte ich und streichelte ihm beruhigend über den Rücken, während mein Herz wie verrückt zu klopfen begann. Nachdem er sich nach einer Weile wieder etwas beruhigt hatte, brachte ich die Suppenschüsseln schnell zurück in die Küche und machte den Abwasch. Als ich danach zurück ins Wohnzimmer kam, lag Max schlafend und in die Decke auf dem Sofa. Langsam kniete ich mich neben ihn und fuhr liebevoll durch seine blonden Haare. Noch immer lief es mir eiskalt den Rücken runter, wenn ich daran dachte, was ihm alles hätte passieren können. Von jetzt an würde ich ihn vor allem Übel beschützen. Schließlich hob ich ihn vorsichtig auf meine Arme und trug ihn in mein Schlafzimmer. Dort legte ich ihn sanft auf dem Bett ab und deckte ihn zu, bevor ich mich ebenfalls umzog und mit etwas Abstand zu ihm legte.
Max Pov.
Müde schlug ich meine Augen auf und sah mich einen Moment lang verwirrt um, bis mir die Erinnerungen an den vergangenen Tag wieder in den Sinn kamen. Und dann realisierte ich auch wieder wo ich mich aktuell befand. Komischerweise lag ich jetzt jedoch, anders als gestern Abend, in einem Bett. Anscheinend hatte mich Leon in sein, wie mir aufgrund der zerwühlten Bettseite neben mir auffiel, Bett gebracht und diese Tatsache ließ mein Herz geradezu rasen. Langsam stand ich aus dem Bett auf und fand mich in einem großen, weitläufigen Flur wieder und wusste erstmal nicht in welche Richtung ich jetzt musste. Seit Leon in München lebte, hatte ich diesen nie in seinem neuen Zuhause besucht und war dementsprechend jetzt etwas aufgeschmissen. ,,Guten Morgen.", erklang eine gut gelaunte Stimme hinter mir. Überrascht drehte ich mich um und fand mich einem oberkörperfreien Leon gegenüber. Augenblicklich spürte ich, wie mir die Röte in die Wangen schoss, während ich auf seinen nackten Oberkörper starrte. ,,Max?" Peinlich berührt wendete ich schnell den Blick ab. ,,Tschuldigung.", nuschelte ich. ,,Alles gut.", grinste er leicht belustigt. ,,Wenn du willst kannst du ins Bad gehen. Ich hab dir eine frische Zahnbürste usw. hingelegt und dann kannst du einfach runter kommen." Nachdem er mir auch noch den Weg erklärt hatte, verschwand ich ins Badezimmer, das ich von gestern Abend wieder erkannte und versuchte meine wirren Gedanken etwas zu klären.
Langsam lief ich die Treppen runter und sah mich suchend um. Wo war jetzt nochmal die Küche? ,,Da bist du ja.", rief Leon aus eben genannter, was mich erschrocken zusammen gucken ließ. ,,Entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken.", sagte er reumütig und trat eilig auf mich zu. ,,Ist okay.", murmelte ich und vergrub mich regelrecht in seinen Armen, welche sich schützend um mich schlangen. ,,Ich...Es hat mich nur daran erinnert.", flüsterte ich leise und krallte meine Hände dabei schon fast in Leons Shirt. So in seinen Armen fühlte ich mich so sicher, wie seit langem nicht mehr und schloss entspannt meine Augen. ,,Dir wird nie wieder etwas passieren, solange ich es verhindern kann, versprochen.", meinte er und hielt mich weiterhin fest. ,,Danke, Lele.", wisperte ich nach einer Weile. ,,Immer Maxi. Ich würde alles für dich tun." ,,Wie meinst du das?", fragte ich, während ich gleichzeitig meine Gefühle unter Kontrolle zu halten versuchte. Leon so nahe zu sein, machte mir noch sehr viel eindrucksvoller klar, wie stark meine Gefühle für ihn sind. ,,So wie ich es sage. Du bedeutest mir unglaublich viel und werde nicht zulassen, dass dir nochmal was passiert. Dafür liebe ich dich viel zu sehr!" Augenblicklich begann mein Herz wie verrückt zu schlagen, als ich diese Worte realisierte. ,,Ich meine..." ,,Ich liebe dich auch!", unterbrach ich ihn einfach und schaute unsicher zu ihm auf. Seine Augen begannen bei meinen Geständnis richtiggehend zu strahlen. ,,Wirklich?", hauchte er fassungslos. ,,Ja, wirklich. Du bist der Mensch bei dem ich mich so sicher und beschützt fühle, wie bei niemandem sonst. Das war schon immer so und...und meine Gefühle für dich haben sich auch schon vor langer Zeit geändert, aber ich habe mich nie getraut es dir zu sagen.", gestand ich schließlich. ,,Du hast mir schon vor Jahren mein Herz gestohlen. Ich weiß gar nicht mehr wie es ist dich nicht so zu lieben.", erwiderte er und legte dabei sanft eine Hand auf meine Wange. Langsam kam er mir so immer näher, bis er seine Lippen mit meinen verband und mich so in einen gefühlvollen Kuss verwickelte.
The End
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Fußball Kurzgeschichten
FanficKleine Kurzgeschichten über unsere Lieblingsfußballer.