"Versuch es doch!" sagte ich schnippisch.
"Fordere es nicht heraus!"
"Ach komm ich bitte dich!" lachte ich gekünstelt los.
"Du vorlauter..."
Mehr hörte ich von Sasuke nicht, ich wurde unter Wasser gedrückt.
Erschrocken tauchte ich auf und schnappte nach Luft. Entsetzt drehte ich mich zu Neji um.
"Sorry, wäre Sasuke näher gewesen hätte ich ihn runter gedrückt." sagte er trocken.
"Das glaube ich jetzt nicht." sagte ich schockiert.
"Männer halten zusammen." grinste Sasuke.
Ich drehte mich langsam zu ihm um. "Männer? Ich sehe hier nur einen." flüsterte ich gefährlich.
"Okay das war anscheinend alles keine gute Idee. Ich denke ich werde jetzt zu Kakashi gehen und ihm sagen, dass wir noch heute Nacht aufbrechen. Meine Nerven halten das nicht mehr aus!" schimpfte Neji, drehte sich um und ging einfach. Ich schaute ihm irritiert nach.
"Das hast du jetzt davon!" Maulte Sasuke und deutete in Richtung Neji.
"ICH? DU HAST DICH DOCH NICHT IM GRIFF!" fuhr ich ihn an, drehte mich wieder von ihm weg und wollte Neji hinterher. Ich merkte wie ich sich ein Gewicht von hinten auf meine Schultern drückte und ich wieder unter Wasser getaucht wurde. Wieder kam ich Luftschnappend an die Oberfläche. "DUUU!" schrie ich und warf mich auf Sasuke, welcher sich an mir festkrallte und mich mit unter Wasser zog.
Ich riss erschrocken die Augen auf. Er schaute mir direkt an, mit einem leichten lächeln im Gesicht. Er schloss mich fester in seine Arme und drückte mich an sich. Ich versuchte mich zu befreien, es gelang mir nicht. Er schaute mich weiterhin an und hielt mich unter Wasser, seine Hand legte sich in meinen Nacken, er zog mich näher an sein Gesicht heran. Sein Blick veränderte sich. Meine Augen weiteten sich. Mein Herzschlag beschleunigte sich.
Sein Gesicht näherte sich, er biss mir leicht in meine Unterlippe. Ich versuchte nach Luft zu schnappen und bekam eine ordentliche Menge Wasser ab, er lockerte seinen Griff, ich tauchte auf und fing an zu husten "Du!"
Er schaute mich lediglich an und sagte nichts.
Nach einem Moment beruhigte ich mich wieder "Was sollte das?" schimpfte ich los.
Er sagte nichts, betrachtete mich lediglich.
"Was? Hat es dir jetzt deine Sprache verschlagen?"
"Entschuldige."
"Hm? Das ist ja mal was ganz neues." sagte ich schnippisch und schaute ihn argwöhnisch an.
"Ich wollte nicht, dass du dich verschluckst." sagte er ruhig.
"Ach, dass ist ja wohl das harmloseste von allen gewesen." fuhr ich ihn an.
Ich drehte mich wieder zum gehen, um. "Warte." sagte er ruhig und griff nach meinem Handgelenk.
"Was ist denn?" fragte ich genervt.
"Waffensillstand?"
Ich schaute ihn verdattert an. "Ähm. Wieso das jetzt?"
"Ich glaube, wir müssen uns nichts gegenseitig beweisen." flüsterte er.
Was war denn jetzt los? Bin ich unter Wasser in ein anderes Multiversum katapultiert worden?
Ich ging etwas auf ihn zu. "Hast du zu viel Wasser geschluckt?"
"Möglicherweise." Murmelte er leise.
"Okay, jetzt machst du mir Angst."
Er schaute mich weiter unentwegt an.
"Okay, Waffenstillstand." sagte ich vorsichtig. "Gehen wir zurück?" fragte ich weiter.
"Ciri." flüsterte er.
"Hm?"
