Du bist mehr.

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Angelo's Sicht

Lucia hat ja gesagt, sie ist offiziell meine Verlobte und ich kann dieses Nacht noch bei ihr sein. Ich beobachtet Lu wie sie an ihrem Laptop sitzt um den sichersten weg hier raus für mich zu finden, meine Abreise ist für Morgen geplant, ab Morgen werde ich sie vermutlich nie wieder sehen. Ihre langen Braunen Haare sind etwas heller geworden, sie sind ausgeblichen von der starken Sonne, immer wieder fällt ihr eine Strähne vor ins Gesicht. Ich gehe auf sie zu und streiche die Strähne hinter ihr Ohr. "Du bist wunderschön." Unverzüglich errötet sie bei meinen Worten, daran könnte ich mich gewöhnen, wie schade das mir dieser Anblick ab Morgen vorenthalten bleibt.

Als sich die Tür öffnet, bleibt meine welt stehen, Panik steigt in mir auf, was ist wenn das jemand von der Regierung ist? Erleichtert atme ich auf als Ray die Tür rein kommt. "Hier für dich, ich muss direkt wieder gehen, sonst stellen die anderen Fragen."  Er drückt mir eine tüte mit Kleidung in die Hand und wendet sich wieder ab, sein Blick schweift zu Lu herüber, die auf ihrem Bett weiter recherchiert wie ich hier raus komme.

"Und seid bitte nicht zu laut heute Nacht." Hinter sich knallt er die Tür zu, was denkt er was wir hier heute nacht treiben? Zugegeben es ist unsere letzte Chance, aber ist Sex das letzte was ich von Lu verlange bevor wir uns trennen? Ist das die letzte Erinnerung die ich an sie haben möchte? Nein, nein ich möchte mehr, ich möchte ihr zeigen wie sehr ich sie liebe, ich werde sie lieben bis ich sterbe auch wenn wir uns nie wieder sehen.
"Ich habs, morgen 11 Uhr geht dein Flieger nach Hause." Lucia's Worte frustrieren mich, dann bin ich Zuhause, weiß das sie lebt, das sie mich liebet und bin verlobt und damit ist alles zuende!
Das ist also mein Happy End?

"Lu, hör auf dir über Morgen dein hübsches Gesicht zu zerbrechen. Lass uns die Zeit die wir noch haben genießen." Sie geht sofort auf meine bitte ein, erneut treffen sich unsere Lippen. Diesmal ist es Lu die die initiative ergreift, sie geht Forsch ran und lässt für keinen Moment von mir ab. Ihr Hände legen sich um meinen Hals und ziehen mich immer näher zu sich, sie bringt mich um den Verstand und das nicht zum ersten Mal. Dicht drückt sie sich an mich, ihr Körper schmiegt sich nur so an meinen, ihre Hände gehen auf Wanderschaft, meinen Hals entlang, über meine Brust, herunter zu meinem Bauch, um dann unter meinem Shirt wieder hoch zu fahren. Sachte streichen ihre Fingerkuppen über meinen Bauch, meine Bauchmuskeln sind dabei nicht das einzige was hart wird. Fuck sie weiß wirklich wie man mich geil macht, mein Herz fängt immer schneller an zu schlagen, kurz lösen wir uns voneinander um nach Luft zu schnappen. Wenn das jetzt kein Ende findet überschreite ich den Punkt indem ich meine Gier kontrollieren kann, meine Hände legen sich um ihre hüfte, ich versuche wirklich bei klaren Verstand zu bleiben.

Meinen Kopf in den Nacken gelegt verhinder ich zumindest das sie weiter meine Lippen verwöhnt, doch dafür hält mein Hals hin. Lucia saugt sich förmlich an mir fest, sie markiert mich als ihr Eigentum, das gefällt mir, sehr sogar. Gleich war es das mit meiner Selbstbeherrschung, wenn sie so weiter macht ist das letzte was uns verbindet wirklich Sex, wie erbärmlich.

Meine Hände wandern von ihrer Hüft herunter unter ihren Hintern, ich hebe sie hoch und trage sie einige Schritte aufs Bett zu, Unsanft schmeiße ich sie auf die Matratze. Ihr Ozean Blau lässt mich im Meer ertrinken, sie erfüllt mich, sie hat mich zu einem besseren Menschen gemacht, sie hat mich vollendet. Ich beuge mich über sie, meine Hände stütze ich rechts und links neben ihrem Kopf ab, penibeles Genua Muster ich sie. Alles an ihr macht mich glücklich, ihrer Augen die meinen Ozean erweitern, ihr Lächeln was mich jedesmal in seinen Bann zieht und ihre art mich zu lieben.

"Ich liebe dich." Ich kann es ihr garnicht oft genug sagen, kein Wort der Welt erfasst das was ich für sie empfinde, sie bedeutet mir alles. Sachte Küsse ich ihre Stirn und lasse mich dann aufs Bett neben sie fallen. Auf den Rücken liegend Blicke ich die Decke an, es ist richtig das ich hier bin und mich dafür entschieden habe. Lu scheint mein Handeln nicht zu begreifen, es ist unverständlich für sie warum ich an dieser Stelle aufhöre, sie beugt sich über mich und pirscht sich näher an mich heran. "Warum hörst du auf?" Ihre verführerischen Lippen bewegen sich viel zu erotisch für diese Worte. Eine Haar Strähne fällt vor und bedeckt ihr wunderschönes Gesicht, mit meiner Hand streiche ich sie zurück um ihre endlose tiefe zu blicken. Unsere Augen treffen sich und lassen nicht mehr voneinander los, meine Hand verweilt an ihrer Wange, mein Daumen streicht über ihre weiche Haut, sie ist alles was ich brauche.

