Kapitel 93

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Wincent

„Hmmm, war super lecker, Schatz", seufzte ich und ließ mich in die Kissen sinken. „Was genau meinst du?", erwiderte Emma und sah mich so an. Sie biss sich auf die Unterlippe und ließ ganz unschuldig ihren Fuß an meinem Bein hoch gleiten. „Das Essen natürlich", meinte ich und leckte mir den Rest Soße von den Fingern. Emmas Augen fokussierten meine, dass sich mein Puls wie automatisch beschleunigte. „Aber die Vorspeise war auch nicht schlecht", schob ich nach und griff nach meinem Bier. „Dann warte mal ab, bis du die Nachspeise siehst", meinte Emma und brachte unser Geschirr nach drinnen. Ich schaute ihr nach. Ihre Shorts war ihr hoch in die Taille gerutscht, sodass ihr Hintern nur noch halb bedeckt war. Und dieser Anblick brachte mich wie immer beinahe um den Verstand. Aber noch wollte ich dem nicht nachgeben, dafür mochte ich unsere Spielerei viel zu gerne. Ich nahm einen großen Schluck von meinem Bier und warf einen kurzen Blick auf mein Handy, um mich abzulenken. Dass ich nach wie vor Emmas Bild in knapper Wäsche im Hintergrund eingespeichert hatte, half nicht unbedingt dabei. 

„Pass auf, du sabberst gleich, Babe", hörte ich Emmas Stimme auf einmal neben mir. Ich sah zu ihr hoch und sie grinste nur verschmitzt. Ich griff nach ihrer Hand und zog sie schwungvoll auf meinen Schoß. „Ich hab dich viel zu lang nicht mehr live so gesehen", flüsterte ich an ihre Lippen und schob meine Hände auf ihre Oberschenkel. Sie strich durch meine Haare und verschränkte ihre Finger in meinem Nacken. „Und was war vorhin? Hattest du die ganze Zeit die Augen zu?", fragte sie. Ich nickte. „Ich kann mich gar nicht mehr so genau erinnern, wie das war...", gab ich gespielt überlegend von mir. Ein schiefes Grinsen lag auf Emmas Gesicht. Wir gaben uns in diesem Moment beide nichts und liebten es so miteinander zu spielen. Sie rutschte näher zu mir ran, was mich seufzen ließ, weil natürlich unsere Neckerei nicht spurlos an dem unteren Teil meines Körpers vorbeigegangen war. Das ließ sie nur noch mehr grinsen.

Ihr Blick sprang zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her, während sie sich langsam zu mir beugte. Mich durchzog ein Feuerwerk, als ich endlich ihre weichen Lippen auf meinen spürte. Mit jedem sanften Kuss, den sie mir auf den Mund hauchte, wuchs die Spannung in mir. Ich merkte genau, wie sie mich hinhielt. Ich ließ meine Hände über ihren Rücken wandern und spürte ihre Gänsehaut unter meinen Fingern. Zaghaft schob sie ihre Zunge zu meiner und presste sich weiter gegen mich, was uns beide seufzen ließ. Ich vergaß alles um mich herum. In meinen Gedanken gab es nur diese wunderschöne Frau und mich. Ihre Küsse waren mittlerweile über meinen Hals und meine Brust gewandert, auf dem besten Weg in tiefere Regionen. Ich ließ meinen Kopf in den Nacken fallen und genoss alles, was Emma mit mir anstellte. 

Ihr Fingernägel strichen und kratzten über meine Brust, während sie mich mit dem Mund verwöhnte. Meine Anspannung wuchs ins Unermessliche und ich biss mir auf die Lippe, um nicht die Kontrolle zu verlieren. Fuck, war sie gut! Sie wusste genau, was sie tat, und auch, wann sie aufhören musste. Ich atmete schwer, als ihr Gesicht wieder über meinem auftauchte. „Zieh dich aus", keuchte ich. Sie stand vor mir und öffnete den Knoten an ihrer Shorts, sodass sie ihr über die Beine rutschte. Ihr knappes Spitzenhöschen folgte direkt darauf. Sie setzte sich wieder auf meinen Schoß und legte meine Hände an ihre Hüften. Ich griff nach dem Saum ihres Shirts und zog es ihr über den Kopf. Ich musste grinsen, weil sie nichts mehr darunter trug. „Gute Vorbereitung", kommentierte ich. Sie grinste nur und ließ ihren Blick über meinen Oberkörper wandern. Ich hatte mir mein Shirt nach der Dusche ebenso gespart. Ich liebte es, wenn sie mich so ansah, weil mich das noch mehr aufheizte. Quälend langsam ließ sich Emma auf mich sinken, was uns beiden wieder ein Seufzen entlockte.

Sie sah mir tief in die Augen, während sie sich langsam bewegte. Ich ließ meine Hände über ihren Oberkörper und ihren Rücken gleiten und legte sie letztendlich auf ihrem perfekten Hintern ab. So gern ich auch die Zügel in der Hand hatte, gerade in diesem Moment genoss ich einfach nur, was Emma mit mir tat. Immer wieder hielt sie inne und küsste mich, mal sanft, mal fordernd, und jedes Mal war es gut und brachte mich etwas runter. Wir wollten beide nicht, dass es zu schnell vorbei geht. „Du bist so gut", entkam es mir, als sie meinen Hals küsste. Ich spürte, dass es bei mir nicht mehr viel brauchte. Ich schob meine Hände über ihre Oberschenkel nach oben, bis ich an ihrer Mitte ankam. Emma wand sich unter meinen Berührungen und krallte ihre Finger in meine Schulter. Sie vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge und stöhnte auf, als sie kam, und ich folgte ihr kurz darauf. 

Schwer atmend ließ Emma sich auf mich sinken. Meine Kehle war staubtrocken und gefühlt dauerte es Stunden, bis sich mein Herzschlag normalisiert hatte. Emma fühlte sich fröstelnd an, also griff ich nach der Decke neben mir und schlug sie über uns. „Bisschen spät, oder?", meinte Emma und hob ihren Kopf. „Wenn, dann hat uns jetzt eh jeder schon gesehen", ergänzte sie und küsste mich kurz. Zugegeben, daran hatte ich keinen einzigen Gedanken verschwendet, aber eigentlich war unsere Terrasse auch nicht unbedingt einsehbar. Trotzdem wickelte Emma sich die Decke um den Körper und stand von mir auf, um ihre Klamotten einzusammeln. Splitterfasernackt saß ich da. „Ey, du kannst mich nicht so hier sitzen lassen...wenn das jemand sieht", rief ich ihr nach, aber da war sie schon in der Wohnung verschwunden. Grinsend zog ich mir meine Hose wieder hoch und griff nach meinem Bier. Mein Leben könnte eindeutig beschissener laufen, stellte ich fest. 

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