~ Kapitel 35 ~

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Ich stehe zwar gerade ein wenig unter Schock, aber dennoch mache ich meinen Mund auf und schreie diesen Patrick an.

,,Sag mal spinnst du?", schreie ich diesen Vollidioten an, was ihn gar nicht juckt, denn er grinst mich nur dreckig an.

,,Was soll das? Ich habe einen Freund, was verstehst du daran nicht?", rede ich dann weiter und überlege dabei, ob ich erwähnen soll, dass Paul ein Polizist ist?

Würde das abschreckend sein?

Oder juckt es Patrick nicht?

Mit einem Daumen streichelt er über meine Wange, was ich sofort unterbinde.

Noch immer hat mein Gegenüber mir nicht geantwortet.

In diesem Moment gestehe ich mir selber, dass es wohl doch keine gute Idee gewesen ist feiern zu gehen.

Aber mir kann als Frau ja überall etwas passieren und mit sowas rechnet man ja auch nicht unbedingt.

,,Er muss doch nichts von einer heißen Nummer wissen, Süße."

Bitte was?!

Habe ich das gerade richtig verstanden?

Er will mit mir Sex haben, aber ich eigentlich ganz klar nicht mit ihm.

Warum sollte ich auch, wenn es nur einen Mann in meinem Leben gibt, der mich interessiert und dem mein Herz gehört?

,,Und ob er das erfahren würde, denn er ist Polizist.", meine ich dann, schubse Patrick von mir weg und er nähert sich mir wieder.

Auch diese Tatsache scheint diesem Mistkerl kein Stück zu interessieren.

Wie mich solche Typen einfach nur noch sauer machen.

,,Und trotzdem ist er gerade nicht hier.", sagt mein Gegenüber lachend und versucht immer wieder mich anzufassen.

,,Es interessiert mich zudem auch nicht, was dein Freund ist.", angsteinflößend sieht er mich an und packt mich erneut ziemlich grob am Arm, damit ich ja nicht flüchten kann.

Immer Mal wieder schaut Patrick sich auch um, dass uns keiner sieht.

Dann wandert seine Hand zu meinem Hintern und meine Hand führt er zu seinem Geschlechtsteil.

Mir wird schlecht.

Egal was ich mache, er tut mir zur "Strafe" weh.

Bei der nächsten Gelegenheit trete ich ihm einmal fest in die Eier und versuche wegzurennen.

Ein paar Meter bin ich weit gekommen, doch dann hat er mich wieder eingeholt.

,,Na na na. Ganz schön mutig, Kleines. Du tust jetzt was ich von dir verlange, sonst wirst du es bitter bereuen.", droht Patrick mir und als mir die Tränen vor Angst kommen lacht dieser Vollidiot mich auch noch aus.

,,Ich werde dir ganz bestimmt keinen Gefallen erfüllen und Dinge gegen meinen Willen tun!", knurre ich ihn wütend an und ja, das hat mich etwas Mut gekostet.

Hoffentlich würde mir zufällig jemand zur Hilfe kommen, was leider momentan nur etwas aussichtslos aussieht.

Ach verdammt und meine besten Freundinnen werden sich vermutlich auch Vorwürfe machen, aber das müssen sie meiner Meinung nach überhaupt nicht.

Nach einer Weile haben wir den Ort gewechselt.

Denn mir ist mit einem Mal schwarz vor Augen geworden und als ich vor ein paar Minuten meine Augen geöffnet habe, stelle ich fest dass wir uns in einer verlassenen Lagerhalle befinden.

Im Raum ist nichts und Patrick ist zum Glück auch gerade nicht bei mir.

Dann ist die Tür wahrscheinlich abgeschlossen, aber immerhin liege ich auf einer Matratze und nicht auf dem kalten und harten Boden.

Verliebt in den besten Freund des Vaters?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt