Lucia's Sicht
Stumm liege ich im Bett, mein Blick liegt auf der Blauen Rose die neben meinem Bett auf dem Nachttisch steht.
Gestern war ein schöner Abend, was auch immer in Angelo gefahren ist das er mir eine der Rosen schenkt die eigentlich für seine Mutter bestimmt sind, aber es gefällt mir.
Auch heute hat Angelo mich drum gebeten das ich mich zuhause ausruhen soll, doch ich habe ihn versprochen das ich arbeiten komme. Gerade als ich mir den Autoschlüssel nehem wollte klingelt mein Handy, auf meinem Display sehe ich das Angelo Anruft."Hey, kannst du mir Unterlagen mitbringen, ich habe sie eben auf dem Küchentisch vergessen." Als meine Ohren seine Stimme vernehmen muss ich leicht lächeln.
"Bin schon dabei" Meine Beine tragen mich zurück in die Küche, ein großer schwarzer Ordner liegt auf dem Tisch, Bingo. Ich nehme mir den Ordner und gehe in Richtung Tür wärendessen ich Angelo antworte.
"Hab ihn, bis gleich."
"Danke, du bis ein Engel." Angelo legt den Anruf auf und hinterlässt in mir ein flaues Gefühl, ahhhrrr mein Bauch soll endlich aufhören sich so mulmig anzufühlen, dieses Gefühl irritiert mich mal für mal mehr.
In der Firma angekommen mache ich mich auf den weg in Richtung Angelo's Büro, ohne an zuklopfen trete ich ein. Mein Blick fällt auf seinen Schreibtisch, an diesem sitzt aber nicht er sondern eine Junge blonde Frau. Aus Reflexe greife ich nach meiner Waffe die sich unter meiner Jacke befestigt an meinem Gürtel befindet. Meine Pistole richte ich auf die junge Frau die erschreckt zu mir auf sieht.
Wer ist sie und was hat sie in Angelo Büro verloren? Sie durchstöbert den Laptop und einige Unterlagen, sicherlich ist sie ein Spion, eine ekelhaft Ratte.
"WER ZU HÖLLE SIND SIE?" Ich schreie die unbekannte an, meine innere Angst verraten zu werden und das jemand mich oder die Caprelli's verrät wird immer stärker. Sobald ich jemanden neues kennen lerne gehe ich immer vom schlechten aus, so hat es mich das Leben gelehrt, neue Menschen sind immer gierig und ihre Gier allein lässt sie zu Monstern werden. Ich werde einen scheiß Dreck tun und diesen Menschen die Möglichkeit geben die Caprelli Familie zu verletzen, sie sind die ersten die mich dazu gebracht haben ab und an an das gute zu glauben.
"Sind sie irre? Nehmen sie sofort die Waffe runter." Panisch springt die Frau auf und steht kreidebleich vor mir, ich mache ihr offenbar Angst. Mein Zeigefinger fängt an unkontrolliert am Abzug zu zittern, nach kurzem zittert bereits mein ganzer Körper. Mir wird heiß und zu gleich ist mir eiskalt, meine emotionen nehmen mich vollkommen ein, die Stimme der Frau vernehme ich schon lange nicht mehr. Eingesperrt in meiner eigenen Seele zerbrechen ich, warum löst dieser Moment so viel in mir aus?
Sie ist doch nur eine Fremde in Angelo's Büro, Angelo's Büro...
... was ist wenn sie ihn verletzen möchte? Das kann ich nicht zulassen, niemand darf ihn verletzen, niemals werde ich das zulassen. Ich möchte ihn vor dieser verdorbenen welt schützen, er soll nicht so sehr unter den gierigen menschen leiden müssen wie ich es musste. Meine Waffe ist weiterhin auf die junge Frau gerichtet, mein Körper zittert nach wie vor und plötzlich laufen mir Tränen über die Wangen, ich halte das nicht mehr lange aus, andauernd misstrauisch zu sein erschöpft mich.
Diesen Druck muss ich zum glück nicht mehr lange ertragen, es taucht jemand hinter mir auf und senkt meine Waffe herunter, zuerst halte ich gegen und drücke die Waffe wieder hoch, doch als ich in das smaragt grün Schaue gebe ich dann Angelo nach und senke Meine Waffe.
"Es ist alles gut." Seine Worte richte Angelo nur an mich, sie und seine Augen umschlingen mich, immer tiefer rutsche ich in den Abgrund der sich unter mir ergibt, das einzige an das ich festhalte ist sein smaragt grün.
"Du musst nicht weinen, bitte wein nicht." Ein besorgtes Lächeln liegt auf seinen Lippen, vorsichtig streicht er mir meine Tränen von den Wangen. Das ist sie wieder diese atemberaubende Anspannung zwischen uns, sie raubt mir nicht nur die Luft zum atmen sondern auch den Verstand.
"I.. ich bin so durcheinander." Mit zitternder stimme versuche ich meine Reaktion zu rechtfertigen, ich habe keine ahnung was mich dazu gebracht hat meine Waffe auf diese Frau zu richten.
"Es ist ok, die letzte Zeit war hart für dich, aber bitte gib mir die Waffe." Zögernd Blicke ich ihn an, Angelo hält mir seine Hand hin in die ich die Waffe legen soll.
Ich will nicht, ich kann ihm die Waffe nicht geben. Schließlich ist es doch Carlo's Waffe gewesen, das ist das einzige was mir von ihm noch geblieben ist, sie bedeutet mir mehr als mein Leben."Lucia, du bekommst sie wieder, in deiner momentanen Verfassung möchte ich dir ungern eine Waffe überlassen. Bitte." Bei seinem letzten bitte entscheide ich mich dann doch dazu ihm die Waffe zu geben, er wird sicherlich auf sie aufpassen, erleichtert atmet Angelo aus als er die Waffe in seiner Hand hält. Er entlädt sie und steckt sie in seine Anzugstasche.
"Gott, ich hatte so eine Angst um dich." Mit seinen Worten Schlingen sich seine Arme um meinen Körper, er ist mir so nahe, vie zu nah. Ich brauche Abstand, ich bin so durcheinander und versuche meine Gedanken zu ordnen und seine Nähe macht es nicht besser. Etwas grob stoße ich ihn von mir weg, ein letztes mal Blicke ich in seine Augen, irritiert schauen sie mich an, ehe ich mich wieder fasse. Seit wann bin ich so sentimental geworden, bisher bin ich mit meiner kalten Art gut zurecht gekommen, sogar besser als jetzt, warum habe ich das überhaupt geändert?
Mein Blick schweift zu der Blondine, auf ihr verharrt er, am liebsten würde ich sie entsorgen, ihr Blick liegt nur auf Angelo, sie schaut ihn mit diesem komischen Ausdruck in den Augen an.
"Wer ist sie?!" Die Kälte in meiner Stimme kann selbst ich spüren, Angelo Augen blicken zu der fremden ehe sie zu mir zurück kehren.
"Das ist nur Sara, Alessio hat sie angeschleppt, sie hilft hier und da mal mit."
Verstehend nicke ich "Ich will ihre Daten, ich überprüfe sie", entsetzt sieht die Blondine mich an, kann mir egal sein was sie denkt für mich zählt nur eins, Angelo's sicherheit.
"Lu du musst nicht...", scharf unterbreche ich ihn "Lucia, mein Name ist Lucia. Und ich erwarte bis Mittag ihre Personaldaten ohne ausreden."
Im seinem Augen liegt Schmerz, aber es ist besser so. Wir dürfen uns nicht mehr so nah kommen, unter keinen Umständen!----
Ich lieb es wie Angelo sich nur um Lucia sorgen macht obwohl sie ja die Waffe auf Sara richtet.😂
DU LIEST GERADE
Grenzgänger der Gefühle
RomanceLucia eine junge Mexikanerin die aus Ihrem Heimatland flüchtet um den Gefährlichen Männern zu entkommen, flieht über die Grenze in die USA, dort trifft Sie im Gefängnis auf einen Mann der Ihr leben verändert soll. Doch Sie weis noch nicht das dieser...