Lucia's Sicht
Endlich ich habe jemanden dem ich bedingungslos vertraue an meiner Seite, das macht dieses trostlose dasein hier um einiges erträglicher. "Lucia?" Seine vertrauenswürdige Stimme dringt zu mir duch, so wie jeden Morgen wird er sich sicherlich auch heute erkundigen ob es mir gut geht.
"Jaaa?" In der Eingangshalle treffen sich unsere Blicke und ich bin ein weiteres Mal froh das er hier ist, das er trotz das er nie für die Regierung arbeiten wollte und dieser immer aus dem Weg geht mich unterstützt."Guten Morgen wie geht es dir?" Ich muss leicht lächeln, er gibt mir ein Teil Leben zurück ein Teil Hoffnung. "Gut und dir Ray?" Es ist gelorgen mir geäht es nicht gut, seitdem ich hier bin bin ich ein einziges Wrack, mittel zum zweck wie ein Werkzeug werde ich an diesem ort behandelt. "Ey ihr da, wir haben keine Zeit für geflierte. Wir haben einen Job." Es ist Rodrigo der die mich und Ray in unserem Gespräch unterbricht, ich schwöre eines Tages schneide ich ihm die Zunge heraus. Ich freue mich ganz und garnicht auf das bevorstehende Treffen, Rodrigo, Ray und ich sollen ein großes Geschäft für die Regierung abwickeln, mein Bauchgefühl sagt mir das das alles andere als gut laufen wird.
Klitschnass geschwitzt, voller Blut, mit Panik in den Augen blicke ich zu Ray, ihm ergeht es nicht gerade besser als mir, es wäre fast zuende gewesen mit uns und alles nur weil Rodrigo seine Fresse nicht halten konnte. Dieser Kerl ist alles andere als Diplomatisch, das Geschäft wäre Reibungslos verlaufen wenn er nicht drauf bestanden hätte das geschäftliche mit dem Boss zu regeln, Anfänger Fehler, es ist egal von wem du deine Kohle bekommst, solang du sie bekommst. Rodrigo hat so ein Fass auf gemacht das unsere Geschäftspartner durchgedreht sind, die hätten uns fast ins jenseits geschickt und Rodrigo hat es nichtmal eingesehen Ray und mir zu helfen, es reicht jetzt mache ich meine Drohung wahr.
Mit schmerzenden gliedern, erschöpfen Körper und ohne jeglichen Verstand gehe ich auf ihn zu, mein Messer zur rechten packe ich mit meiner linken Hand seine Zunge, ich halte sie fest und lasse sie nicht mehr los. Angst steigt in die Augen meines Opfers, eine Angst die er sicherlich noch nie zuvor erlebt hat. Mit der Messer klinge schneide ich ihn seine Zunge heraus, es mag skrupellos sein, so wird man nun mal an diesem Ort, wenn man wegen einem unnötigen Fehler fast sein Leben verliert. Ungläubig fast er sich ins Gesicht, er spuckt Blut, seine Augen Schrein Schmerz verzehrt auf. "Ich lasse es nicht zu das mein Leben durch unbedacht Worte in Gefahr gerät, du hättest besser deine Zunge hüten sollen anstatt mich in das hier herein zu ziehen." Erst jetzt wird diesem Mistkerl klar, das ich ihm weit überlegen bin, das ich es bin die über ihn steht, das ich die bin die das sagen hat und das ich in der Lage bin ihn zu beschützen oder wenn mir danach ist zu töten. Nicht um sonst hat die Regierung mich als nachfolgenden Spielmacher ernannt, auch wenn ich diese Position und diesen Titel nie wollte. "Lucia geht es dir gut." Besorgt kommt Ray auf mich zu. "Ja alles ok, wie geht es dir?"
Ich Blicke über den Platz vor ihm, Leichen, überall liegen Leichen, Ray wirkt fertig. "Gut, gut ausser das ich jetzt keine weiße Weste mehr habe." Dieser Idiot er bringt mich immerzu zum Lachen, ich kann nicht anderes meine Mundwinkel ziehen sich nach oben. "Du und eine weiße weste? Das ich nicht lache." Aber er hat recht, Ray hat noch nie die Waffe gegenüber einen Mensch gezogen, er mag in sämtliche illegale Sachen involviert sein, aber er hat bis zum heutigen Tag noch nie einen Menschen getötet. Selbst in sowas habe ich ihn mit herein gezogen.
"Es ist ok, es ist ok für mich das ich heute Menschen getötet habe. Ich bin hier wegen dir, weil ich dich schützen möchte, weil du der einzige Mensch bist für den ich mein leben geben würde, selbst wenn das heißt das ich gegen meine eigenen Prinzipien verstoße." Ray's Stimme holt mich zurück aus meinen Gedanken, er gibt so viel auf für mich. Sein Leben, seine Träume, seine Prinzipien und seine Freiheit.
Zurück im Anwesen der Regierung erwartet mich die nächste böse Überraschung. Rodrigo hat zwar kein Wort mehr gesprochen, was ohnehin nicht möglich ohne Zunge ist aber trotzdem kommt das Unheil Selten allein, dem einen Problem folgt schnell das nächste.
"Spielmacher wir haben einen Amerikanischen Spion gefangen genommen, er wollte ins Anwesen eindringen und spricht etwas davon sie sprechen zu wollen." Es ist der Leutnant der vor mir steht, sein Blick schwankt zwischen mir und Rodrigo der benommen neben mir steht hin und her, er kann sich sicherlich denken wer für die fehlende Sprache des Mexikaners verantwortlich ist.
"Bringen sie mich zu diesem Amerikaner!" Es steht außer Frage das ich die einflussreichste Person des Landes geworden bin, der einzige hacken daran ist, ich kann nicht einfach von der Bildfläche verschwinden.
Bei dem Eindringling angekommen glaube ich meinen Augen nicht, sein Gesicht ist schwer zusammen geschlagen und davon total angeschwollen aber es jst kein Zweifel, er steht hier vor mir. "L-lu" schwach presst er Worte hervor, außer Kraft wurde er im Keller verschanzt und brutal zusammen geschlagen. Unverzüglich löse ich seine fesseln und lass ihm etwas zu trinken geben. Sein Zustand hat sich ein wenig gebessert und ich habe ihn hoch in mein Zimmer gebracht, da gibt es einiges über das wir reden müssen."Lu ich... ...ich hab dich gefunden. Du musst nach hause kommen." Ich weiß und glaub mir das möchte ich auch, aber das wird nie passieren, niemals werden diese leute mich gehen lassen, vorher schicken sie mich in den Tod.
"Nein, Matteo das geht nicht." Ich versuche diesen Idioten zu Vernunft zu bringen, es nützt nichts er hat seinen eigenen Kopf.
"Doch, lass das alles hinter dir und komm nach Hause." Er ergreift meine Hände und drückt sie so feste es ihm mit seinem erschöpften Körper möglich ist."Glaub mir das geht nicht, sie werden mich nicht gehen lassen. Ich stehe politisch gesehen an der obersten Spitze und selbst wenn ich es schaffen sollte die Regierung zu stürzen, bleibe ich gefangen in diesem Land. Wenn es keine Regierung gibt die dieses Land leitet, dann muss ich es tun, verstehst du? Es gibt keinen Weg hier raus, jedenfalls nicht für mich."
Matteo scheint mein Problem nach für nach zu verstehen, jetzt bin ich dran etwas zu verstehen, undzwar warum ist dieser Kerl hier? "Was machst du hier? Hattest du spontan Lust zu sterben? Wäre ich nicht gekommen hätten sie dich Tod geprügelt." Matte fängt an zu grinsen dabei ist das ganz und garnicht lustig.
"Ich bin nach Mexiko gekommen um mal abzuschalten, seitdem du weg bis ist Klara nurnoch für Angelo da, wir haben uns getrennt vor einigen Monaten und dann wollte ich raus da, also bin ich hier gelandet. Zufällig habe ich dich in einen dieser schwarzen Wagen sitzen gesehen, tja und was soll ich sagen dann bin ich einen dieser schwarzen Wagen gefolgt und nach hier gekommen."
Eine schnapps Idee von Matteo war ja klar, aber warum ist er mit Klara auseinander? "Warte du und Klara seid jetzt warum getrennt?"
"Weil ich ihr gesagt habe das wir erst wieder zusammen kommen wenn du zurück bist und Angelo wieder normal wird." Sein ernst er macht nur aus diesem Grund mit ihr Schluss? Weil es gerade mal nicht gut läuft? Liebt er sie überhaupt? Offenbar nicht! Um die Liebe muss man kämpfen, davon versteht ich zwar nicht sehr viel aber Klara so einfach aufzugeben ist erbärmlich.
Mit voller Wucht schlage ich ihm mit meiner flachen Hand ins Gesicht."Das ist dafür das du nicht für Klara da warst und sie verlassen hast und..." Erneut hole ich aus und schlage auf seine andere Wange. "...das ist dafür das du es wieder gut machst, du fährst jetzt sofort nach Hause und wirst wieder mit Klara zusammen kommen!" Es ist keine bitte sondern eine Aufforderung meinerseits, Klara braucht diesen Gehirnverbrannten Idioten.
"Danke Lu, genu das habe ich gebraucht. Dich und das du mich zurück zu einem klaren Verstand gebracht hast, ich hab dich fast vermisst." Er grinst mich mit diesem zufrieden lächeln an, das ist wohl das erste Mal das er auf mich hören wird, vermutlich auch das letzte mal.
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Das neue Buch ist in Arbeit und hat einfach schon 2 Kapitel, ich werde es Hochladen sobald dieses Buch beendet ist.🥳
Können wir mal drüber reden wie dumm Matti manchmal ist? Wer zur Hölle spaziert einfach so in die Arme des Feindes? 😂
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Grenzgänger der Gefühle
RomansLucia eine junge Mexikanerin die aus Ihrem Heimatland flüchtet um den Gefährlichen Männern zu entkommen, flieht über die Grenze in die USA, dort trifft Sie im Gefängnis auf einen Mann der Ihr leben verändert soll. Doch Sie weis noch nicht das dieser...