Grenzgänger der Gefühle

Matteo

Matteo's Sicht

Wir haben es kurz vor 9, wo bleibt Antonio. Ich kann niemanden Anweisungen geben was gemacht werden soll und Angelo hat sich gestern mal wieder besoffen und voller Drogen gehauen und ist mit irgendeiner Bitch im Bett gelandet, man wann wird der Kerl endlich erwachsen! Gerade wollte ich zu meinem Handy greifen und Antonio anrufen, obwohl ich ihn wirklich ungerne störe aber er ist ja eigentlich auch immer pünktlich hier, da kommt er auch schon durch die Eingangs Tür.

Ich staune nicht schlecht als ich sehe das er eine Begleitung hat, wer ist die kleine und seid wann erniedrigt Antonio sich mit jemanden außerhalb der Caprelli Familie auf Augenhöhe zu reden?

"Guten Morgen Antonio, was sollen die Männer machen?", ernst schweift mein Blick zu meinem Onkel, danach weicht mein Blick auf seine junge Begleitung.

Sie ist ca 20 Jahre alt würde ich sagen, ca 160cm groß vielleicht auch etwas größer, ist recht schlank, hat braune Haare eine braun gebrannte Haut. Als mein Blick auf ihr Gesicht fällt, überwältigent. Sie hat Ozean blaue Augen, der Kontrast zu ihrer Haut und Haar Farbe ist so exotisch und wunderschön. Zudem hat sie auch noch ansprechende Gesichtszüge, sie ist die wohl schönste Frau die ich je gesehen habe und ich habe viele schöne Frauen gesehen.

Aber Ihr style geht garnicht, sie hat eine schwarze Jeans an ein dunkel rotes Shirt an und dazu weiße Schuhe, Grotten schlecht dieses Outfit.

"Matteo, würdest du bitte aufhören Lucia an zu starren und mach den Mund zu, du saberst schon fast".

Abrupt reißt mich Antonio aus meinen Gedanken, habe ich wirklich gestarrt?

"Oh entschuldige Antonio. Hallo ich bin Matteo Caprelli" Mein Blick schweift verlegen von Antonio zu der Jungen Dame neben Ihn.

"Lucia" Stellt sich die Frau mit einem chamanten Lächeln vor, eigentlich ist sie ganz süß.

Glücklicherweise zieht mich Antonio mit und geht mit mir den Plan für heute durch, was noch alles ansteht. Es ist schön den Chef wieder hier zu haben, er weiß einfach was zu tun ist, es ist ja nicht so als hätte es mit Angelo schlecht funktioniert aber Antonio hat eine ganz andere Autorität.

Nach kurzem durchgehen lässt mich Antonio alleine mit Lucia, ich soll sie also für heute babysitten, na toll.
Zielstrebig bewege ich mich durch das Firmen Gebäude, im Schlepptau Lucia die ich durch die nächsten Tage begleiten soll.

"So das ist mein Büro, gegenüber ist das Büro von Angelo falls es dich interessiert"

Lucia vorweg gehe ich in mein Büro, meine Unterlagen die ich unter meinen Arm geklemmt habe lege ich auf meinen Schreibtisch ab.

"Du kannst diese Unterlagen den Jahren nach ordnen und dann in den Keller bringen".
Bei meinen Worten zeige ich auf ein decken hohes und Wand breites Regal, in der mit Sicherheit Tausende Unterlagen zerstreut sind.
Dabei setze ich mich auf meinen Stuhl an den Schreibtisch, ich habe echt keinen Plan was ich Lucia sonst machen lassen soll. Antonio hat nur gesagt das ich Ihr eine Aufgabe geben soll.

Seit 2 Stunden arbeite ich jetzt schon hier am Schreibtisch und bin kurz vor der Verzweiflung ich finde einfach keinen Markt wo wir unsere Ware anbieten können und dann auch noch zu so hohen Preisen. Lucia räumt schon die ganze zeit die Unterlagen weg, kein einziges mal hat Sie sich beschwert oder eine abwertende Bewertung bezüglich ihrer Aufgabe gegeben.

Mein Blick schweift von der Jungen Frau zurück auf meinen Laptop, vor Wut schmeiße ich alle Unterlagen quer durch den Raum, ich komme einfach nicht voran.

Tatsächlich schaffe ich es erst mich wieder zu fangen als ich einen durchdringend Blick auf mir spüre, es war Lucia die mich sichtlich irritiert anschaut, kein Wunder ich habe soeben meine ganzen Unterlagen durch den ganzen Raum geschmissen.
Schnell räusper ich mich um mich wieder zu fassen "Entschuldige, ich komme lediglich nicht weiter mit meiner Waren Vermarktung"

"Alles gut, kann ich dir vielleicht helfen?"

"Das ist sicherlich lieb gemeint aber ich denke nicht das du mir bei der Vermarktung dieser Ware helfen kannst" desinteressiert fällt mein Blick wieder auf meinen Laptop.
Kurz nach der knappen Unterhaltung, spüre ich Blicke hinter mir. Fast schon hektisch drehe ich mich um, es ist Lucia die hinter mir steht und direkt auf meinem Laptop starrt, scheiße! Antonio hat mir keine Anweisung gegeben ob sie von unseren Geschäften in Kenntnis gesetzt werden darf.

"Darf ich?" Ist die Antwort von Ihr auf meinen startenden Blick, aus einem hektischen starren meinerseits wird ein penibeles Mustern der Jungen Frau, während diese sich über meine Schulter lehnt und etwas in meinen Laptop eintippt.
Mein Blick fällt erneut auf ihre Ozean blauen Augen, Gott sind die schön, weiter Muster ich Ihre Gesichtszüge bis mein Blick auf ihre Lippen fällt, diese sind ein wenige aufgeplatzt, eigentlich finde ich es etwas ablehnend wenn eine Frau etwas unästhetisch ist. Aber ihr unordentlicher Dutt sowie ihr ungeschminktes Gesicht, Ihre ungepflegten Lippen und dreiste Art und Weise hat zugegeben etwas reizvolles an sich.

Es ist wohl kein guter Anfang kurz nach Antonios Rückkehr etwas mit seiner neuen bekanntschaft anzufangen, erstmal sollte ich besser meine Finger von Ihr lassen, aber auch nur erstmal.

"Hier, das ist eine Seite wo du deine Drogen gut und teuer an den Mann bekommst, sagen wir es ist ein kleines schlupfloch der Schwarzen Gesellschaft, du musst weder Name noch Adresse hinterlegen einfach anbieten und ohne Probleme und Persönliche Angaben verkaufen."

Ertappt das ich Lucia angestarrt habe Blicke ich zu Ihr auf.
"Was redest du denn, ich verkaufe doch keine Drogen, was denkst du von mir? Und was meinst du mit schwarzer Gesellschaft? Und was ist das eigentlich für eine Website?"

"Ja ist klar und ich bin Gott, die Website habe ich auch schon genutzt ist wirklich zuverlässig. Die schwarze Gesellschaft ist in meinem Wortschatz verschiedene Organisationen die in der Unterwelt das sagen haben, keine ahnung große Gangs oder sogar Mafias. Über diese seite kann man gut arbeiten ohne das sie etwas davon mitbekommen, ist ein insider"

"Ah wirklich interessant, das wird Antonio sehr erfreuen zu hören "

"Soso wie war das du und keine Drogen. Dafür bist du mir etwas zu enthusiastisch"

Verlegen lache ich auf, ok dann weiß sie halt das wir mit Drogen handeln, anscheinend ist sie ja auch kein Unschulds Lamm.
Zugegeben sie ist eine Interessante Frau, ein schmunzelndes Lächeln fällt über meine Lippen.

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