"Ach schon gut. Lass uns gehen." sagte er leise und ging los. Ich schaute ihm irritiert hinterher und folgte ihm. An der kleinen Treppe angekommen ging er als erstes raus und band sich sein Handtuch um die Hüfte, er reichte mir mein Handtuch, ohne sich dabei zu mir umdrehen. Ich band es mir um, er hob meinen Bademantel auf und hielt ihn mir auf. Völlig perplex schlüpfte ich hinein und band ihn mir zu. Er nahm sich seinen Bademantel zog ihn sich aber nicht über und lief schweigend voraus.
In dem Zimmer angekommen, war niemand da, also ist Neji wirklich zu Kakashi gegangen.
Ich ging ins Bad, um meine Sachen anzuziehen und ging dann leise wieder zurück ins Zimmer. Sasuke hatte sich bereits seine Sachen übergestreift und schaute auf die heißen Quellen raus.
"Ähm, geht es dir gut?" fragte ich ihn vorsichtig. Ich machte mir tatsächlich Sorgen.
Er antwortete mir nicht. Also ging ich etwas näher zu ihm, sein Blick fiel ruckartig auf mich, ich zuckte kurz zusammen. Er schaute mir in die Augen, ich sah das irgendwas anders war, konnte aber nicht bestimmen was es war.
"Sasuke?" fragte ich vorsichtig nochmal.
"Alles gut." antwortete er leise.
Ich spürte wie sich eine gewissen Angst in mir breit machte, was wenn er wirklich zu viel Wasser geschluckt hatte, oder vielleicht war etwas in dem Wasser auf das er allergisch reagierte oder irgendein Parasit ist in ihn eingedrungen und beherrscht ihn jetzt?
"Mach mal deinen Mund auf!"
"Was?" fragte er erstaunt. Ich ging näher an ihn ran und nahm seine Hand, zog ihn mit mir mit zu einem Stuhl und deutete, dass er sich setzten sollte, er gehorchte.
Meine Panik wurde größer. Ich steckte ihm meine Finger in den Mund und drückte seine Lippen auseinander und schaute in seinen Rachen.
"Wasschhh masscht du daa?" brabbelte er mit meinen Fingern zwischen den Lippen.
"Ich weiß, dass es so ein Parasit unter Wasser gibt, der nistet sich in seinem Wirt ein, im Rachen und wenn man genau hinschaut sieht man seine Augen im Rachen, normal macht er das nur bei Fischen und Schnecken, so viel ich weiß, aber man weiß ja nie genau....." sagte ich ruhig und suchte seinen Mundraum nach irgendwelchen Augen ab.
Ich fand nichts. Also das war es schonmal nicht. Er beobachtete mich wie ich anfing durch das Zimmer zu tigern und überlegte.
"Ist alles in Ordnung mit dir?" fragte er mich.
Ich blieb stehen und fixierte ihn. "Das fragst du mich? Du benimmst dich doch komisch!"
Er stand auf, kam auf mich zu und hielt mir seine offene Handfläche hin, irritiert legte ich vorsichtig meine Hand in seine. "Magst du dich zu mir auf die Couch setzten?" fragte er leise.
"Ähm, okay?" antwortete ich verdattert. Er lächelte, führte mich zur Couch und setzte sich. Ich setzte mich neben ihn und schaute ihn verwundert an, in meinem Kopf fingen wieder die Gedanken an zu rattern, was mit ihm passiert sein könnte.
Er hob seinen Arm. "Kommst du zu mir?" fragte er leise.
"Ähm."
"Keine Sorge, ich glaube nur du könntest etwas Schlaf gebrauchen. Alles ganz unverbindlich."
Ich schaute ihn weiter verdattert an, er legte seinen Arm einfach um meine Schultern und zog mich an sich. Es fühlte sich nicht aufdringlich an, absolut nichts in die Richtung, also legte ich meinen Kopf auf seine Schulter und verweilte so. Er sagte nichts weiter und stützte seinen Kopf auf seinen andern Hand ab.
Ich merkte wie müde ich tatsächlich war und schlief schnell ein.

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Taste my Venom Teil 1
FanfictionDas ist der erste Teil der Geschichte. Anfangs hätte ich nicht gedacht das es so ausufert und ich an die Grenzen der Kapitel stoße. Somit muss ich die Geschichte in Teil 2 fortsetzen. !!! Trigger Warnung: Alkohol / Verlust / sexuelle Handlungen / M...