Taste my Venom Teil 1

Kapitel 91- Machtspiele

Im Dorf angekommen, gingen wir in die Richtung in die Kakashi verschwunden ist und hielten Ausschau. Bisher war er nicht zu sehen. Ich fing an mir leichte Sorgen zu machen.
"Es geht ihm gut." Flüsterte Neji mir zu.
Ich schielte zu ihm.
"Kakashi ist hart im nehmen, außerdem hat er einen guten Grund schnell zurück zu kommen." Er lächelte mich leicht an und wieder spürte ich meine Schamesröte aufsteigen.
"Sag mal..." Setzt ich leise an. "....bereust du die letzte Nacht in irgendeiner Form?" 
Er schaute mich entgeistert an.
"Sollte ich? Das Einzige was nicht perfekt war, war das wir nicht alleine waren. Wiederum hat es mein Verlangen nach dir schlimmer gemacht das muss ich schon zugeben."
"Geht mir auch so." Flüsterte ich leise.
Ich sah ein aufblitzen in seinen Augen. Er nahm meine Hand und gab mir einen Handkuss.
Ein kribbeln breitete sich aus.
"Er kommt." Flüsterte Neji und blickte auf.
Mein Blick folgte seinen und ich sah Kakashi in der Entfernung, mit Sasuke. Wie hatte er das geschafft?
Ich überlegte kurz, ob ich ihm von Itachi erzählen sollte, war mir aber noch unschlüssig. Neji ging den beiden entgegen, ich wiederum wartete, musste ja nicht extra Schmerzen ertragen.
Als sie sich näherten bekam ich von Sasuke den üblichen arroganten Blick zugeworfen. Kakashi kam auf mich zu, zog mich an sich und drückte mir einen festen Kuss auf. "Alles in Ordnung?"  "Ja." Lächelte ich ihn an.
"Wo bleibt mein Begrüßungskuss?" Kam es von Sasuke. Kakashi wendete sich mit finsterem Blick zu ihm. "Schon gut, war nur ein Scherz." Sagte Sasuke schnell und hob beschwichtigend seine Hände.
"Ob Sakura das wohl lustig finden würde?" Überlegte ich laut.
"Nerv nicht." Zischte Sasuke.
"Warum? Sag bloß sie bedeutet dem kleinen Sasuke etwas?" Belächelte ich ihn.
"Ciri!" Zischte er wieder.
"Halt dich aus meinen Privaten raus und ich halte mich bei dir raus, verstanden!" 
Er murmelte etwas unverständliches vor sich her, war mir aber egal.
"Ich würde vorschlagen, wir gehen hoch und überlegen wie es jetzt weiter geht." Kam es von Kakashi, während er bereits voran ging und die anderen beiden ihm hinterher dackelten, ich watschelte etwas langsamer und bekam von Sasuke einen merkwürdigen Blick zugeworfen.
Wir gingen in Kakashis Zimmer und verteilten uns im Raum.
"Wie hast du es geschafft, dass Sasuke mit hier ist?" fragte Neji.
"Hat er nicht, ich bin freiwillig mitgegangen." antwortete Sasuke genervt.
"Seit wann bist du so hörig?" Fragte ich ihn süffisant grinsend.
"DU NERVST!" fuhr er mich direkt an.
"ACH, HAB ICH VOM MEISTER PERSÖNLICH GELERNT!" Maulte ich los.
"DU BIST EINFACH EINE KLEINE PERSON, DIE MEINT SICH GANZ GROSS MACHEN ZU MÜSSEN!" 
"MIR DOCH EGAL! WAS INTERESSIERT DICH DAS ÜBERHAUPT?" 
Er kam näher, stand wütend vor mir und funkelte mich an.
"HÖR AUF ZU HEULEN SASUKE, UND KOMM ENDLICH MAL RUNTER! DU BIST SO ANSTRENGEND!" 
"ICH BIN ANSTRENGEND?" Er fing an zu lachen und tätschelte mir den Kopf. "Ist gut Kleines." 
Ich plusterte meine Wangen auf und warf mich auf ihn, er fiel nach hinten um und keuchte erschrocken auf. Ich setzte mich auf ihn, hielt seine Handgelenkte am Boden fest und funkelte ihn an. 
"Und was machst du jetzt Kleines, hm?" Flüsterte ich provozierend.
Er schaute mich aus überraschten Augen an. 
Neji fing an zu lachen. "Kakashi willst du nichts dagegen machen?" 
"Eigentlich denke ich, die beiden müssen das alleine austragen, ist wie im Kindergarten, der stärkere gewinnt." sagte er amüsiert.
Wir ignorierten die beiden. 
Sasuke funkelte mich weiter aus wütenden Augen an, befreite sich mit einer kleinen Bewegung aus meinen Griff und setzte sich hin. Ich blieb weiterhin auf ihm sitzen und starrte ihn wütend an. 
"Neji, hast du Lust mit mir Essen zu organisieren? Dann können die beiden sich in der Zeit beruhigen." fragte Kakashi.
Neji nickte.
 Beide gingen unauffällig in Richtung Tür.
"ICH WILL NUDELN!" rief ich ihnen nach, ohne Sasuke aus den Augen zu lassen.
Sein Gesicht war kurz vor meinem "Was ist eigentlich dein Problem?" zischte er.
"Woher soll ich das wissen." fauchte ich schlauerweise zurück.
"Kannst du dann endlich mal aufstehen, du hast ganz schön viel Gewicht für deine Größe." sagte er arrogant.
Ich schnappte empört nach Luft. Das hatte er nicht gesagt! Arschloch! 
"Du kleines mieses..." setzte ich an. Er hielt mir den Mund zu "Na na, keine Ausdrücke!" 
Ich biss ihm in die Hand. Erschrocken fluchte er laut auf.
Ich grinste ihn frech an. "Jetzt reicht es!" fauchte er, legte seine Hände um mich und schmiss mich regelrecht über seine Schulter, ich quiekte erschrocken los. Er stand auf, ging zu Kakashis Bett und legte mich unsanft hinein. Ich sprang direkt wieder auf, er reagierte blitzartig, nahm mein Handgelenk drehte mich um, so dass ich mit dem Rücken zu ihm stand und hielt meine Arme mit einer Umklammerung an meinem Bauch fest. 
"Bist du jetzt fertig?!" flüsterte er mir ins Ohr. 
Ich knurrte und versuchte mich zu befreien, was mir aber nicht gelang. 
"Du weißt das Itachi noch lebt oder?" flüsterte er weiter.
Ich erstarrte.
Sasuke merkte es und lockerte seinen Griff. "Ich lass dich los, wenn du mich nicht direkt wieder anspringst." 
Ich nickte leicht. Er ließ mich frei. Langsam drehte ich mich zu ihm um.
"Hast du ihn gesehen?" 
"Mit dir, ja." antwortete er. 
Mein Herz fing an sich zu beschleunigen, hatte er gehört was Itachi gesagt hatte? 
"Warum hast du dich nicht bemerkbar gemacht?" fragte ich vorsichtig.
Er ging nicht darauf ein. "Was hat er zu dir gesagt? Ich meine er wollte dich nicht töten, stattdessen, umarmt er dich?!" 
"Er sagte, dass ich auf dich aufpassen soll." sagte ich wahrheitsgemäß.
Er schaute mich aus überraschten Augen an. 
"Ich brauch keinen Babysitter!" fauchte er.
"Offensichtlich schon." fauchte ich zurück, schloss meine Augen und atmete einmal kurz durch.
"Okay Sasuke, Waffenstillstand?" 
"Auf keinen Fall." Kam es bissig von ihm.
"Bitte was?" antwortete ich perplex.
Er kam näher und flüsterte "Das würde bedeuten, dass wir uns auf Augenhöhe geeinigt haben und ganz offensichtlich bist du ein gutes Stück kleiner. Außerdem weißt du genau, dass ich nur mit dem Finger schnippen müsste und du wärst mir wieder direkt verfallen."
Ich schnappte nach Luft. "Du arrogantes Arschgesicht." fauchte ich ihn an.
Seine Augen wurden größer. "Arschgesicht? Naja es hat dir gefallen als dich dieses Arschgesicht fast gevögelt hätte." sagte er gefährlich ruhig.
"Bullshit!" knurrte ich.
"Wäre dein Lover nicht aufgekreuzt, hätte ich dir die beste Nacht deines Lebens beschert und das weist du! Du hättest gar nicht mehr laufen können....nicht so wie jetzt!" sagte er mit einem arroganten Unterton. 
"Du eingebildetes..." setzte ich fauchend an, Sasuke hielt mir direkt wieder den Mund zu.
"Ich habe gesagt, keine Beleidigungen!" fauchte er mich an. 
Ich schaute ihn durch wütende Augen an und ballte meine Hände zu Fäusten. 
Er bemerkte es und führte seine Hand, von meinem Mund zu meinem Kinn und zog mich näher. 
