Disappear {YuTae<3}

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Heute geht es mir zwar nicht so gut, trotzdem habe ich den OS für neon_city_cultur
fertig geschrieben, also tut es mir leid, wenn er irgendwie komisch geworden ist ;;
Ich hoffe, er gefällt dir<33

{Triggerwarnung: Mobbing, negative thoughts!!!}

Yuta POV:

Wieder mal rannte ich vor meinen Problemen davon, obwohl ich genau wusste, dass sie mich früher oder später sowieso einholen würden, das taten sie schließlich jedes Mal...

Alle hassten mich hier, weil ich laut ihnen es nicht würdig war ein Idol zu sein, da sie alle besser als ich seien.

Langsam glaubte ich auch, dass sie Recht hatten.

Ich war noch ganz am Anfang meiner Karriere, ein einfacher Trainee, der noch gar nichts besonderes konnte.

Nichtmal Koreanisch konnte ich fließend sprechen und ich fand, dank unserem mehr als nur vollen Trainingsplan, kaum Zeit die mir fremde Sprache zu lernen, was jedoch niemand zu verstehen schien.

Anscheinend dachte jeder hier, ich sei ein faules Stück Dreck, ein untalentierte Außenseiter, der ihnen ein lästiger Dorn im Auge war.

Jeden Tag musste ich mit anhören wie untalentiert ich doch war, was mir Stück für Stück mein Selbstbewusstsein nahm, bis zu dem Punkt, an dem ich mich so fühlte, als sei ich mit allem völlig allein.

Als wenn das nicht genug wäre, machten sie mich auch noch wegen meinem Körper fertig, der ihrer Meinung nach einfach nicht zum Tanzen und für Instagrambilder geeignet war.

Dies veranlasste mich dazu kaum etwas zu essen und mittlerweile hasste ich meinen Körper abgrundtief.

Ich hatte einfach keine Kraft mehr mich gegen all diese negativen Aussagen zu wehren, wo ich doch sowieso nichts gegen tun konnte.

Was hatte ich denn nur getan, dass mich alle hassten?

War ich wirklich ein so schlechter Mensch?

Ich war so sehr in Gedanken vertieft gewesen, dass ich gar nicht gemerkt hatte wohin ich eigentlich rannte und lief geradewegs in eine Person hinein.

Es regnete in Strömen, weshalb ich fast ausrutschte, doch zwei starke Arme fingen mich rechtzeitig auf.

„Yuta? Was machst du denn hier draußen?" hörte ich plötzlich eine mir nur allzu bekannte Stimme fragen und mir fielen tausend Steine vom Herzen.

Es war mein bester Freund Taeyong, der einzige Mensch, der mich nicht wie ein Parasit behandelte, warum auch immer.

So oft wollte ich schon für immer von dieser Welt verschwinden, doch er war der einzige Grund weshalb ich noch hier war...

„Ich... brauchte einfach nur etwas frische Luft." sagte ich leise und konnte ihn nichtmal dabei ansehen.

Warum war ich nur so verdammt unsicher?

Doch Taeyong wusste, dass dies nicht der wahre Grund war.

„Lass mich taten, du willst nicht wieder zurück zum Entertainment, richtig? Komm, wir gehen zu mir und dann reden wir, oder auch nicht, was auch immer du möchtest, okay?"

Der Braunhaarige nahm sanft meine Hand in seine und ich schenkte ihm dafür ein dankbares Lächeln.

Er wusste immer genau was er tun musste, damit es mir besser ging, weshalb ich noch nicht aufgeben wollte.

Ich wünschte ich hätte sein Selbstbewusstsein und sein Talent, denn Taeyong war sozusagen das Gegenteil von mir.

Hübsch.

Beliebt.

Lustig.

Kreativ.

Perfekt.

Und so unerreichbar für mich.

Ich hatte so ein Glück, dass er mit mir befreundet sein wollte, obwohl ich ihm nur Probleme bereitete.

Taeyong hatte einen gewissen Beschützerinstinkt mir gegenüber, was einerseits niedlich war, andererseits fühlte ich mich immer schlecht, wenn er auf mich aufpassen musste.

Es dauerte nicht lange, bis wir bei ihm Zuhause ankamen und da konnte ich meine Tränen nicht mehr länger zurückhalten.

Allein dass er genau dann aufgetaucht war, als mich meine negativen Gedanken eingeholt hatten, rührte mich zutiefst.

„Hay, nicht weinen."

Taeyong sah mich voller Sorge, aber gleichzeitig auch unendlich liebevoll an und strich mir vorsichtig die Tränen aus dem Gesicht.

„Ich kann das nicht mehr, Tae... Wie kannst du mich überhaupt noch so sehen wie ein normaler Mensch? Irgendetwas muss doch mit mir falsch sein. Warum sonst hassen mich sonst alle?" schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in sein Shirt.

„Es ist rein gar nichts mit dir falsch, Yuta Nakamoto. Auch wenn die ganze Welt gegen dich ist, bin ich immer noch hier, vergiss das nicht."

Er strich mir beruhigend über den Rücken und alles was ich darauf erwidern konnte, war ein leises „Danke.".

Ich wüsste echt nicht wo ich ohne Taeyong wäre.

Keine Ahnung wie das hier jetzt geworden ist, ich hab mein Bestes gegeben, aber mehr kriege ich heute nicht hin, I'm sorry ;;
See ya!:33
Emi~

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