Benedikt Höwedes & Mats Hummels {2/4}

1K 62 11
                                    

=> girl_books2


Happiness


Pairing: Benedikt Höwedes x Mats Hummels
Genre: Romanze
Warnung: mpreg
Info: Kann als Vorgeschichte zu "Julian Brandt & Kai Havertz:Little Wonder" angesehen werden

○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○●○

Kapitel 2

Benedikts Pov.

Ängstlich sah ich Mats an und wartete auf eine Reaktion seinerseits, auf mein Geständnis. In seinem Gesicht konnte ich verschiedenste Emotionen ablesen. Zuerst war da nichts als pure Verwirrung, die wenig später von Verständnis und Unglauben abgelöst wurde, ehe sich unglaubliche Freude in seinem Gesicht abzeichnete. Er begann über das ganze Gesicht zu strahlen. ,,Wirklich?", fragte er nochmal ungläubig nach. Unsicher erwiderte ich seinen Blick. ,,Ja.", murmelte ich. ,,Oh mein Gott. Das...Das ist großartig!", rief er aus und zog mich fest an sich. ,,Du...Du freust dich?" ,,Was?" Abrupt ließ er von mir ab und nahm mein Gesicht in seine Hände. ,,Benni Schatz, natürlich freu ich mich! Das ist das Beste überhaupt. Ich freu mich riesig!", erwiderte er bestimmt. ,,Hast du etwa gedacht, ich würde unser Baby nicht wollen?" ,,Nein. Ich meine, ich...ich hatte einfach Angst, dass du es jetzt noch nicht willst.", erklärte ich niedergeschlagen. ,,Oh mein Engel. Ich will nichts mehr. Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt, aber es gibt erst recht keinen falschen. Wir bekommen ein Baby, Liebling. Unser Baby. Das ist das schönste, das ich mir vorstellen kann." Erleichtert atmete ich aus und schaffte es auch endlich ein ehrliches Lächeln auf meine Lippen zu zaubern, welches sich noch vergrößerte, als Mats seine Hand sanft auf meinen Bauch legte.

,,Bist du sicher, dass du alles hast? Brauchst du noch irgendwas?", fragte Mats bestimmt schon zum zehnten Mal. ,,Ja, Schatz. Und wenn ich etwas brauche hole ich es mir.", erwiderte ich und verdrehte, trotzdem mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, die Augen. Seit Mats von meiner Schwangerschaft wusste, war er einfach überfürsorglich geworden. Was mich in machen Momenten wirklich nicht störte, machten mir momentan doch die Morgenübelkeit und andere Beschwerden das Leben schwer, aber manchmal war es einfach auch ein bisschen zu viel des Guten. Wie heute Morgen eben. Mats sollte eigentlich schon seit einer Viertel Stunde auf dem Weg zum Training sein, während ich einfach nur auf der Couch lag. ,,Es ist wirklich alles in Ordnung.", betonte ich nochmals. ,,Jetzt mach dich endlich auf den Weg. Du kommst jetzt schon knapp." ,,Okay, okay. Aber du meldest dich sofort wenn etwas sein sollte." ,,Natürlich.", besänftigt ich ihn. ,,Okay. Bis später, mein Schatz." Er drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Lippen, welchen ich nur zu gerne erwiderte, ehe er sich meinem Bauch zuwendete. ,,Bis später, Kleines." Er hauchte noch einen kurzen Kuss auf die kleine Wölbung meines Bauches, ehe er aufstand und sich auf den Weg zum Training machte.

Aufgeregt saß ich auf dem Stuhl im Wartezimmer meines Arztes und wartete darauf aufgerufen zu werden, nachdem mir bereits Blut abgenommen und Blutdruck gemessen wurde. Mats konnte leider nicht mit zum nächsten Termin kommen, da er auf Auswärtsfahrt war. Stattdessen schickte er jetzt eine Nachricht nach der anderen, so aufgeregt war er. Lächelnd antwortete ich gerade auf seine letzte Nachricht, als mein Name aufgerufen wurde. ,,Herr Höwedes." Schnell stand ich auf und folgte der Arzthelferin in eines der Behandlungszimmer. ,,Sie können schon mal Platz nehmen. Doktor Kreuzer wird in ein paar Minuten bei Ihnen sein." ,,Vielen Dank.", erwiderte ich und ließ mich auf einen der Stühle vor dem Schreibtisch nieder. Während ich mich noch etwas im Raum umsah, öffnete sich die Tür und Doktor Kreuzer betrat den Raum. ,,Guten Tag.", begrüßte er mich freundlich und setzte sich mir gegenüber. ,,Guten Tag." ,,Wie geht es Ihnen seit unserem letzten Termin?" ,,Ganz gut. Mir ist nur jeden Morgen total übel und ich fühle mich relativ schnell erschöpft." ,,Na das hört sich doch schon mal recht gut an. Ich habe mir schon mal ihre Laborwerte angesehen, es ist alles im Normalbereich.", erklärte er, nach einem kurzen Blick in seine Unterlagen. ,,Wie geht es Ihnen sonst? Keine Beschwerden?" ,,Nein." ,,Na dann würde ich sagen, schauen wir einfach mal nach dem Kleinen. Sie können sich schon mal auf die Liege legen und den Bauch frei machen." Nickend stand ich auf und legte mich auf die Liege an der Wand, während ich mein Shirt hoch schob. ,,Nun gut, es wird einen Moment kalt.", meinte er, wobei er den Ultraschallkopf auf meinen Bauch aufsetzte und kurz darüber fuhr. ,,Da haben wir es ja. Es sieht alles gut aus. Alles ist perfekt entwickelt für die 12. Schwangerschaftswoche. Schauen Sie." Er drehte den Monitor zu mir um und deutete auf den Bildschirm. ,,Hier sehen Sie das Köpfchen und den Rumpf. Und hier können Sie den Herzschlag sehen.", erklärte er und zeigte dabei auf die angesprochenen Stellen. Staunend blickte ich auf den Monitor. Obwohl ich es nicht zum ersten mal sah, erstaunte mich der Anblick dieses kleinen Wunders immer wieder. Ohne das ich es verhindern konnte, machte sich ein strahlendes Lächeln auf meinem Gesicht breit. ,,Es geht dem Kleinen gut?" ,,Oh ja, es treibt auch schon fleißig Sport." Lächelnd sah ich weiterhin auf den Bildschirm. ,,Ich werde Ihnen ein paar Bilder ausdrucken. Machen Sie dann bitte einen neuen Termin am Empfang.", sprach er nach einigen Augenblicken und reichte mir ein paar Tücher, mit denen ich mir den Bauch abwischte, bevor ich mein Shirt wieder runter zog und mich aufsetzte.

Ich wurde von der sich senkenden Matratze neben mir geweckt. Noch immer im Halbschlaf bemerkte ich, wie sich ein warmer Körper neben mich legte und mich zwei starke Arme von hinten umarmten. Eine Hand legte sich schützend auf meinen Bauch. ,,Mats?", murmelte ich schlaftrunken. ,,Schlaf weiter, mein Schatz.", antwortete er mich leiwe und hauchte mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Zufrieden kuschelte ich mich wieder weiter in meine Decke und schlief kurz darauf wieder ein.

Am nächsten Morgen wurde ich von sanften Streicheleinheiten geweckt. Müde lehnte ich mich näher in diese hinein und hörte daraufhin Mats leises Kichern. ,,Guten Morgen, mein Schatz." ,,Morgen.", nuschelte ich zurück und drückte mich ihm entgegen. ,,Bist du heute kuschelbedürftig?", fragte er lachend. ,,Wir haben dich vermisst.", erwiderte ich und ließ mich weiter streicheln. ,,Wir haben dich auch vermisst." ,,Was hat der Arzt gesagt?", erkundigte er sich schließlich, nachdem er sich wieder neben mich gelegt und mir eine Tasse Tee gereicht hatte. ,,Es ist alles in Ordnung. Das Kleine ist perfekt entwickelt und hat schon seine ersten Sportübungen gemacht.", erzählte ich lächelnd. Auf Mats Gesicht breitete sich auf meine Worte hin ein glückliches Strahlen aus. ,,Wird mal ein kleiner Fußballer.", verkündete er stolz und streichelte die kleine Wölbung. Lachend drehte ich meinen Kopf zu ihm um und bekam daraufhin sofort seine Lippen auf meine gedrückt. ,,Wie geht es dir heute Morgen? Ist dir übel?" ,,Ein wenig, aber es geht schon. Der Tee ist ganz gut dagegen." ,,Schön. Ruh dich noch ein bisschen aus. Ihr beide braucht alle Ruhe die ihr bekommen könnt. Ich mach uns inzwischen was zum Frühstück. Möchtest du was bestimmtes?" Lächelnd darüber, wie viel Rücksicht er auf mich nahm und wie sehr er meine momentanen Gelüste berücksichtigte, antwortete ich ihm:,,Ich hätte richtig Lust auf ein Brötchen mit Nutella, Salami und Senf." ,,Okay, bleib einfach hier liegen. Ich bring dir das Frühstück ans Bett." Schneller als ich schauen konnte, war er auch schon aus dem Schlafzimmer verschwunden.

,,Mats!", rief ich, als ich morgens die Treppe runter kam. ,,Ja, Schatz?", kam es aus der Küche. ,,Hast du meine sauren Gurken gesehen?" ,,Was für saure Gurken?" ,,Na, die die du gestern vom Einkaufen mitgebracht hast." ,,Ich habe gar keine sauren Gurken gekauft." ,,WAS?!", entfuhr es mir empört. ,,Ich hab dir das doch extra noch gesagt. Ich will jetzt meine sauren Gurken." ,,Entschuldige, mein Schatz.", kam er auf mich zu und versuchte mich in seine Arme zu schließen, was ich entschlossen abblockte. ,,Schatz?" ,,Ich will meine Gurken. Geh und hol mir welche, sonst kannst du auf der Couch schlafen." Überfordert sah Mats mir hinterher, als ich mich umdrehte und die Treppen wieder hoch ging. Kaum oben in unserem Schlafzimmer angekommen, tat mir mein Verhalten auch schon wieder leid. Vor lauter schlechtem Gewissen traten mir die Tränen in die Augen. Schluchzend vergrub ich mich in der Bettdecke, bis ich irgendwie hörte, wie sich die Tür hinter mir öffnete. ,,Schatz?", ertönte Mats erschrockene Stimme und nur Sekunden später saß er neben mir und zog mich an sich. ,,Tut mir leid, mein Engel. Ich habe dir saure Gurken gekauft. Was hast du denn?", sprach er beruhi auf mich ein und strich mir sanft über den Rücken. ,,Ich...Ich...Tut mir leid. Ich wollte nicht so blöd zu dir sein." ,,Ist schon okay, mein Engel. Das kann passieren. Das sind die Hormone."

Fußball Kurzgeschichten Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt