Klara

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Klara's Sicht

Nach langen überreden habe ich es endlich geschafft das Lucia sich mit mir trifft, mein inneres ich freut sich wie ein kleines Kind. Endlich sehe ich sie wieder Lucia, meine beste Freundin der ich so viel zu verdanken habe. Ohne sie hätte ich niemals studieren können und würde jetzt auch keine Ärztin sein.

In einem kleinen Café treffen wir uns. Lucia ist wie immer zu spät, ganz die alte.
Die süße Klingel an der Tür ertönt, ohne das mein Blick auf die Tür fallen muss bin ich mir dessen bewusst wer es ist der herein tritt, eine selbstbewusste Aura macht sich im kleinen Café breit. Die Aufmerksamkeit aller Gäste liegt auf dem gerade eintretenden Gast, es ist Lucia die mit Ihren wunderschönen blauen Augen die Gäste mustert und nach jemandem bestimmten ausschau hält. Als unsere Blicke sich treffen, schafft sie es nicht ihr bezauberndes Lächeln zu unterdrücken. Wärend sie mit zielstrebigen Schritten auf mich zu kommt Muster ich sie voller Bewunderung  so wie ich es immer tue wenn ich diese starke Frau treffe.

Ihre Haar trägt sie ausnahmsweise offen, sie hat etwas zugenommen im Vergleich zu der Lucia die ich aus Mexiko kenne, es steht ihr sie ist nicht mehr so Unterernährt und hat einen gesunden Farbton im Gesicht. Ich bin froh sie so gesund und vorallem lebend zu sehen, sie scheint endlich ein Menschen würdiges Leben führen zu können, unfassbar welche Narben sie hinter diesem Lächeln trägt, dabei weiß ich nichtmal alles was sie bisher in ihrem Leben alles erlebt haben muss und dennoch kämpft sie weiter wie eine Löwin.

"Hallo Lucia, du siehst glücklich aus das freut mich."

Ein zweifelnder Blick von Lucia entgegnet mir, doch was dahinter steckt mag sie mir nicht sagen.

Fast drei Stunden reden wir einfach nur, zwar fast nur über mich aber das ist ok, eigentlich wollte ich wissen wie es Lucia geht aber sie hat noch nie gerne von sich erzählt und ist ohne hin wenn es um Sie geht sehr introvertiert. Erstmal reicht es mir das ich sie sehe und weiß das es ihr solangsam besser geht, das hat sie wirklich verdient, sie hat das ganze Glück der Welt verdient aber irgendwie hat sie immer nur Pech.

Nach dem ersten Treffen ist Lucia zum Glück öfters mich besuchen gekommen, vorallem wenn sie viel Stress auf der Arbeit hat. Der Sohn von Ihren Chef macht ihr wohl das Leben zur Hölle und verlangt ihr viel ab, so ein Arschloch eins steht schonmal fest ich mag diesen Angelo nicht und sollte ich ihm je begegnen Geige ich ihm meine Meinung.

Nachdem Lucia sich endlich bei mir wohler fühlt und auch zwischendurch entspannt, meldet diese Ziege sich einfach zwei Wochen nicht, auf keine Nachricht, keinen Anruf oder sonstiges reagiert sie. Dabei dachte ich es ist wieder besser zwischen und und das wir wieder Freundinnen sind, wir haben uns schließlich sehr gut nach seinem Tod verstanden und sie hat mir auch geholfen aus Mexiko zu fliehen.

Lucia hat aber zu meinem Glück mal die Adresse erwähnt wo sie wohnt, bzw wo irgendwie die ganze Familie von ihrem Chef wohnt, irgendwie crazy das sie dort mit der Familie ihrese Chefs zusammen lebt.

So wie ich halt bin fällt mir nichts besseres ein als Genua dort hin zu fahren. Ich staune nicht schlecht als uch vor einer riesen Villa steht, was ein großes Anwesen, behutsam drücke ich die Gold verzierte Klingel in der Angst das sie kaputt gehen könnte.

Die Tür öffnet sich und ein verdammt heißer Mann steht im Türrahmen, er ist breit gebaut hat Stahl grüne Augen, markante Gesichtszüge, unter seinem weißen Hemd lässt sich nur erahnen wie trainiert er ist.

Mit seinen Worten "Wir kaufen nichts von fremden." möchte er mir gerade wieder die Tür vor der Nase zuschlagen.

Schnell stelle ich meinen Fuß in den noch kleinen Türspald, doch der Mann zieht mit voller Kraft die Türe zu. Aua Mein Fuß ist morgen mit Sicherheit grün und blau.

"Ich möchte zu Lucia, ist sie da?"

Doch interessiert an dem was ich zu sagen habe, öffnet Mr. Gutaussehend die Türe wieder etwas, ich vergebe echt zuschnell Spitzname an heiße Männer, ich sollte das wirklich langsam sein lassen.

Sein Fragender Blick fordert mich auf zu erläutern in wieweit ich Lucia kenne und was ich überhaupt von ihr möchte.

"Lucia ist meine beste Freundin, sie meldet sich seit einiger Zeit nicht mehr, ich möchte nur wissen wie es ihr geht."

Bevor Mr. Gutaussehend etwas sagen konnte öffnet jemand anderes die Türe und bittet mich herein.
"Angelo lass sie rein, sie scheint nicht als würde sie lügen"

Wassss?! Das ist Angelo, also Mr. Gutaussehend ist der Angelo, den Lucia überalles hasst? Den habe ich mir anderes vorgestellt, eher ein schmierigen Kerl oder wie auch immer aber nicht so.

Der zweite Mann begleitet mich in die Küche zieht mir Freundlich einen Stuhl hervor damit ich mich setzen kann.

"Lucia müsste auch gleich kommen, kann ich dir etwas zu trinken geben?" Mit einem herzlichen Lächeln, strahlt er mich nur so an, mit einem nicken Stimme ich ihm zu und er reicht mir ein Glas Wasser.

Der Fremde setzt sich mir gegenüber und grinst mich einfach Freundlich an. Wenn ich Ihn genau betrachtet ist er ziemlich groß, sehr muskulös und hat ein Gesicht mit sehr weichen und freundlichen Gesichtszügen, er hat sanfte Haselnuss braune Augen, braune Haare die so weich wie Zuckerwatte aussehen. Scheiße der sieht ja noch besser aus als Angelo, er ist eindeutig Mr. Perfect.

Er stellt sich Freundlich wied er schon die ganze zeit ist vor, sein Name ist Matteo und er ist verdammt gut darin mit fremden smalltalk zu halten, irgendwie bleibt das Gespräch zwischen uns die ganze zeit am laufen und es ist nie diese unangenehm Stille die jeder kennt.

Nach einer halben Stunde kommt Lucia auch endlich mal, ihr Gesicht hätte echt jemand aufnehmen sollen als sie in die Küche kommt, mich dort sitzen sieht und Matteo der mit mir am quatschen ist.

"Was machst du hier Klara?"

"Mich um dich sorgen, du meldest dich ja nicht mehr bei mir dann muss ich halt anders an dich ran kommen."

Lucia wimmelt mich in ihr Zimmer ab, sie schiebt mich förmlich vor sich her. Doch sie wird nochmal von Angelo zurück gerufen, da ich garnicht neugierig bin lausche ich natürlich nicht und  schaue auch nicht durch den türspald hindurch, wie es sich für eine gute Freundin gehört.

Angelo hat sie gefragt was das soll warum ich hier bin. Lucia hat sich darauf hin gefühlt tausendmal entschuldigt und gesagt das sie weiß wie scheiße das ist, aber das sie davon wirklich nichts wusste. Warum muss ausgerechnet Mr. Gutaussehend so ein Spießer sein? Eigentlich hätte er so viel Potential,  wenn da nicht dieser Charakter aus Dreck wäre, ich meine stirnrunzeln gibt böse falten.

Zum Gespräch der zwei kommt noch ein älterer Mann hinzu, das muss wohl Antonio sein. Er wirft Mr. Gutaussehend einen etwas bösen Blick zu ehe er sich zu Lucia wendet, er sagt das er Angelo die Entscheidung lässt wie er dieses Problem handhabt. Mr. Gutaussehend schaut wie schon die ganze zeit düster drein und wendet sich mit einem, mir doch egal, die scheint ja nichts zu tun und das Lucia es doch besser weiß Blick von ihr ab.

Gott was ist dieser Mann für ein Ekel, hat er irgendwie Druck und braucht mal guten Sex? Kein Problem ich würde mich auch freiwillig opfern, wenn er nur halb so gut im bett ist wie er aussieht, was denke ich denn da bitte. Er ist Lucias Feind, also auch mein Feind! Klara du musst zu ihr stehen egal wie unfair die Mittel der Gegner sind!

Grenzgänger der GefühleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt