You will never know {HanWoo<3}

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Woozi POV:

Wieder mal lief ich nachts allein durch die Straßen Seouls, meine Kopfhörer in meinen Ohren und hörte der schönsten Stimme der Welt zu.

Sie gehörte dem Jungen namens Jeonghan, der nichtmal wusste, dass ich existierte.

Wir gingen zwar zur selben Uni, da wir beide Tanzen, sowie auch Musik studierten, jedoch war ich mir ziemlich sicher, dass er nichtmal meinen Namen kannte.

Doch das war nicht weiter schlimm, so lange ich ihn jeden Tag sehen konnte, wenn auch nur aus der Ferne, war alles in Ordnung.

Ich stalkte den wunderschönen Jungen nicht, jedoch hielt ich mich gerne in seiner Nähe auf, wenn wir uns zufällig mal begegneten-

Shit, war das vielleicht doch stalken, zumindest ein bisschen?

Ich seufzte leise und schüttelte über diesen Gedanken nur ratlos den Kopf.

Manchmal verstand ich mich selbst überhaupt nicht, doch das war ja nichts Neues.

Ich bezweifelte stark, ob es überhaupt jemanden da draußen gab, der mich verstehen konnte...

Ich kam mir schon fast wie in einer dieser K-Dramen vor, in denen der Protagonist hoffnungslos in gefühlt die schönste Person auf Erden verliebt war und diese ihn plötzlich noticed und sie auf einmal in einer Beziehung sind.

Nur mit dem Unterschied, das ich nunmal in der Realität lebte und diese sah etwas anders aus.

Natürlich war Jeonghan mit Abstand die schönste Person auf Erden und ich war auch in ihn verliebt, aber er würde nie wissen, dass es mich überhaupt gab.

Schließlich war ich einfach nur irgendein Idiot, der für Musik und Tanzen lebte und sozusagen 24/7 mit diesen Dingen beschäftigt war, was jeder normal denkende Mensch total komisch finden würde.

Meine Eltern hatten mir immer Vorwürfe für meinen Traum, eines Tages ein berühmter Tänzer oder Sänger werden zu wollen, gemachte, da sie mich nicht für fähig genug hielten.

Doch ich gab nie auf und war inzwischen ziemlich gut geworden, in dem was ich tat, auch wenn es niemandem auffiel.

Ich war ziemlich gut darin unsichtbar zu sein, wie ich schnell feststellte, als meine sogenannten Freunde Stück für Stück vergaßen, dass es mich gab, sodass ich schließlich vollkommen allein war, doch das war schon okay.

Ich war nie ein sonderlich sozialer Mensch gewesen und hatte mich schon gewundert, dass sich überhaupt irgendjemand mit mir abgeben wollte.

Es war so gut wie unmöglich jemanden zu finden, der verstand was in meinem gestörten Gehirn abging, doch ich hatte gelernt, dass es am Ende des Tages besser war niemanden mit meinen Problemen vollzuheueln, da es sowieso niemanden wirklich interessierte.

Am Anfang hatte dies ganz schön wehgetan, aber inzwischen hatte ich mich damit abgefunden mit allem allein zu sein.

Hieß das etwa, ich sollte einfach aufgeben, nur weil es für mich schwerer war, als für andere?

-Ganz sicher nicht, ich wollte nicht nur meinen Eltern, sondern auch allen anderen, die mich aufgegeben hatten beweisen, wie falsch sie lagen.

Vielleicht würde mich ja dann jemand eines Tages beachten...

Ein paar Tage später saß ich allein auf einer Bank vor dem Unigebäude und scrollte gelangweilt durch Insta.

Ich verzog angewidert das Gesicht, als ich diese angeblich perfekten Menschen sah, mit ihrem angeblich perfekten Leben , in dem nichts schief ging und um das sie von millionen Menschen beneidet wurden.

Die waren alle doch eh nur fake mit ihren falschen Lächeln und bearbeiteten Bildern, vollgeballert mit Filtern und Effekten, sodass sie gar nicht mehr wie echte Menschen aussahen.

Wenn ich wirklich ein berühmter Musiker werden würde, wäre es mir egal was andere von mir denken, ich würde mich niemals so verstellen.

Klar, jeder verstellte sich mal, um in bestimmten Situationen besser dazustehen, aber man sollte seine echte Persönlichkeit nie aus den Augen verlieren, auch wenn das in der heutigen Welt sehr schwer war.

Mein Gedankengang wurde schlagartig unterbrochen, als Yoon Jeonghan höchstpersönlich mit zwei seiner Freunde auf mich zukam, naja, besser gesagt in meine Nähe kam und ein Stück von der Bank entfernt, auf der ich saß, stehen blieb und sich weiter mit dem jeweils Pink- und Braunhaarigen unterhielt.

Ich konzentrierte mich einfach so gut es ging auf mein Handy, was mir jedoch spätestens, als einer von Jeonghans Freunden etwas sagte, was mein Herz kurz einen Hüpfer machen ließ, gar nicht mehr gelang.

„Hey, Jeonghan, sag mal, ist der Cutie da auf der Bank nicht genau dein Typ?"

Wie bitte?

„Was glaubst du bitte, warum wir denn genau in seiner Nähe stehen, Hoshi?" kam es plötzlich von meinem Crush, was mich zu einem Eisblock erstarren ließ.

WIE BITTE?

Ich musste doch träumen...

Diese Perfektion in Person konnte jetzt unmöglich in meine Richtung schauen und mir sein wunderschönes Lächeln schenken.

Das konnte nicht echt sein!

„Naww, du hast ihn glaube ich zum kompletten shut down gebracht, seht ihn euch an!" schmunzelte Jeonghans anderer Kumpel, worauf ich nichtmal in der Lage war zu reagieren.

Als der Braunhaarige dann auch noch auf mich zukam, vergaß ich kurz zu atmen.

Würde ich jetzt wirklich in seiner wundervollen Welt existieren können?

Keine Ahnung was das hier ist, ich habe schon ewig daran gesessen, aber jetzt ist er endlich fertig ;;
See ya!:33
Emi~

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