Mädelsabend

472 24 20
                                    

Lucia's Sicht

Matteo hat offenbar Verlustängste, trotz das Klara ihm klar und deutlich gesagt hat das es heute ein reiner Mädels Abend ist, steht der Idiot vor der Tür.

"Lu ich weiß es ist dein Geburtstag, aber bitte ich vermisse sie, ohne Klara halte ich es nicht aus." Mit Welpen Augen fleht er mich an ihn rein zu lassen. Dieser Typ ist irre, es ist fast schon wieder süß wie besessen er von ihr ist und wenn ich recht bedenke dan redet Klara seit ein paar Stunden fast nurnoch über ihn, sie vermissen sich wirklich gegenseitig wenn sie einander nicht jeden Tag sehen.

"Komm rein und klär das mit Klara." Ich habe nichts dagegen wenn Matteo als gute Laune macher uns etwas Gesellschaft leistet, das er mit meiner besten Freundin zusammen ist und das mir das garnicht passt habe ich fast schon akzeptiert.
Er stürmt in die Wohnung und gesellt sich zu Klara auf die Couch, das kann ein Abend geben.

Ein Stück hinter ihm laufe ich ebenfalls ins Wohnzimmer, Klara's Augen funkeln mich leicht an, sie möchte das er hier bleibt, wie könnte ich ihr diesen Wunsch abschlagen.
"Nagut er kann meinetwegen hier bleiben." Ich setze mich zu den beiden auf die Couch, kaum habe ich mich nieder gesetzt überrumpelt mich der Braun haarige, Matteo's Arme Schlingen sich um mich, voller Wucht seiner Umarmung drückt er mich auf die Couch, unweigerlich steigt mir das Blut zu Kopf.

"Danke Lu du bist die beste."
Seine Arme drohen mich zu erdrücken, sie fühlen sich an wie Schlingen die meinen ganzen Körper entlang laufen und mich fesseln. Panik steigt in mir auf und die Schlingen Ziehen sich immer fester um meinen Körper, selbst meine Kehle wird zugeschnürt. Wie eine würgeschlange die sich um meinen Körper und Kehel legt, liege ich hilflos unter Matteo. Innerlich ersticke ich, er ist zu nah, viel zu nah. Mein Herz rast, ich spüre es wie es mir beinahe aus der brust springt, ich verachte nach wie vor die Berührungen der Menschen auch wenn ich weiß das sie gutwillig gemeint sind.

Erst als Matteo mich los lässt akklimatisiere ich wieder, es hat mir für einen Kurzen Moment Angst gemacht, Angst wirklich zu ersticken und um mein Leben zu kämpfen.
Einmal ziehe ich tief Luft in meine Lungen, um meinen rasenden Körper zu besänftigen, gehe in mich und sage zu mir selbst das alles gut ist.
Er hat sich nur bedankt, dir Panik zu machen war nicht seine Absicht, alles ist in Ordnung.

Mir selbst zuzureden hilft mir ungemein, schnell senkt sich mein Puls wieder und mein von der Panik erstarrter Körper lockert sich.
Mit einem aufgesetzten Lächeln blicke ich zu Matteo der freudig strahlend neben mir sitzt. Seine Augen Mustern mich und verweilen auf meinem dekoltee, sein starren sorgt nicht gerade dafür das ich mich wohler fühle.

Ohne Vorankündigung greift er nach meiner Kette, seine Finger Streifen meine Haut, mein Puls erhöht sich wieder und gänsehaut breitet sich auf meinem Körper aus. Fixiert blickt er auf die Kette, verschreckt ziehe ich mich zurück.

Klara scheint garnicht zu merken wie angespannt ich bei Matteo's handeln bin, sie schaut den film gebannt weiter.

"Von wem hast du die Kette?" Mit offenen Mund, starrt Matteo mich Ungläubig an, seine Reaktion lässt in mir ein unwohles Gefühl aufstoßen, ich habe die böse Vorahnung das er die Kette kennt und ich möchte bei Gott nicht wissen woher er sie kennt oder welche Bedeutung sie hat.

"Von Angelo, süß oder?" Klara mischt such in die angespannte Situation ein und lässt deutlich ihren zweideutigen Unterton durch schimmern.

"Ja sehr süß, ich hätte nie gedacht das er die Kette überlasst." Skeptisch mustert er weiter die Kette um meinen Hals, da ist diese bedrückende Ausstrahlung die er hat, er verschweigt uns etwas. Zu gerne würde ich das wissen was er weiß aber seine Skepsis macht mkr angst.

"Los, Matti was bedeutet die Kette? Du weißt mehr, ich seh es in deinen Augen schatz." Forsch bohrt Klara nach, sie hat such sogar von ihrem Film abgewendet und blickt mit neugierigen Augen zu ihrem Freund auf.

Grenzgänger der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt