"Willst du einen Tee?" fragte ich ihn.
"Nein. Bist du allein?"
"Jetzt nicht mehr." antwortete ich. "Was willst du hier, morgen war abgemacht."
"Der Plan hat sich etwas geändert, du kommst heute mit." sagte er bestimmend.
"Man, ein bitte würde dir nicht wehtun." sagte ich gereizt. Sein Blick wechselte in Verwunderung.
"Bitte." sagte er überraschenderweise.
"Geht doch."
"Hattest einen schlechten Tag?" fragte er und kam näher. Nicht wieder dieses näher kommen, ich wich einen Schritt zurück.
"Sasuke." fing ich an.
"Weißt du irgendwie mag ich es, wenn du meinen Namen sagst."
Na toll. Ich wich noch ein Stück zurück.
"Du bist minderjährig, dass ist dir bewusst."
"Alter ist nur eine Zahl, unser Altersunterschied ist geringer als deiner und Kakashis. Außerdem interpretierst du zu viel rein. Irgendwie macht es mich an, was zu besitzen was Itachi gerne hätte aber nicht hat."
Das hatte er nicht gesagt!
Jetzt trat ich ein Stück näher an ihn heran und funkelte ihn an. "Keiner von euch, hat oder wird mich jemals besitzen." funkelte ich ihn an.
Er grinste arrogant. "Werden wir noch sehen."
"Ganz genau." knurrte ich zurück. Was läuft hier bitte schief? Irgendwie hoffte ich, dass es nur ein Fiebertraum ist und ich gleich aufwachte.
Er ließ seinen Blick kurz über mein Gesicht wandern.
"Können wir los?" fragte er.
"Ich brauch noch einen Moment." antwortete ich und lief in Richtung Schlafzimmer.
Ich spürte seine Blicke in meinem Rücken.
"Beeil dich."
Ich nahm mir eins meiner Trainingsoutfits und ging in Bad. Ich wechselte mal wieder meine Klamotten und ging zurück ins Schlafzimmer, um meine kleine Tasche an meiner Hose zu befestigen. Danach lief ich zurück zu Sasuke. Sein Blick schweifte an mir herunter, mich überkam ein Schauder.
"Wir können." sagte ich schlicht und versuchte seine Blick zu ignorieren.
Er machte eine Art kleine Verbeugung und deutete in Richtung Tür "Dann BITTE, nach Ihnen." sagte er gespielt übertrieben.
Ich warf ihm einen genervten Blick zu und trat in die Nacht heraus. Mein Blick fiel auf Kakashis Tür, mich wunderte es, dass er nichts gehört oder mitbekommen hatte. Aber es ist wohl besser so.
Sasuke lief vorsichtig voran und zeigte mir den Weg, über den er ins Dorf gelangte. Es war keiner draußen zu sehen, was mich ebenfalls wunderte, da eigentlich jeder in Alarmbereitschaft sein sollte, was Itachi betraf aber auch das ist eigentlich egal.
Er zeigte mir eine Stelle an der Mauer, an der wir gut hinüberklettern konnten ohne schnell gesehen zu werden. Auf der anderen Seite der Mauer, lief er zügig in Richtung Wald.
Dort angekommen, verweilte er einen Moment und drehte sich zu mir.
"Ich hätte nicht gedacht, dass du ohne Theater mitkommst."
"Hab ich denn eine Wahl?"
"Nein."
Leicht genervt rollte ich mit den Augen.
"Was ist jetzt dein Plan?" Fragte ich ihn.
"Ich habe einen Unterschlupf, dort gehen wir vorerst hin."
Ich nickte und folgte ihm wortlos, hatte ja eh keine Wahl.
Nach einer guten Stunde kamen wir an einer kleinen Holzhütte an. Sie lag ziemlich versteckt, tief im Wald und war zusätzlich mit Ästen getarnt, wenn man nicht wusste, dass sie hier ist würde man sie nicht ohne weiteres finden.
Wir traten ein, er schloss die kleine Tür.
Es war wie erwartet nicht viel hier drin. Es gab eine Stelle mit etwas Stroh, welche wohl als Schlafplatz diente, eine kleine Stelle an der eine kleine Art Feuerstelle eingerichtet war. Ich sah, dass es so konzipiert war das der Rauch nach draußen geleitet wurde.
"Warum liegt da Stroh?" Fragte ich.
"Mach es dir bequem." kam es lediglich von ihm. Er war wohl zu jung, um die Bedeutung hinter meiner Frage zu verstehen.
Ich pflanzte mich auf die Strohecke und wickelte eine Decke um mich, ein wenig spürte ich noch die Spuren des Fiebers und zitterte leicht.
Sasuke machte ein kleines Feuer und setzte sich neben mich.
"Warum wolltest du heute schon los?" fragte ich ihn.
"Itachi ist näher als ich dachte. Außerdem glaube ich, dass es Sinn macht etwas Vorsprung zu haben, bis die anderen nach dir suchen. Sie erwarten erst morgen das ich wieder auftauche." erklärte er trocken.
"Macht Sinn." pflichtete ich ihm bei.
"Wir bleiben nur heute Nacht hier. Morgen gehen wir weiter." erklärte er weiter.
"Wohin?"
"Wirst du dann sehen."
Ich rollte genervt mit den Augen.
"Du hast absolut keine Angst vor mir oder?"
"Warum sollte ich?" Du bist ein junger Mann, der eine echt beschissene Kindheit hatte und jetzt mit seinen Gefühlen nicht umgehen kann und eigentlich nur Liebe und Geborgenheit von einer Familie möchte."
Seine Augen weiteten sich.
"Das stimmt absolut nicht." fauchte er mich an.
"Na wenn du das sagst." antwortete ich und schaute in das Feuer.
"Ist dir kalt?"
"Ähm. Nein. Das sind nur noch die Nachwirkungen von meinem Fieber." sagte ich und versuchte ein zittern zu unterdrücken, während ich die Decke enger um mich wickelte.
Er betrachtete mich.
"Dir ist klar, dass ich nur die eine Decke hier habe und ich nicht vorhabe sie dir zu überlassen." kam es schnippisch von ihm.
"Du hast dich nicht gut auf deinen weiblichen Besuch vorbereitet." warf ich ihm gegen den Kopf.
Er schaute mich verwirrt an.
Ich wickelte mich aus der Decke und und legte sie auf ihn. "Hier."
Er verdrehte seine Augen "Du nervst."
"Bist nicht besser." Grummelte ich leise.
Ein zittern durchlief mich. Das Feuer hatte die Hütte noch nicht sonderlich aufgeheizt.
Sein Blick fiel wieder auf mich, ich ging jedem Augenkontakt aus dem Weg und starrte weiter auf das Feuer.
"Wie kann ein Mensch so anstrengend sein." Murmelte er genervt.
"Jammer nicht." sagte ich schnippisch.
Er verdrehte die Augen wieder, stand auf und setzte sich hinter mich, so dass ich zwischen seinen Beinen saß und breitete die Decke über uns aus.
Ich spannte mich direkt an.
"Stell dich nicht so an oder willst du erfrieren? Ich brauch dich noch. Also entspann dich einfach." sagte er bestimmend.
Er legte seine Arme um meinen Bauch und zog mich näher an sich. Es fühlte sich seltsam an, ungewohnt und befremdlich.
"Keine Sorge, mir macht das grade auch kein Spaß." hauchte er mir von hinten in mein Ohr.
"Kommt mir anders vor." Murmelte ich leise.
"So? Inwiefern?"
"Schon gut." Ich wollte nicht weiter auf das Thema eingehen.
"Wenn ich etwas von dir wollen würde, würde ich es mir nehmen." sagte er arrogant.
"Mhm. Klar, wenn du mit einer gebrochenen Nase klar kommst."
Plötzlich drehte er mich leicht, er griff mir fest unter mein Kinn und drehte es auf die Seite, so dass ich ihn anschauen musste, sein Blick war wütend und sein Griff hart. Wieder drückte er mir seine Lippen auf den Mund, wieder hart und Gefühlslos. Ich zuckte kurz zusammen.
Aber diesmal fühlte es sich anders an, es war nicht mehr so unangenehm wie das letzte Mal. Was mich ziemlich schockierte.
Als er sich von mir löste, grinste er wieder arrogant. "Ich sage doch ich nehme mir was ich will und meine Nase scheint nichts abbekommen zu haben."
"Sag mal, du machst das doch nur, weil du ein Machtgefühl brauchst oder?"
"Ein Machtgefühl?" Überlegte er laut. "Möglich. Eigentlich nervst du mich tierisch. Aber deine Lippen fühlen sich ganz nett an."
"Nett ist die kleine Schwester von Scheiße." sagte ich lediglich.
"Genau so ist es. Aber ich denke du stehst auf mich. Also warum nicht etwas Spaß haben?!"
"Du bildest dir ganz schön viel ein!" sagte ich empört.
"Das glaube ich nicht. Ich wette ich könnte mir dir alles anstellen was ich will und du wärst Wachs in meinen Händen!"
Ich sprang auf und zeigte mit meinem Finger auf ihn. "Du bist ein kleiner Junge! Komm mal klar."
Er schaute mich provozierend an, stand auf und kam langsam und fies lächelnd näher, ich ging einen Schritt zurück. So klein war er nicht, ganz im Gegenteil ich musste zu ihm aufschauen. Ich spürte plötzlich ein Verlangen in mir, dass kann doch nicht wahr sein! Was läuft hier grade schief? Ich warf einen erschrockenen Blick zu meinem Uterus, um dann schnell wieder zu ihm zu schauen.
Er kam näher, ich wich zurück, zumindest bis ich mit dem Rücken zur Wand stieß. Er stand direkt vor mir und legte seine beiden Hände neben meinem Kopf, rechts und links an die Wand und versperrte mir somit die Fluchtmöglichkeit.
Er grinste süffisant.
"Wusste nicht, dass ein kleiner Junge dich so anmachen kann."
"Das.... stimmt..... überhaupt nicht!" stotterte ich.
"Ist das so...?"
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und presste sich an mich.
Ich spürte etwas hartes an ihm, was ich nicht spüren wollte, oder doch? Ich war verwirrt.
Er schaute mich an, mit diesen wütenden Blick und legte mir erneut seine Lippen auf.
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Taste my Venom Teil 1
FanfictionDas ist der erste Teil der Geschichte. Anfangs hätte ich nicht gedacht das es so ausufert und ich an die Grenzen der Kapitel stoße. Somit muss ich die Geschichte in Teil 2 fortsetzen. !!! Trigger Warnung: Alkohol / Verlust / sexuelle Handlungen / M...