Lucia's Sicht
Ein neuer Morgen in diesem schrecklichen schwarzen Loch. Wie ich meine Freiheit vermisse, mit meiner Gang durch Mexiko zu ziehen, stattdessen sitze ich hier in Amerika in einem überfüllten Gefängnis.
Ein Morgen wie jeder andere mit dem Unterschied das ich heute später zum Frühstück komme, da ich vorher Hofdienst machen muss, wegen guter Führung und so.
Scheiße der Hofdienst hat heute länger gebraucht als sonst, na toll und die Küche hat schon zu und ist auch leer. Das heißt heute wird nur ein Orangensaft mein Frühstück, juhhhhu.
Hungrig und genervt setze ich mich auf einen freien Platz mit meinen Glas Orangensaft.
"Für Sie, junge Dame"
Ein Tablett mit Frühstück drauf wird neben mir abgestellt, als ich Ausblicke schaue ich in das rot, blaue und lilanes Gesicht des Mannes den ich gestern geholfen habe. Er hat mir etwas zu essen aufgehoben?
"Danke dann sind wir wohl quit. Sagen Sie mir bitte das sie schon etwas gegessen haben"
"Gerne, nein junge Dame leider habe ich keine zwei Portionen bekommen an der Küche, das macht aber nichts junge Dame"
Tief Atme ich durch ehe ich auf die Bank neben mir klopfe um den Mann zum Sitzen aufzufordern.
"Hälfte Hälfte?" Frage ich Ihn mit einem netten und zugegeben aufrichten Lächeln.
Während wir gemeinsam das Frühstück esse kommen wir ins Gespräch ich erfahre das ein oder andere über den Mann dessen Name Antonio Caprelli ist.
Er hat wohl einen sehr lieben und fleißigen Sohn von dem er nur so schwärmt.
"Ich verspreche dir Lucia du würdest meinen Sohn lieben. Angelo ist so ein guter Junge manchmal ist er etwas stürmisch aber er hat das herz an der richtigen Stelle und ist fast das einzige was ich noch habe. Aber genug über mich wer bist du eigentlich."
"Da bekomme ich ja fast Lust Ihren Sohn kennen zu lernen.
Ich bin nur eine kleine Mexikanische grenzgängerin die in Mexiko einige Probleme hat und deswegen nach hier geflüchtet ist und um erstmal von der Bildfläche zu verschwinden habe ich kurzerhand dafür gesorgt das ich hier einquartiert werde."Ich muss Ihm ja nicht erzählen das ich durchaus auch hier bin damit ich überhaupt ein Dach über den Kopf habe.
"Interessanter Lebenslauf, wie alt bist du? Du siehst so unheimlich jung aus"
"22"
"Wirklich dann bist du fast so alt wie Angelo. Ich danke dir Lucia du hast mir nicht nur in der Not geholfen sondern ich kann mir bei dir die Seele vom Leib reden, du bist ein guter Mensch."
"Was wollte Big Jo eigentlich von Ihnen? Was haben sie was Big Jo möchte?" Weiter Stocher ich mit der Gabel in den Resten des essen rum um so desinteressiert wie nur möglich zu wirken.
"Gold, besser gesagt Gold zähne. In meiner Jugend habe ich meine Zähne leider nicht gut gepflegt und bitte lass das mit dem Sizen, Antonio reicht vollkommen aus."
"Mhhh verstehe, Gold ist hier viel wert."
Langsam stehe ich auf, nehme mir das Tabletten um es weg zu stellen, Antonio folgt mir irgendwie habe ich das gefühl das ich Ihn schon ewig kenne trotz das wir uns gerade einmal 45 min unterhalten haben. Er hat mir zwar nicht erzählt warum er hier sitzt, aber das Spielt für mich keine Rolle, genauer gesagt ist es mir egal um so weniger ich darüber weiß um so besser sehr wahrscheinlich.
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Nurnoch 1 Tag dann ist meine Straffe abgesessen, ein Jahr habe ich dann im Gefängnis verbracht zugegeben es war garnicht so schlimm, ich habe einen neuen Freund gefunden und der Tod an Big Jo konnte mir auch nicht nachgewiesen werden, die Insassen wussten natürlich das ich Ihm die Kehle durchgeschnitten habe, das hat mir Respekt verschafft und deshalb habe ich und Antonio Ruhe gehabt.
Leider muss ich Antonio alleine zurück lassen, das gefällt mir garnicht, aber es liegt leider nicht in meiner Hand es zu ändern.
"Hey Antonio Morgen ist es soweit, ich bin dann endlich auf freien Fuß. Wenn du Hilfe brauchst kannst du mich jederzeit anrufen, meine Nummer"
Ich reiche Ihn einen Zettel auf dem meine Nummer steht."Danke Lucia du bist wirklich ein Engel. Ich hoffe ich bin wirklich nicht nochmal auf deine Hilfe angewiesen"
Endlich ist es soweit ich verlasse die hohen Mauern des Gefängnis und beginne einen neuen Lebensabschnitt, im besten Fall ein Lebensabschnitt in dem ich nicht mehr kriminell werden muss.
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2 Monate halte ich mich jetzt schon irgendwie mehr schlecht als recht über Wasser, seit dem ich aus dem Gefängnis raus bin. Mit nebenjobs verdient man einfach kein Geld.
Gerade wische ich die Tische im Café ab, als mein Handy klingelt. Eine unbekannte Nummer, naja ist ja nicht so als hätte ich viele Kontakte auf meinem Handy.
'Ja hallo?'
'Hallo Lucia, ich bins Antonio kannst du mich abholen kommen ich bin raus aus dem Knast'
'Ja klar, ich bin schon fast da'
Meine Kellner Schürze binde ich mir ab und lege sie über einen Stuhl, verdammt genug wenn ich gehen möchte kommt natürlich der Chef rein, war ja klar.
"Das war es Chef, ich kündige"
So das war es, ich bin meinen Job los. Ach scheiß drauf ich mach ein krummes Ding und habe Geld für die nächsten Wochen, verdammt davon komme ich einfach nicht los es ist wie eine Droge die ich schon seid meiner Kindheit nehme, illegales Geld. Erstmal muss ich Antonio abholen fahren, also lis geht's.
Zielstrebig laufe ich durch die Straßen, bis ich an meinem Zielort angekommen bin eine alte Garage.
In meinem zwar alten aber wie ein Uhrwerk laufenden Auto fahre ich Antonio abholen.
Das ich die Mauern des Gefängnis nochmal sehe hätte ich nicht gedacht, aber das Antonio sich meldet habe ich noch weniger gedacht.
"Hallo Lucia, wie geht es dir mein Kind?"
"Gut und dir, wo geht es eigentlich hin?"
"Selbst und wir Fahren nach Hause, ich sage dir einfach den weg an. Was machst du eigentlich so, hast du einen Job?"
"Ich hatte einen Job, habe eben gekündigt"
Antonio lacht auf "oh man du bist wirklich eigen"
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"Wow, nicht schlecht. Schöne hütte"
Staunend stehe ich vor dem Anwesen von Antonio, es ist eine riesen Villa wie wohlhabend ist dieser Mann?
"Lucia, möchtest du für mich Arbeiten? Ich brauche jemanden dem ich vertrauen kann und der einen guten Job macht, du bist genau die richtige für diesen Job. Natürlich Wohnst du dann auch hier"
"Klar warum nicht"
Antonio und ich lassen den Abend noch ausklingen, er hat mir mein Zimmer gezeigt und wir essen gemeinsam zu Abend.
Wie immer schwärmt er über Angelo, der allerdings nicht zuhause ist, mit Sicherheit werde ich Ihn noch früh genug kennen lernen.
(1095 Wörter)
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Grenzgänger der Gefühle
RomantizmLucia eine junge Mexikanerin die aus Ihrem Heimatland flüchtet um den Gefährlichen Männern zu entkommen, flieht über die Grenze in die USA, dort trifft Sie im Gefängnis auf einen Mann der Ihr leben verändert soll. Doch Sie weis noch nicht das dieser...