Verliebt in den besten Freund des Vaters?!

~ Kapitel 22 ~

Gegen 2 Uhr haben wir alles zusammengeräumt und sind dann wieder in Paul's Wohnung gegangen.

Da Stephan und Liara auch schon einiges an Alkohol im Blut haben, schlafen sie auch diese eine Nacht bei Paul auf der Couch.

Da ich ja nun offiziell mit ihm zusammen bin, werden wir zusammen in seinem Bett schlafen.

Nachdem wir den Beiden noch Bettzeug gebracht haben und ihnen eine gute Nacht gewünscht haben, gehen wir dann ins Schlafzimmer.

An der Hand zieht er mich ins Schlafzimmer, wo wir uns dann umziehen und in sein Bett legen.

Kaum liege ich auf meiner Seite, kuschel ich mich direkt an meinen Freund ran.

Seit dem Jahreswechsel schwebe ich nur noch auf Wolke 7 und bin so glücklich.

Gleich in den nächsten Tagen werde ich Lisa auf den neuesten Stand bringen.

Meiner Mutter werde ich das auch noch erzählen, aber wie bringe ich das meinem Vater bei?

Innerhalb weniger Minuten ist mein Freund eingeschlafen, ich hingegen bin noch wach und denke nach.

Ich kann mir die Reaktion von meinem Vater schon vorstellen.

Er wird vermutlich ausrasten und davor habe ich wirklich Angst, obwohl mir bewusst ist, dass er mir ja eigentlich gar nichts kann.

Eigentlich ist es mir ja auch egal und letztendlich ist es doch wichtig, dass ich glücklich und in sicheren Händen bin.

Beides ist der Fall und auch wenn Paul sein bester Freund und Arbeitskollege ist, was will man denn mehr?

Gut 10 Minuten später sind mir dann auch die Augen zu gefallen und ich habe bis zum Vormittag tatsächlich durchgeschlafen.

Ich wurde auch nicht geweckt - man hat mich durchschlafen lassen und es hat auch wirklich unfassbar gut getan.

Als ich dann wach bin, vernehme ich die Stimmen und das Lachen der Männer.

Bestimmt schläft Liara auch noch, aber das würde ich gleich in Erfahrung bringen.

Bevor ich endgültig aufstehe und ebenfalls in die Küche gehe, bleibe ich noch einen Moment liegen.

Die Schlafzimmertür steht einen Spalt offen, sodass ich ein bisschen die Gespräche zwischen Paul und Stephan mitbekomme.

,,Ich freue mich so für dich, Paul. Glücklich gefällst du mir am besten, auch wenn Pia die Tochter deines besten Freundes ist. Fuchs wird sich schon einkriegen und es eines Tages akzeptieren. Seine Tochter ist glücklich an deiner Seite und in besten Händen. Was will man da als Vater mehr?", sagt Stephan dann zu meinem Freund und mit jedem Wort hat er auch Recht.

Wir würden in den nächsten Tagen auf jeden Fall mehr wissen.

Wenigstens hat meine Mutter da etwas anders reagiert und genauso wie ich es erwartet habe.

,,Danke dir, Stephan. Ich bin auch super glücklich und werde Pia auf Händen tragen. Du weißt ja wie ich bin.", antwortet Paul seinem Kumpel und dann entscheide ich mich langsam aufzustehen und in die Küche zu gehen.

Kurze Zeit später stehe ich dann im Türrahmen und mache mich bemerkbar, woraufhin sich beide gleichzeitig lächelnd zu mir umdrehen.

,,Guten Morgen Jungs."

Lächelnd laufe ich dann zu Paul um ihn zu umarmen und zu küssen.

Stephan gebe ich einen Kuss auf die Wange.

,,Morgen Pia.", antworten beide zeitgleich und lachen.

Liara scheint, wie ich bereits vermutet habe, noch zu schlafen.

Die Jungs sitzen nämlich alleine in der Küche.

Nach ein paar Minuten geht Stephan seine Freundin wecken und in der Zeit bereiten Paul und ich schon einmal Frühstück vor.

Danach fahren unsere Gäste wieder nach Hause und auch ich lasse mich wieder Zuhause blicken.