"Du weißt genau das es so ist." flüsterte er grinsend und streichelte mir mit seinem Daumen über meine Lippen. 
Ich schlug seine Hand weg und ging ein Stück zurück. 
"Ich vögel nicht mit Kindern!" 
Das saß! Er schaute mich einen Moment erschrocken an um mich dann wieder wütend anzufunkeln.
Er machte einen großen Schritt auf mich zu und presste mich gegen die Wand. "Ich habe dir schon mal gesagt, unser Altersunterschied ist geringer, als deiner zu Kakashis. Aber wenn es dir darum geht, in einem Monat bin ich 18." grinste er süffisant.
Ich versuchte ihn von mir weg zu drücken, er blieb standhaft. 
"Steh doch einfach dazu. Wir könnten eine menge Spaß haben." grinste er weiter.
"Halt die Klappe Sasuke." was schlaueres fiel mir nicht ein.
"Du stehst doch drauf. Ich könnte wetten, dass du grade mehr als bereit wärst. Aber gut, ich tue dir einen gefallen und warte noch einen Monat, bis ich dich...." er legte seine Lippen auf meine Wange und gab mir einen zärtlichen Kuss. 
"Schluss damit." sagte ich fest, mit hochrotem Kopf und schob ihn mit aller Kraft weg. Ich ging ein paar Schritte durch das Zimmer, um mich kurz zu beruhigen und setzte mich dann auf einen Stuhl. Sasuke lehnte an der Wand, an der ich grade stand, grinste siegessicher und verschränkte seine Arme.
Vollidiot! 
Ich sagte kein Wort mehr, starrte auf die Tür und wartete bis die anderen endlich zurück kamen.
 
Nach einer gefühlten Ewigkeit ging die Tür auf und beide traten vorsichtig ein.
"Alle noch am leben?" fragte Kakashi vorsichtig.
Ich saß eingeschnappt mit verschränkten Armen auf dem Stuhl und ignorierte die Frage.
"Wer hat gewonnen?" fragte Neji.
"Ich." kam es gleichzeitig von Sasuke und mir.
"Okay, alles klar, wird wohl eine längere Geschichte." schnaufte Kakashi.
"Nun jetzt gibt es erstmal Essen." Neji hielt das Essen hoch, er kam zu mir und zog sich ein Stuhl zu mir. Kakashi entging es nicht, er warf ihm ein nachdenklichen Blick zu. 
"Komm Sasuke, selbst du musst essen um zu leben." forderte Kakashi ihn auf und setzte sich gegenüber von mir an den Tisch. 
Ich nahm mir meine Nudeln und begann sie hastig zu verschlingen.
"Da hat aber jemand Hunger." merkte Neji erstaunt an.
"Na ihr Gewicht hat sie ja nicht umsonst." sagte Sasuke ruhig und stocherte in seinem Essen rum. 
Eine Nudel landete auf seiner Stirn. "Arschgesicht." Sagte ich ruhig und aß weiter.
"Keine Beleidigungen habe ich gesagt!" Schimpfte Sasuke und nahm sich die Nudel von der Stirn und warf sie mir ins Gesicht. 
"Das kann doch wohl nicht wahr sein!" Schimpfte ich ebenfalls los. 
"Oh wow, es ist schlimmer als gedacht." Murmelte Neji. Kakashi nickte nur zustimmend und aß in aller Seelenruhe weiter. 
"Hör einfach mit deinen Beleidigungen auf, Ciri!" fauchte Sasuke über den Tisch.
"Du hast es nicht anders verdient!" 
Er hob seinen Blick und schaute mich funkelnd an. "Einen Monat, Kleines." 
"Was ist in einem Monat?" Fragte Kakashi gefährlich ruhig an Sasuke gewannt. 
"Er denkt in einem Monat wird er vom Kleinkind zum Mann." sagte ich ruhig und stopfte mir eine Gabel mit Nudeln in den Mund. 
Ich bekam diesmal ein Löffel mit irgendeiner Soße, von Sasuke, gegen meine Wange geschleudert. 
"Also jetzt ist Schluss!" Schimpfte Neji und legte sein Besteck auf die Seite.
Er stand auf, legte seine Arme um mich, um mich über seine Schulter zu schmeißen und trug mich in mein Zimmer und stellte mich dort ab. "Ihr beide bekommt jetzt eine Auszeit. Denk drüber nach was du gemacht hast!" Er hob mahnend seinen Finger.
Er schimpfte tatsächlich mit mir. Ich starrte ihn erschrocken mit offenen Mund an. Er wendete sich ab und ging aus meinem Zimmer.