Kapitel 119 - Exzessiv

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"Nun ist aber gut mit dem knutschen! Ich werde noch ganz wuschig!" kam es von Tsunade, ich musste unweigerlich kichern. Ich spürte wie auch Sasuke anfing zu kichern und schaute ihn verwirrt an, dass Geräusch kannte ich nicht von ihm. "Was?" kam es lachend von ihm als er meinen Blick sah. "So oft trinke ich nicht!" sagte er und bekam einen Lachkrampf. Ich schaute ihn überrascht an und fing an zu lachen. Ich rutschte von seinem Schoß auf den Boden und hielt mir den Bauch fest. Ich lachte so laut, dass mir Tränen in die Augen schossen. Sasuke legte seine Stirn auf die Tischplatte und lachte herzhaft weiter. Tsunade stand auf, kam rum und wollte mich hoch ziehen, auch sie lachte herzhaft, ließ sich zu mir auf den Boden fallen, antstatt mich hoch zu ziehen und hielt sich ihren Bauch. Ich legte mich flach auf den Rücken und lachte einfach weiter. Sasuke lehnte sich zu mir runter, reichte mir eine Hand, ich nahm sie und zog ihn mit auf den Boden, er lachte weiter und legte sich neben mich. Sake ist toll.
Minuten vergingen als wir einfach nur lachten. Es war toll, alles negative schien vergessen. 
Tsunade beruhigte sich als erste, rappelte sich leicht hoch, nahm die Flasche in die Hand und trank einen guten Schluck, sie reichte sie weiter an mich, ich setzte an und nahm ebenfalls einen guten Schluck, ich reichte sie weiter an Sasuke, er setzte sich langsam auf und trank sie leer. "Verflucht! Das wars!" schimpfte er und drehte die Flasche um. 
"OH NEIN!" kam es von Tsunade. "Wartet!" sagte ich eilig, drehte mich um und krabbelte auf allen vieren in die Küche. Ich fing an die Schränke aufzumachen und suchte. "Irgendwo...." brabbelte ich vor mich hin. "CIRI?" rief Sasuke laut nach mir. "MOOOMENT!" rief ich zurück und  fand wonach ich suchte. Ich griff nach der Flasche und krabbelte auf allen vieren zurück zu den anderen beiden. Sie fingen bei dem Anblick direkt wieder zu lachen an. "NACH UNSEREM MÄDELSABEND, HAB ICH IMMER WAS AUF VORAT!" rief ich laut aus und hielt die Flasche in die Luft. "DU BIST DIE BESTE!" rief Tsunade freudig und fing an, mir entgegen zu krabbeln um mir die Flasche abzunehmen. "HEY! ICH WILL AUCH NOCH WAS!" rief Sasuke und fing auch an auf allen vieren zu krabbeln, der Anblick... wie er krabbelte... ich bekam direkt den nächsten Lachkrampf und die Vorstellung, dass er halbnackt mit uns durch Dorf rannte und sang, war gar nicht mehr so absurd. Wir setzten uns alle in einem Kreis hin, öffneten die Flasche und reichten sie rum.
Wir leerten die Flasche innerhalb von Minuten. 
"Verdammt! Schon wieder alle!" Murmelte ich leise und schüttelte die Flasche.
"Hm..." überlegte Sasuke laut. Tsunade und ich schauten ihn fragend an. 
"Vielleicht... hat Kakashi noch was?" Überlegte er weiter. 
"Oh nein!" sagte ich erschrocken. "Tue es nicht, Sasuke!" 
"Oh doch! Tue es Sasuke!" brabbelte Tsunade gierig. 
"Was solls!" Sagte er laut, stand auf und zeigte mit dem Finger auf mich. "DU!!!! GEHÖRST JETZT MIR!!!" sagte er laut, machte auf dem Absatz kehrt und ging zu Tür. Ich schaute Tsunade mit großen Augen an, sie erwiderte meinen Blick. "Spannend!" flüsterte sie. Ich nickte eifrig, beide krabbelten wir in Richtung Tür aus der Sasuke verschwunden war. Wir setzten uns brav davor und warteten, wie zwei kleine Hunde. "Meinst du er hat noch was?" fragte ich Tsunade. 
"Woher soll ich das wissen?" Fragte sie und schaute mich mit großen Augen an. 
Die Tür öffnete sich schwungvoll und Sasuke kam wieder lachend herein, hielt vier Flaschen Sake an sich gepresst und hatte seinen Arm um Kakashi gelegt, welcher ihn mit verwunderten Augen anschaute. Tsunade und ich knieten weiterhin vor der Tür und klatschen begeistert. 
"Ich sollte wieder gehen." Sagte Kakashi ruhig als er uns argwöhnisch betrachtete.
"Ach was! Jetzt sind wir doch alle fein miteinander!" rief Sasuke laut, wir jubelten ihm zu. 
Sasuke zog Kakashi mit in die Wohnung und schloss die Tür. Er verteile die Flaschen und drückte jedem eine in die Hand. 
"Okay okay." Fing ich an mich aufzurappeln. "Wir haben Besuch und sollten etwas Anstand zeigen!" brabbelte ich. 
"GENAU! SETZTEN WIR UNS AUF EINEN STUHL!" rief Tsunade laut und erhob sich schwankend. 
"GUTE IDEE!" rief Sasuke und zeigte auf Tsunade. 
Tsunade schwankte auf einen Stuhl zu und ließ sich drauf fallen.
"Ich muss erstmal aufs Klo!" kam es von Sasuke, er schwankte ins Bad. 
Ich war froh, dass ich stand und traute mich nicht, mich zu bewegen. Kakashi kam auf mich zu. "Ich helfe dir." sagte er leise und legte seinen Arm um mich, er wollte mich zu einen Stuhl führen. Seine Berührung löste etwas in mir aus und ich blieb steif stehen. "Alles in Ordnung?" flüsterte er fragend. Ich schüttelte schnell meinen Kopf. "Passt schon." brabbelte ich und schielte zu ihm. Er erwiderte meinen Blick.
"Oh nein!" flüsterte ich und ich versucht mich zu lösen, ich schwankte bei dem Versuch, er hielt mich direkt fest, führte mich langsam zu einem Stuhl und setzte mich drauf. "Das ist absolut keine gute Idee." Flüsterte ich leise. 
Er schaute mich fragend an und setzte sich neben mich auf einen Stuhl. "Was ist keine gute Idee?" fragte er mich vorsichtig. "Du! Du bist keine gute Idee!" brabbelte ich. Er schaute mich fragend an. "Tja Kakashi!" Kam es von Tsunade. Ich erstarrte und schaute sie mit großen Augen an, er schaute interessiert zu ihr rüber. "Merkste was?!" Sagte sie zu ihm und zwinkert ihm zu. 
"PSSST!" sagte ich laut und hielt meinen Finger vor den Mund. 
"Was soll das?" fragte er verwirrt. 
Ich nahm meine Flasche, öffnete sie und hielt sie Kakashi hin. Er nahm sie aus meiner Hand und trank, er wendete den Blick nicht von mir ab. Sasuke kam aus dem Bad zurück. "Da bin ich wieder!" rief er, wir jubelten ihm zu, er nahm sich einen Stuhl, zog ihn dicht zu mir heran und setzt sich. Er nahm sich eine Flasche, öffnete sie und hielt sie in die Mitte. Tsunade nahm sich ebenfalls eine Flasche und ich schnappte mir die Letzte die auf dem Tisch stand und öffnete sie. Wir führten alle unsere Flaschen zusammen, stießen an und tranken. 
Sasuke legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und ich legte meine Hand auf seine. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Kakashis Blick auf unsere Hände fiel, er setzte die Flasche an und trank. 
Wir brabbelten vor uns hin und lachten viel, selbst Kakashi hatte schnell einen kleinen Pegel. Zwar lange nicht so wie wir aber er lachte viel mit und hatte ein leicht gerötetes Gesicht. Ich merkte wie ich ihm immer wieder einen Blick zu warf. Seine Maske hatte er schon nicht angehabt als er rüber kam und ich bemerkte wieder wie schön er war. Sein Blick fiel immer wieder auf mich, während ich immer wieder schnell weg schaute. 
Es war besser so, redete ich mir zumindest ein. Für ihn war es besser. 
"So meine lieben." setzte Tsunade an und erhob sich von dem Stuhl. "Ich gehe jetzt in mein Bett!" sagte sie bestimmend. 
"Du solltest nirgends mehr hin!" warf ich ein. 
"Ach Mäuschen, ich habe schon viel mehr getrunken und den Weg immer nach Hause gefunden!" lallte sie. 
Ich warf ihr einen besorgten Blick zu, Sasuke bemerkte es und stand auf. "Ich bringe dich nach Hause!" 
"Oh edler Sasuke! Würdest du das wirklich tun?" schmachtete sie ihn, mit großen Augen, an. Ich griff nach seiner Hand, er schaute mich fragend an "Schaffst du das?" 
 Er beugte sich zu mir herunter "Natürlich!" und legte mir kurz seine Lippen auf. 
"Soll ich mit?" fragte ich ihn. "Nein." 
Ich nickte leicht. "Okay."
Er lief um den Tisch herum und hakte sich bei Tsunade ein. "Komm edle Maid, ich bringe Sie in ihr Gemach!" 
Tsunade fing an zu kichern. "Bis bald meine Schäfchen!" verabschiedete sie sich und beide gingen aus der Wohnung und ließen mich mit Kakashi zurück.

"Puh. Definitiv zu viel Sake!" Murmelte ich. 
"Das glaube ich auch." sagte Kakashi schlicht. 
Ich stand auf und wollte die Flaschen und Gläser weg räumen, merkte wie ich schwankte und stütze mich am Tisch ab. "Alles in Ordnung?" fragte Kakashi und sprang auf. 
Ich nickte leicht. "Geht schon." flüsterte ich. 
"Entschuldigung für die nächtliche Störung." brabbelte ich weiter. 
"Nicht dafür! Es war... ganz amüsant." sagte er leise. 
Ich lächelte ihn leicht an, um direkt meine Augen zu schließen.  Es war seltsam mit ihm alleine zu sein, ohne dass er wusste was zwischen uns war. Ich atmete kurz durch und öffnete meine Augen wieder. Ich nahm die Flaschen vom Tisch und fing an sie weg zu räumen. 
Ich ging in die Küche und räumte auf. 
Plötzlich bemerkte ich, wie er hinter mir stand und seine Hand leicht meine Hüfte berührte. "Was ist das zwischen uns?" haucht er mir ins Ohr. Eine Gänsehaut machte sich breit, ich versteifte mich. Ich schloss meine Augen. "Was meinst du?" fragte ich vorsichtig. 
Er drehte mich zu sich um. "Sag mir, dass du dich nicht zu mir hingezogen fühlst und ich werde es nie wieder erwähnen."
 "Kakashi..." 
 Er warf mir einen fragenden Blick zu. "Es ist besser so, wie es ist." flüsterte ich leise. 
"Da bin ich mir nicht sicher." 








Taste my Venom Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt