Epilog

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"Appa! Ich will aufschliessen.", schmollte Jungwon als Taehyung gerade den Schlüssel in das Schlüsselschloss steckte. Amüsiert verdrehte ich meine Augen und liess die Hand von meinem Bruder los, worauf er sofort zu seinem Vater stürmte und selbst versuchte irgendwie die Tür aufzuschliessen.

Lächelnd stellte ich mich mit verschränkten Armen neben meinen Freund, worauf dieser sofort einen Arm um meine Hüfte legte und ich mich wie selbstverständlich an ihn lehnte. Seine leuchtenden Augen sahen wieder einmal direkt in meine, was mein Herz ein paar Freudensprünge vollführen liess. Sanft legte ich meine Hand auf seiner ab, welche sich auf meiner Hüfte befand, bevor ich wieder zu Jungwon sah.

"Nach links. Du musst hier nach links drehen.", gab ich meinem Bruder noch einmal den Hinweis, da er immer in die falsche Richtung drehte. Nach meinen Worten sah er mich böse an, bevor er die Arme vor seiner Brust verschränkte. "Es geht aber trotzdem nicht..." Seine Stimme hörte sich richtig jammernd an, worauf mir ein kleines Auflachen entfuhr.

Belustigt löste ich mich aus dem Klammergriff von Taehyung. Als ich jedoch ihn schmollen sah, konnte ich mir das breite Lächeln nicht mehr verkneifen. Schnell schenkte ich ihm einen kleinen Kuss auf den Mund, worauf die Welt schon ganz anders aussah und sich nun auch auf seinen Lippen dieses einmalige Lächeln befand, in welches ich mich bestimmt schon tausendmal verliebte.

Mit ein paar Schritten stand ich schliesslich neben meinem Bruder, worauf ich den Schlüssel in die Hand nahm und Jungwon noch einmal einen prüfenden Blick schenkte. Aber seine Aufmerksamkeit lag schon bereits auf dem Türschlüssel, welcher für ihn in den letzten Tagen fast schon zu einem Erzfeind heranwuchs. Zwei gekonnte Dreher nach links, bevor ich die Türklinke hinunterdrückte und den beiden wie ein Diener die Tür öffnete.

"Bitte schön die Herren." Mit diesen Worten gab ich Jungwon den Schlüssel zurück und verbeugte mich kurz neckend vor ihm was dem Kleinen definitiv nicht passte. Ohne mit der Wimper zu zucken, rannte mein kleiner Bruder auf mich zu und schlug sanft mit seinen Fäusten in meinen Bauch. Fest biss ich mir auf die Unterlippe als ich sein schmollendes Gesicht erblickte.

Seine braunen Rehaugen sahen mich an, was mich leicht den Kopf schieflegen liess, während ich ihm durch seine Haare wuschelte. Jungwon besass wirklich viel von unserer Mutter und in der letzten Zeit entdeckte ich auch immer mehr Ähnlichkeiten oder besser gesagt Interessen, welche wir zusammen teilten. Um ehrlich zu sein wusste ich überhaupt nicht wie ich die Beziehung zwischen uns beiden beschreiben sollte. Wir verhielten uns teilweise wirklich wie Geschwister, zwischen welchen eine Art Hassliebe entsteht.

Ich liebte es ihn zu necken oder ihn an den Rand seiner Geduld zu bringen, doch genau das Gleiche tat er auch bei mir. Wir ergänzten uns ziemlich gut und der Kleine brachte mich dazu ihn jeden Tag ein Stück mehr zu lieben. Währenddessen genoss ich einfach jeden noch so kleinen Moment, welchen ich mit meiner Familie verbringen konnte. Es fühlte sich fast schon so an wie ein wunderschöner Traum, obwohl ich wusste, dass ich mich in der Realität befand...

My Time / TaekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt