~ Kapitel 67 ~

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,,Frau Pia Fuchs bitte.", werde ich dann nach fast 10 vergangenen Minuten aufgerufen.

Also erhebe ich mich und laufe dann in Richtung Raum des behandelnden Arztes, welcher sich lächelnd von seinem Stuhl erhebt und mir zur Begrüßung die Hand reicht.

Mit einem festen Händedruck begrüßen wir uns und dann nehme ich auf dem Stuhl von ihm Gegenüber platz.

,,So Frau Fuchs. Dann erzählen sie Mal.", fordert Dr. Schulz mich auf und so fange ich dann an zu erzählen, wie es mir in den letzten Tagen und auch heute ergangen ist.

Von Müdigkeit bis Übelkeit und Schwindel.

Zunächst habe ich seine Mimik nicht zuordnen können und als Dr. Schulz auch noch lächelt, bin ich vollkommen verwirrt.

Wie kann ich diese Reaktion jetzt auffassen?

,,Ich habe eine Vermutung und glaube nicht unbedingt, dass sie krank sind, Frau Fuchs.", fängt der Doktor an sich zu erklären und ich höre weiter aufmerksam zu, da mich diese Information nicht unbedingt schlauer gemacht hat.

,,Für mich sieht das eher nach den Symptomen einer Schwangerschaft aus. Dazu müssen sie aber zu einer Frauenärztin, die ihnen das zu 100% sagen kann.", erklärt Dr. Schulz weiter und das könnte natürlich Sinn machen.

Daran habe ich nicht sofort gedacht, weil man davon ja auch nicht direkt ausgeht.

Wenn ich aber daran denke, dass meine Periode längst überfällig ist, dann könnte Dr. Schulz richtig liegen, dass ich eventuell schwanger sein könnte.

Dann würde ich dort gleich Mal anrufen und nach einem Termin fragen.

,,Okay, dann werde ich das tun. Ich danke ihnen, Dr. Schulz.", ergreife ich dann das Schlusswort, da wir ja fertig sind.

Es ging schneller als gedacht.

Dann erheben wir uns zeitgleich vom Stuhl um uns mit einem Händedruck zu verabschieden.

,,Nicht dafür, Frau Fuchs. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und alles Gute.", lächelt er mich freundlich an und nachdem ich mich bedankt habe, verlasse ich dann die Praxis.

Jetzt geht es für mich erstmal nach Hause und wenn ich dort bin, werde ich gleich bei meiner Frauenärztin anrufen und einen Termin vereinbaren.

Danach gebe ich Paul noch ein Update und dann hoffe ich, dass ich bald wieder arbeiten kann.

Der Schwindel ist momentan weg, nur die Übelkeit ist noch da.

Die frische Luft von draußen tut wirklich gut und vielleicht gehe ich nachher noch eine kleine Runde spazieren.

Sollte ich tatsächlich schwanger sein, dann ist es doch eine schöne Nachricht.

Vor allem wird Paul sich sehr freuen.

Wenn ich an unser Gespräch über gemeinsame Kinder zurückdenke, dann mache ich es daran fest.

Mit 40 Vater werden finde ich noch vollkommen in Ordnung und bestimmt wäre Paul ein verdammt toller und liebevoller Vater, da bin ich mir ziemlich sicher.

Zuhause angekommen, rufe ich direkt bei meiner Frauenärztin an und habe, was ein Termin angeht, ziemlich Glück gehabt.

Für Morgen ist noch was frei, da eine Patientin kurzfristig abgesagt hat.

Also nehme ich den Termin für Morgen um 10 Uhr.

Diesen notiere ich mir noch und dann schreibe ich Paul bei WhatsApp.

Es ist zwar noch nicht sicher und auch nur eine Vermutung gewesen, aber dennoch bin ich nervös was die Reaktion meines Freundes angeht.

Morgen haben wir dann auch Gewissheit.

Dürfen wir uns auf ein kleines Wunder freuen?

Vielleicht sogar ein Paul-Junior?

Aber letztendlich ist die Gesundheit am wichtigsten.

Nach nur wenigen Minuten erhalte ich dann eine Antwort von meinem Freund.

Mein Herz schlägt vor Aufregung schneller.

Dann entsperre ich mein Handy, öffne den Chat von Paul und lese mir dann seine Nachricht durch.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt