Am 05.12.2024 um 08:51 Uhr habe ich dann unseren Sohn zur Welt gebracht.
Die Geburt ist mit vielen Schmerzen verbunden gewesen, aber Dank der Unterstützung meines Verlobten habe ich diese mit Bravour gemeistert.
Zwei Tage sollten wir noch zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben und heute, also einen Tag nach Nikolaus, dürfen Milan und ich endlich nach Hause.
Paul holt uns jeden Augenblick ab und ich kann es kaum in Worte fassen, wie sehr ich mich freue endlich wieder in meinem eigenen Bett zu schlafen und vor allem an Paul's Seite.
Die letzten Sachen habe ich in meine Kliniktasche gepackt, das Krankenhausbett habe ich auch etwas ordentlich gemacht, auch wenn die Schwestern später die Bettwäsche komplett wechseln.
Jetzt sitze ich hier mit meinem Sohn Milan an meiner Brust wartend auf seinen Vater.
Lächelnd und verliebt schaue ich dieses kleine Wesen an, welches mich jetzt schon unglaublich glücklich macht.
Die ersten zwei Nächte hat der kleine Zwerg mich wirklich auf Trab gehalten und meine Hebamme hat mir auch gesagt, dass das genauso weitergehen wird.
Sie wird uns ab und an Mal besuchen um nach dem Rechten zu schauen und gegebenfalls zu helfen, wenn dies nötig sein sollte.
Zum Glück haben wir eine richtig tolle Hebamme.
Keine 10 Minuten später klopft es dann an der Zimmertür.
Da wir ein Familienzimmer bekommen haben, weiß ich dass es Paul ist.
Oder eben eine Krankenschwester.
,,Herein?", rufe ich dann.
Kurz darauf geht die Tür auf und Paul kommt mit einer Babyschale ins Zimmer gelaufen.
Vorsichtig lege ich den Kleinen darein und decke ihn zu, damit Milan ja nicht friert.
Paul nimmt mir also die Babyschale ab und ich trage meine Kliniktasche und laufe neben meinen zwei Lieblingsmännern her.
,,Und wie war's heute Nacht?", fragt Paul dann und eigentlich kann ich fast das selbe erzählen, wie die Nacht zuvor.
,,Der Kleine hat mich ganz schön auf Trab gehalten. Alle zwei, drei Stunden bin ich aufgestanden und neben mir ist er dann wieder eingeschlafen.", berichte ich dann, könnte aber wirklich nicht glücklicher sein.
Immerhin ist das alles bei einem Baby normal und so süß wie unser Sohn aussieht, kann man ihm überhaupt nicht böse sein.
Aber generell nicht, weil es eben ein Baby ist.
,,Da ich ja nun auch in Elternzeit bin, können wir uns gerne abwechseln mit dem Aufstehen nachts. Du brauchst den Schlaf ja auch.", macht mein Verlobter mir einen Vorschlag, als wir gerade dabei sind ins Auto zu steigen.
Er hat den Kleinen hinten angeschnallt und ich habe die Tasche in den Kofferraum verfrachtet und mich dann neben unseren Sohn nach hinten gesetzt.
,,Ja, das wäre gut."
Stöhne ich müde auf und lasse Milan mit meinem Finger spielen.
Langsam macht sich auch bei mir die Müdigkeit ein wenig bemerkbar.
Jetzt genießen wir erstmal in den nächsten Tagen die Kennenlernenzeit und nach und nach wird der kleine Mann all unsere Familienmitglieder kennenlernen.
Um ihnen die Wartezeit zu vertrösten, schicken wir bei WhatsApp in den Familiengruppen ein paar Bilder.
Sowohl nur von Milan, als auch ein Familienbild und jeweils nur Paul und ich mit unserem Sohn alleine.
,,Hallo ihr Lieben, ich bin's, der kleine Milan. 😍 Vor wenigen Tagen bin ich auf die Welt gekommen und seit heute bei Mama und Papa Zuhause ❤️ Nun lerne ich meine Eltern zunächst besser kennen und danach Euch. Ich freue mich Euch bald kennenzulernen 😘 Euer Milan.", fasse ich noch einen Text zusammen und nachdem ich Paul's Meinung erfragt habe, schicke ich die Bilder mit jeweils diesem Text ab.
Zuhause angekommen muss ich erstmal frische und gemütlichere Klamotten anziehen.
Jetzt heißt es erstmal ankommen.
,,Du hast doch bestimmt Hunger und brauchst vernünftiges Essen, oder?", fragt Paul mich direkt grinsend, woraufhin ich nicke und mein Magen sich auch noch meldet.
Wir beide müssen lachen und dann macht er uns was zu essen.
Mit Milan im Gepäck setze ich mich auf die Couch und schenke ihm meine vollste Aufmerksamkeit.
Jetzt gerade ist er zum Glück am schlafen, fragt sich nur wie lange.
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Verliebt in den besten Freund des Vaters?!
FanfictionPia Fuchs ist 23 Jahre alt und die Tochter und zugleich auch das einzige Kind von dem Polizeioberkommissar Martin Fuchs (47 Jahre alt). Ihr Vater arbeitet auf der Polizeidienststelle in Köln-Mülheim und hat einen Kollegen, welchen Pia besonders hübs...