"Weil ich dich Liebe, dazu gehört viel mehr als das, du bedeutest mir mehr als Sex. Ich liebe dich." Ich beuge mich vor, zärtlich Küsse ich für einen kurzen Moment ihre Lippen, Millimeter für Millimeter entferne ich mich weiter von ihren Lippen, ehe ich sie in eine feste Umarmung ziehe.
Dicht an mich gekuschelt vergräbt Lu ihr Gesicht in meiner brust, sie genießt die Nähe und wärem genauso sehr wie ich. Meine Arme umschlingen sie, meine Hände streichen über ihren empfindlichen Rücken, das ist die Erinnerung die ich schaffen wollte. Sie schläft in meinen Armen ein, ich weiß nicht wie lange ich noch wach bin und weiterhin mit meinen fingern über ihren Rücken streiche, aber als ich merke das mich die Müdigkeit überkommt, Küsse ich vor dem einschlafen das letzte mal ihre Stirn. "Ich liebe dich Lucia Caprelli." Leise flüster ich ihr ins Ohr.

Ich vernehme nur langsam das was vor sich geht, das einzige was ich wahr nehme ist Ray's Stimme, aus Reflexe greife ich nach meinem Handy, wir haben es 5:57 Uhr, was zur Hölle möchte er um dieses Uhrzeit von uns? "Wacht auf! Sofort!"
Genervt von seiner viel zu lauten Stimme am viel zu frühen Morgen ziehe ich mir die Bettdecke über den Kopf, lass mich weiter schlafen, noch ein paar Minuten möchte ich sie in meinen Armen halten. Aus meinem Vorhaben wird nichts, Ray zieht mir die Decke weg " Ich möchte euch ungerne stören ihr zwei Turteltäubchen aber ihr müsst los, jetzt!" Zu meinem bedauern geht Lucia auf seine Aufforderung ein, sie zieht sich aus meinen Armen und steht auf. "Was gibt es was so wichtig ist?" Sie gähnte bei ihren Worten lauter Müdigkeit, wir beide haben wahrscheinlich schon lange nicht mehr so gute geschlafen wie diese Nacht.

"Euer Helikopter geht in genau 37 min, wenn ihr nach Hause wollt solltet ihr die Zeit nutzen."  Nur langsam fange ich an zu verstehen, geistig schwebe ich noch in den schönsten Träumen in denen Lu für immer mit mir zusammen ist.

"Warte, was hat du da gesagt? Euer Helikopter?" Das heißt Lu fliegt mit? Entgeistert blicke ich zu Lu, offenbar weiß sie über diesen Flug genauso viel wie ich.

"Ja habe ich, ihr werdet dieses Land heute noch verlassen, beide zusammen." Bei Ray's Worten schlägt mein Herz schneller, wenn das funktioniert dann können wir für immer zusammen bleiben.

Misstrauisch blicken wir zu ihm, doch er hat nur einen kalten Blick für uns übrig. "Jetzt schaut nicht so, ihr müsst noch fast 30 min zum Abflugsort fahren. Wenn ihr jetzt nicht fahrt schafft ihr es garnicht mehr, heute sind die Vorbereitungen für eine der größten Veranstaltungen für die Regierung, der einzige Tag andem Lucia nicht stramm bewacht wird."

Lu blickt verwundert zu Ray, ihr entkommt kein wort, was ist das hier was Ray veranstaltet? Ein fluchtversuch für Lu? Ja anscheinend, diesmal bin ich ihn wirklich dankbar. Sollte er das schaffen ist er mein persönlicher Held, wie möchte er es schaffen das Lucia der best organisirtesten Regierung entkommt?

"Was Zweifel ihr an meinen Worten?  Der Pilot ist vertrauenswürdig ich hab noch einen gut bei ihn, zudem ist er mein bester Freund."  Ray hat Freude? Dabei ist er doch laut Lu ein einsamer Wolf, soll er mehr Einfluss auf dieses Land haben als wir bislang dachten? Denn niemand würde ein für die Regierung wichtige Person ohne dessen Erlaubnis aus dem Land befördern, wie zur Hölle kommt Ray an diese Kontakte? Dieser Mann wirft immer mehr Fragen auf, das spielt jetzt aber keine Rolle. Er ist dabei mir eine Zukunft mit Lucia zu schaffen.

"Los! Fahrt! Der Wagen steht draußen, die Daten sind schon im Navi drin, ihr müsst nurnoch fahren, also Los!" Es ist Ray's letzte Aufforderung, er möchte das wir fahren, unsere letzte Chance, die letzte Chance das wir zusammen sein können. Ich ergreife Lucia's Hand und ziehe sie hinter mir her, den Flur entlang renne ich los, unweigerlich ist sie dazu gezwungen mir zu folgen. Sie hat bisher noch kein Wort gesprochen, sie hat nichts über diese Flucht und diesen Fluchtplan gesagt, sonst sagt sie andauernd was sie denkt, nur heute schweigt sie?

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Sorry das Gestern nichts kam, ich habe Moment nicht wirklich Zeit zum schreiben.🙈
Liebt ihr Ray jetzt?
Ohne ihn würde es keinen Weg aus diesem Labyrinth heraus geben und die zwei würden sich im Kreis drehen.🫣

Grenzgänger der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt