Kapitel 71 - Verbunden

64 2 0
                                    

Irgendwann schliefen wir ein, eng aneinander geschlungen.

Als ich meine Augen wieder öffnete, war ich alleine in meinem Bett, ich hörte die Dusche und beschloss ins Bad zu gehen. Ich öffnete die Tür leise und spähte herein. Wie er unter dem Wasser stand.... sein Hintern.... so konnte ich ihn noch nie richtig betrachten, mir lief das Wasser im Mund zusammen. Ich ging langsam näher und ließ mein Blick über seinen Körper wandern. Er bemerkte mich als ich die Dusche öffnete, lächelte mich an, zog mich in die Dusche rein und küsste mich. "Guten Morgen..." flüsterte er. "Definitiv ein guter Morgen..." flüsterte ich zurück und biss ihm sanft auf seine Unterlippe. Er legte seine Arme unter meinen Po, hob mich hoch und stützte meinen Rücken gegen die Duschwand. Ohne weiterte umschweife drang er wieder in mich ein. Ich keuchte auf. Ich spürte wie es etwas brannte, es war alles etwas gereizt aber egal. Mein Verlangen war größer.

Er bewegte sich in mir und stöhnte. Meine Hand vergrub sich in seinem nassen Haar. Seinen nassen Körper zu spüren war heiß. Ich legte meine Stirn an seine und schloss meine Augen, mein Mund war leicht geöffnet um besser atmen zu können, schneller amten zu können.
Ich werde wohl nie genug davon bekommen.
Er atmete etwas schneller und zog mich mit, ich spürte wie sich die Welle in mir ausbreitete und krallte mich fester an ihn um dann laut aufzustöhnen. Er ließ sich mitreißen und kam schwer atmend.

Er stellte mich sanft ab und legte seine Arme um mich. "Definitiv ein guter Morgen..." flüsterte er lächelnd. Ich gab ihm einen sanften Kuss. "Das war mal eine schnelle Nummer." flüsterte ich grinsend.
"Auch das gehört dazu, keine Sorge wird nicht zur Gewohnheit aber für zwischendurch geht das mal klar." er küsste mich auf die Stirn.
Er drehte mich um, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stand und fing an mich einzuseifen, ich legte meinen Kopf nach hinten, ich genoss einfach seine Berührungen und das Kribbeln welches seine Hände auf meiner Haut nach sich zog.
Nachdem wir uns gegenseitig gründlich gewaschen hatten, beschloss Kakashi, dass es an der Zeit war mal wieder Sachen anzuziehen. Ich sah das etwas anders aber ergab mich dann meinem Schicksal.

Wir gingen rüber in seine Wohnung, da ich einfach so lange nicht in meiner war, hatte ich nicht mal was zu essen da. Wir frühstückten gemeinsam, ich musste ihn die ganze Zeit beobachten und grinsen. "Sage mal... hab ich was im Gesicht?" fragte er mich irgendwann argwöhnisch.
"Wir hatten Sex." sagte ich mit großen Augen und himmelte ihn an.
Er erstarrte für eine Sekunde und fing dann an zu lachen.
"Guten Sex." Lachte er weiter.
"Mhm." Ich himmelte ihn weiter an.
"Ich hoffe wir haben noch mehr davon?!" lächelte er. "MHM." Nickte ich eindringlich.
Er näherte sich mir lächelnd und gab mir einen kleinen Kuss, um dann wieder in sein Toast zu beißen. "Zeig mir mal deine Hand." 
Ich wusste auf was er hinaus wollte und hob meine Hand um sie ebenfalls zu betrachten. Es war nichts zu sehen?! Wie war das möglich? Kakashi nahm meine Hand und betrachtete sie. "Wie ist das möglich?" Sprach er meine Gedanken laut aus. "Ich habe keine Ahnung...." flüsterte ich und starrte auf meine Hand. "Das Thema vom Krankenhaus...." fing ich an, während ich weiterhin auf meine Hand starrte. Plötzlich unterbrach mich ein vibrieren an meinen Handgelenk. Automatisch fing ich an zu zählen. Einmal. Zweimal. Er braucht mich. Kakashi schaute irritiert auf meinen Arm. "Ich muss los." Sagte ich eilig und stand auf. "Was ist passiert?" Fragte er ernst. "Nichts, ähm wir sehen uns später?!" Er nickte nachdenklich. Ich drückte ihm ein Kuss auf, den er liebevoll erwiderte.
Ich machte mich auf die Suche nach Naruto.

Wo finde ich ihn wohl? Ich beschloss  in seiner Wohnung als erstes nachzusehen. Ich lief  eilig den Holzsteg an dem Wohnkomplex entlang.
"Ciri."
Ich zuckte etwas zusammen und sah Naruto der neben einem Baum stand und sich bedeckt hielt.
"Hey." Begrüßte ich ihn. Sein Blick war finster. "Komm mit." Sagte er leise und lief los. Ich folgte ihm schweigend, er führte mich in einen bewaldeten Bereich und ließ sich dann auf einem Baumstamm nieder, wortlos setzte ich mich zu ihm.
"Wie geht es dir?" Fragte ich ihn vorsichtig.
"Hm. Ganz ehrlich?" 
Ich nickte kurz.
"Ich fühle mich wie ein Versager."
Ich schaute ihn erschrocken an.
"Ich habe absolut nichts auf die Reihe bekommen Ciri. Ich sah wie alle kämpften und war nur mit mir selbst beschäftigt." Murmelte er leise und starrte auf seine Hände. Ich wusste was er meinte und konnte seine Gedanken nachvollziehen.
Aber er hatte ein falsches Selbstbild was das betraf.
"Naruto..." setzte ich an.
Er unterbrach mich.
"Ich möchte gar nicht darüber reden. Das muss ich mit mir selbst ausmachen. Ich wollte über was anderes mit dir reden."
"Okay." Flüsterte ich.
Er nahm meine Hand in seine.
"Du hast Kurama gegenüber gestanden und du hast ihn bezwingen können, zumindest einen Teil von ihm. Ich weiß, dass du die Einzige hier bist, die versteht wie es ist, etwas in sich zu haben... was nicht unbedingt gut ist."
Ich nickte.
"Kannst du mir helfen, Kurama in den Griff zu bekommen?"
Ich schaute ihn erschrocken an.
"Wie..." 
"Ich weiß nicht genau, vielleicht kannst du mir erzählen wie du es geschafft hast?! Und dann ist da noch was... ich habe mitbekommen, dass sie deinen Bann erneuern wollen?"
Ich spannte mich direkt an.
"Sie wollen mir auch einen auferlegen." 
Ich spürte wieder die Wut in meinem Bauch.
Ich drückte Narutos Hand.
"Das werden sie nicht." 




Taste my Venom Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt