~ Kapitel 48 ~

78 1 0
                                    

Zwei Wochen später sitze ich dann mit meinem Freund im Flieger nach Italien.

Bis hierhin hat wirklich alles ganz gut geklappt.

In wenigen Minuten sollte das Flugzeug endlich zur Startbahn rollen und dann geht es auf in die Luft.

Ich sitze am Fenster und Paul in der Mitte.

Während mein Kopf auf seiner Schulter ruht, liegt meine Hand in seiner und mit einem Daumen streichelt er langsam über meine Finger.

Sobald wir in der Luft sind, würde ich versuchen ein wenig zu schlafen.

Jetzt bin ich sowas von bereit für Italien und freue mich auf viel Zweisamkeit mit Paul!

Außerdem brennt mir noch eine Frage auf der Zunge, welche ich ihm stellen möchte, sobald wir unser Ziel erreicht haben.

Mir ist nämlich aufgefallen, dass wir bisher noch nicht über das Kinderthema gesprochen haben.

Ich hätte nämlich schon gerne ein oder zwei Kinder und am liebsten eine Tochter.

Als wir über drei Stunden später unser Bungalow bezogen haben, bin ich echt überwältigt wie schön dieses eigentlich ist.

Wenn man die Tür rein kommt, steht man in einem geräumigen Flur mit modernen und weißen Fliesen.

Links von der Eingangstür ist ein Spiegel und ein Kleiderharken für Jacken.

Rechts und links sind Türen die einmal in ein großes Schlafzimmer führen mit einem Boxspringbett und hellen Möbeln.

Links kommen wir dann zu einem Badezimmer mit Dusche und Badewanne.

Wenn man von der Haustür weiter gerade aus geht, kommt man ins Wohnzimmer mit offener Küche.

Das Wohnzimmer wird von einer hohen Glasfront erhellt und mit einer Tür, welche uns zu einer gemütlichen Terrasse mit einem kleinen Garten führt.

Hier lässt es sich in den nächsten sieben Tagen ganz gut aushalten und selbst wenn nicht, dieses Bungalow ist sowieso fast nur zum schlafen, ansonsten haben wir nämlich schon einiges vor.

Nach einem kleinen Rundgang packen wir unsere Koffer aus und dann setzen wir uns auf die Terrasse, um über den heutigen Tag zu sprechen.

Viel werden wir aber nicht mehr machen, da der Flug uns beiden noch in den Knochen steckt.

Als erstes erkunden wir ein wenig die Gegend und tätigen ein paar Einkäufe, damit wir zumindest erstmal ein bisschen was an Getränken und zum futtern hier haben.

Es wird sicher auch das ein oder andere Mal geben, wo wir außerhalb essen gehen werden, aber manchmal hat man vielleicht auch nicht immer Lust.

,,Und Morgen gehen wir ein bisschen zur Abkühlung an den Gardasee selber und hier in der Nähe soll es auch wohl einen kleinen Markt geben.", meint Paul dann und das klingt nach einem guten Plan.

Zudem wollen wir uns auch noch ein Auto mieten, damit wir noch besser von A nach B kommen und wer weiß was man dann unterwegs alles so sehenswertes sieht.

Das würden wir heute auch noch erledigen.

,,Ja, hört sich gut an. Und ab Übermorgen machen wir dann endlich ein wenig Sightseeing. Darauf freue ich mich besonders.", erzähle ich dann und bin jetzt schon voller Euphorie.

Bevor wir dann losgehen, ziehen wir uns noch schnell um und machen uns so noch ein wenig frisch.

Zu Fuß geht es dann zum naheliegenden Supermarkt.

Alleine die Gegend hier ist schon schön und zum Gardasee selber brauchen wir zu Fuß keine 10 Minuten.

Dann könnte man sich abends noch einmal die Beine vertreten und frische Luft genießen.

Anschließend bringen wir die Einkäufe zurück in unser Bungalow und dann erkundigen wir uns nach einer Autovermietung, wo wir uns direkt hin begeben.

Danach laufen wir einfach ohne ein bestimmtes Ziel in unserem Ort rum und mal schauen, was wir alles sehen.

Genau wie nach Landung schicke ich meiner Familie und meiner besten Freundin die ersten Bilder und berichte, was wir heute noch machen und wie dann der morgige Tag bei uns aussieht.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt