Das hier ist mein erster Victon OS, ich kenne diese Gruppe noch nicht sonderlich gut, also verzeiht mir, wenn ich die hier vorkommenden Personen anders charakterisiert habe, wie sie wirklich sind. Ich habe dennoch mein Bestes gegeben. Dann hoffentlich viel Spaß beim Lesen!
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{Triggerwarnung: Suizid!!!}
Hanse POV:
Do you hear me covered in gray fog a gloomy day I'm afraid I'm blind now I've lost interest in everything Do you hear me As I walked down the street, I saw a different way I turned around and found no one The dreams I've been after, I follow them I'm dying inside I wanna think that it's a lie why why Even if I shout there is no answer A flood of loneliness In the rain rain rain She's in the rain When I look at how beautiful you are Time stops It's hard to even open my eyes now No whoa, she's in the rain Do you hear me Even if you're hurt you don't show it I'm so scared of seeing the end In your eyes I can see the emptiness She's dying inside She wants to think that it's a lie why why Even if I call her, she's not answering A shower of rain In the rain rain rain She's in the rain When I look at how beautiful you are Time stops It's hard to even open my eyes now No whoa she's in the rain In my memory Your traces spread As if the rain has soaked them up I lose track of where to go In your tears Of frozen reality She's in the rain You wanna hurt yourself I'll stay with you You wanna make yourself go through the pain It's better to be held than holding on No whoa We're in the rain In this falling rain I fill the scattered you So I could see how beautiful you are No whoa we're in the rain
Der Regen fiel sanft auf mich herab, während ich auf dem Weg vom Tanzstudio zurück zum Dorm war.
Mich störte dies nicht sonderlich, da der Regen auf mich immer eine beruhigende Wirkung hatte.
Auch wenn er mich gleichzeitig unheimlich traurig machte, weil ich immer an sie denken musste.
Denn der Regen war der Grund gewesen, weshalb ich einen mir unheimlich wichtigen Menschen verloren hatte...
*flashback, vor 4 Jahren...*
Hanse POV:
Es war ein grauer, nebeliger Tag, als ich mit meiner kleinen Schwester Beom durch die verregnete Stadt Seouls lief.
Endlich konnte ich sie nach so langer Zeit mal wiedersehen, da ich nicht mehr in unserer Heimatstadt wohnte.
Sie war mein Ein und Alles, mein kleiner Sonnenschein.
Ich hätte wirklich besser auf sie aufpassen sollen...
Sie kicherte vergnügt, als sie durch jede Pfütze sprang, die die Fünfjährige entdecken konnte, wobei es ihr völlig egal war, dass ihr hellblaues Sommerkleid schon bald nass und dreckig wurde.
Ich beobachtete sie nur lächelnd, ohne zu ahnen was passieren würde.
Denn der schönste, unschuldigste Moment konnte zum größten Albtraum werden, der einen für immer verfolgen würde...
Zuerst war der Regen angenehm leicht gewesen, doch wir hatten wohl die Zeit etwas aus den Augen verloren, denn als sich plötzlich der Himmel schlagartig verdunkelte, fing es plötzlich an wie im Monsun zu schütten.
Ich konnte meine Hand kaum vor meinen Augen sehen und erst Recht nicht erkennen wo Beom gerade war.
„BEOM! WO STECKST DU?" versuchte ich gegen den erbarmungslos immer stärker werdenden Regen zu schreien, was jedoch nichts brachte.
Wahrscheinlich konnte sie mich gar nicht erst hören...
Dennoch gab ich nicht auf und versuchte so gut es ging nach ihr zu suchen.
Ich durfte diesen wundervollen Engel einfach nicht verlieren, das würde ich mir niemals verziehen...
Gerade als ich das Gefühl hatte, dass ich jede Sekunde vor Erschöpfung zusammenbrechen würde, sah ich sie.
Der Regen hatte sich genau dem Moment wieder etwas beruhigt, als ich realisierte wo ich mich überhaupt befand.
Ich stand mitten auf einer recht hohen Brücke, unter mir der Han River, der Dank dem Unwetter total am Tosen war.
Ich konnte mich vor lauter Schreck kein Stück bewegen.
So wollte ich meinen kleinen Engel niemals sehen...
Sie stand barfuß auf dem Rand der Brücke und hielt sich lediglich mit einer Hand an einem Pfosten fest.
Ihr hellblaues Kleid wehte ihr um die Beine und ihr schwarzes Haar klebte ihr strähnig im Gesicht.
Wenn sie jetzt loslassen würde...
„Beom... Hey, komm da wieder runter, okay, Engel? Du musst keine Angst mehr haben. Ich bin hier." brachte ich dann endlich hervor, woraufhin sich meine Schwester zu mir umdrehte.
Dabei trug sie ihr wunderschönes, unschuldiges Lächeln, was ich nur zu gern erwiderte.
Ich begann auf sie zuzugehen und bereitete meine Arme aus, um sie gleich da herunter zu heben und in Sicherheit zu bringen.
„Ich habe keine Angst mehr, Sese. Du bist wirklich... der beste Bruder, den man sich wünschen kann."
Das war das Letzte was sie jemals sagte, denn im nächsten Moment ließ sie sich nach hinten fallen und ihr zarter Körper fiel wie in Zeitlupe in die tosenden Wellen des Wassers.
Verzweifelt erreichte ich die Reling, genau dort wo sie vor wenigen Sekunden noch gestanden hatte und sah ungläubig herunter, in der Hoffnung, dass sie wie durch ein Wunder wieder auftauchen würde, was natürlich nicht geschah.
Ich verblieb gefühlte Stunden genauso stehen, bis mich mein bester Freund Chan irgendwann nach Hause brachte und ich ihm alles erzählte.
Hätte ich sie nur schneller finden können, wäre das niemals passiert.
Der Regen hatte mir meine kleine Schwester genommen, weshalb mein Herz heute noch immer etwas schmerzte, wenn ich ihn wiedersah...
*flashback Ende*
Wenn das nicht sad ist, dann weiß ich auch nicht. Es hat wirklich weh getan das hier zu schreiben... See ya!:33 Emi~
